Hallo ,
Als Inselanlage darf man sowas aber nuicht beschreiben , da wie Du ja angibst es an einer Haussteckdose angeschlossen werden soll .
Wenn Du ein BKW als Inselanlage betreiben willst musst Du wohl eher dir neue Kabel legen , zb Kabeltrommel und von der deine Inselverbraucher versorgen , während der Rest noch am Hausnetz betrieben wird ( ist aber wohl ne Grauzone diese Idee)
Aber ich denke Du hasst es anders gemeint , 1000 watt werden ja sowieso nicht an der Steckdose ankommen , da ja nur 800 Watt geht , was nicht an PV Produktion direkt im Haushalt verbraucht wird , bleibt dann auf dem Balkon bzw bei den PV Modulen hängen
Max 800 W sind vertragsrechtlich bei vereinfachter Anmeldung als steckerfertige Solaranlage, umgangssprachlich BKW, zur Einspeisung erlaubt.
Bei einer Inselanlage hat die 800 W max Einspeise keine Bedeutung. Wie der Name schon sagt, kann der HM mehr liefern. Haussteckdose bedeutet nich automatisch Netzanschluss.
Wenn du die Akkus über AC mit z.B. dem Multiplus als Inselwechselrichter lädst, dann sollte der MP über Spannungserhöhung den HM runterregeln.
Wenn es nicht getrennt vom öffentlichen Netz ist, kannst du den HM über Messung am Einspeisepunkt runterregeln, ist aber bei angemeldetem BKW unnötiger Aufwand.
Ok , falls wirklich eine Inselanlage vorhanden ist und ein BKW wird AC Seitig an einen Inselwechselrichter gekoppelt , kann es zu Schwierigkeiten kommen . Um dies zu bewerten braucht man aber mehr Deteils zur Anlage , und warum nicht eher dann einen Laderegler ?
Sehr abstrakt von Dir, gleich von einem Multi Plus auszugehen , aber sicherlich nicht würde ich da dann das BKW runterregeln wenn ich zb noch einen Heitzstab vom MP ansteuern könnte
Ich finde es eher merkwürdig, wenn von Inselanlage geschrieben wird, reflexartig das durch "800 W-Grenze" und "Hausanschluss" in Zweifel zu ziehen.
Multiplus war ein Beispiel (von mir gekennzeichnet mit "z.B."), weil ich den selber mein Eigen nenne und kein Wissen oder Erfahrung über und mit anderen Inselwechselrichtern habe, an die man einen HM integrieren kann.
HM ist ein μWR, der einer Netzfrequenz bedarf und alleine keine Insel aufspannen kann. Es bedarf also zwingend eines weiteren WR, der eine Inselanlage erst möglich macht. Und solange nicht weitere ergänzende Informationen vorliegen, ist der Multiplus eine zumindest naheliegende Möglichkeit.
AC-seitige Anbindung hat gewisse Vorteile, weil man irgendwo in die Hausverkabelung einspeisen kann. Um schwarzstartfähig zu sein, bedarf es beim MP zusätzlich oder alleine mindestens einen Laderegler. Bei mir ist aufgrund der unterschiedlichen Standorte der Panele (Hausdach, Schuppen, Freifläche) eine Mischinstallation sinnvoll.
ich bin wieder hier ...
Also gut, ich erkläre mal was ich vorhabe.
Die Anlage steht bei einem Kumpel. Es handelt sich um eine Netzgebundene 0-Einspeise Anlage, welche mit einem Deye 12k Hybridwechselrichter am Load-Ausgang angeschlossen ist.
Tatsächlich wird aber im April das "Netz" abgeschaltet, weil der Produzierte Strom und die 30kwh Akku ausreichen.
Jetzt ist aber noch ein bisschen Fläche und ein bisschen Dach übrig, der Deye ist aber schon voll ausgelastet und da die vorhandene Fläche für 8 Platten (a450WP) etwas komplex ist, finde ich den hm1600 von Hoymiles garnicht mal schlecht, weil er jede Platte einzeln ansteuert und für 160€ unschlagbar ist.
Wenn ich diesen jetzt ans Hausnetz anschließe (theoretisch sogar 2x) kann es passieren, dass wir zu viel Strom haben und trotz Heizstab und E-Auto irgendwann an den Punkt kommen wo wir zu viel Strom haben. Der Deye regelt runter und macht irgendwann mal 0, aber was macht das BKW -> vermutlich geht die Spannung auf 250V und schaltet dann ab???
ist aber jetzt auch nicht sehr lecker für die Geräte im Haushalt.
Das ist ja nur eine Idee um Kostengünstig den Deye zu erweitern.
Eine andere Möglichkeit wäre es den Deye durch einen 15kw,18kw... auszutauschen - aber hier ist das "Verschattungsproblem" nicht gelöst.
Die Microwechselrichter sind ja eigentlich recht effizient und könnten in 90% der fälle das Problem lösen. Ich habe nur Angst vor einem Netz das sich selbst zerstört.
