Inselanlage im Kleingarten: Frage zu selbstwärmenden Akkus

Hallo zusammen,

ich möchte in meinem Kleingarten/Schrebergarten eine Inselanlage (24V) aufbauen. An folgende Komponenten habe ich gedacht:

Ich freue mich auf einen regen Austausch!

Viele Grüße
Peter

Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir den Akku auch selbst baue.
Nur womit beheize ich den Akku dann?

Die Batteriezellen müssen im Inneren warm genug sein. Deshalb reicht es nicht, sie um die Wintersonnenwende mit Solarstrom zu heizen. Das würde so lange dauern, bis die Sonne wieder untergeht. Das würde nur in seltenen Fällen gelingen, wenn gutes Sonnenwetter ist und die Module schneefrei auf die Sonne ausgerichtet sind.

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Je weniger Energie vom Himmel kommt, desto dicker muss die Isolierung des Akkus sein. Gehen tut das schon.

Natürlich geht das. Eine 12V/200Ah Batterie hat die Abmessungen L53,2W20,7H 21,5 CM. In Metern gerundet 0,53x0,21x0,21. Ergibt eine Fläche von je 0,11m² für den Deckel, Boden und 2 Seiten, sowie je 0,044 für die Stirnwände. Zusammen sind das 0,53m² Oberfläche. Der K-Wert für Styrodur beträgt 0.038 W/m²·K. Wir nehmen eine Temperaturdifferenz von 20K an und eine Stärke der Isolierschicht von 10cm. Wir rechenen:
0.038 W/m²·Kx10x0,53x20= 4,28W. Dazu kommt der Wärmeverlust über die Kanten. Zusammen muss man also mit 8W Dauerleistung rechnen. Das sind 0,2kWh pro Tag. Zur Wintersonnenwende herrscht pro Tag aber nur 3 Stunden nutzbares Tageslicht. Bei voller Sonne und optimaler Ausrichtung würden zwei schattenfreie Module etwa 1,5kWh erzeugen. Diese Wetterbedingung ist aber ein Ausnahmefall. Es ist eher damit zu rechnen, dass nur 10% oder weniger davon erreicht werden. Das würde dafür nicht reichen. Die Frage ist auch, ob es für die Verbraucher allein reichen würde, in der Annahme man würde biologische Wärme für die Batterie nutzen.

Ich kann das nicht reproduzieren: 0.038 x10x0.53x20 = 4.028
Interessiert hätte mich die doppelte Dicke der Isolierung. :wink:
Übrigens könnte man den Akku auch auf z.B. 35