Was meinst du mit 'nicht so überragend'? Die Spannung variiert doch auch bei Netzanbindung, die Verbraucher sind dafür ausgelegt.
Wie willst du es sonst regeln? Klar kannst du auch den Hausverbrauch und messen und dann zeitnah die Einspeisung durch PV und HM entsprechend regeln. Oder einen variablen Verbraucher dazwischenschalten. Klingt wesentlich aufwendiger.
@JayHa, naja, ich frag hier, weil mir die Meinung schon wichtig ist.
Womöglich ist es ja echt kein ding und 245V hab ich auch schon an einem guten Sommertag gemessen.
Aber die BKW sind ja darauf ausgelegt, dass ein "Netz" das abfängt. Vom Prinzip ist das Haus auch ein Netz - aber irgendwann ist jedes Netz überlastet. Ich weiß nicht wie brav der Hoymiles hier sich verhält.
Vom Prinzip wäre ich mit Viktron auf der sicheren Seite - aber ich versuche immer das Maximale für den Minimalen Aufwand zu bekommen
ich weiß selbst, dass ich da sehr Naiv bin.
Ich lass mir hier gerne noch ein paar Meinungen sagen - aber die Idee ist ja auch daraus geboren. Weil Sie in meinem Kopf Sinn macht.
Ich kann halt mit 300€ nochmal 3kWP hinzufügen (die Panels sind eh übrig). Das kann ich mit keinem Viktron, keinen neuen Wechselrichter, mit keinen 20 oder 30kwh zusätzlichen Akku...
Es ist wirklich die günstigste Möglichkeit.
Ich will auch unbedingt beide µWR an unterschiedliche Phasen natürlich abgesichert direkt ans Load anschließen und nicht über das Hausnetz zum Load.
Ebenso bin ich mir sicher, wenn der Akku auf 50% ist, oder die Verbraucher gerade 100+x% der Produktion nutzen, es zu keinen Problemen kommt.
Aber auch das Warmwasser ist irgendwann bei 120°, das Auto bei 100% (was garnicht mal so gut ist), die 30kwh Akku auf 100%, die Wäsche ist schon mehrfach gewaschen und getrocknet und die Klimaanlage hat das Haus auf zu kalte 16°C runtergekühlt während die Heizung läuft und dann braucht man irgendwann nur noch 300W "Standard-Strom", während die BKWs weiterhin gerne 1000W abgeben
Ich werde das mal so ausprobieren ... wird schon schief gehen
Eine Frage evtl. noch - muss ich Angst haben, dass der Deye als Netzkomponente auch abschaltet?
Oder gibt es da Settings, um zu verhindern, dass der dann aus geht ^^
Klar, der geht auch wieder an, aber alle 20 Minuten für 2 Minuten Stromausfall ist natürlich ebenso uncool
Wenn der Deye nicht mit dem Netz verbunden ist, schaltet der höchstens bei völliger Überlastung ab.
Du musst den aber schon richtig parametrieren, damit das alles so klappt. Bei den Fragen, die du hier so stellst, brauchts du da wohl noch jemanden, der sich damit auskennt.
brauchts du da wohl noch jemanden, der sich damit auskennt.
deshalb stelle ich die Frage ja hier und hoffe, dass jemand sich auskennt.
Du musst den aber schon richtig parametrieren
das ist ziemlich leicht gesagt - wenn man jetzt noch die Parameter vorschlägt bin ich auch von der Kompetenz überzeugt
mit ChatGPT die Netzeinstellungen, die max und minfrequenz und Volt hoch und Volt niedrig Rauszunfinden ist wohl keine Kunst
Aber bevor ich einer KI vertraue, frage ich "manchmal" auch in einem Forum nach
Es ist ganz einfach.
Ich hab auch ein Deye 12K im Insel Betrieb mit 3 Deye 800w BKWs im Haus verteilt auf 3 Phasen und das alles am Load angeschlossen.
Bei mir sind die BKWs über FritzDect 200 angeschlossen.
Ich kann bei Überschuss oder Bedarf zuverlässig über Fritz Smart Home abschalten oder zu schalten.
Wenn die Akkus voll sind und im Deye Microgrid Modus aktiv ist dann drosselt Deye die PV Leistung, die Frequenz geht hoch bis 51.2 Hz.
Demzufolge geht die Leistung auf 1 BKW dynamisch runter.
Ich hab festgestellt das es nur auf eine Phase passiert, das heißt die anderen 2 BKW laufen auf Hochtouren was den Fehler F54 bringt.
Bei der Kombination das die Wolken und Sonne schnell wechseln reagierte im meinem Fall das ganze auch träge, was zum Stromausfall führte und auch den Fehler im Deye „F54 Batterie Volt High Fault“ kommt.
Ich lasse die Balkonkraftwerke als Unterstützung laufen wenn PV Leistung nicht reicht, meistens im Winter oder wenn Akkus schneller geladen werden sollen oder die Grundlast ist relativ hoch.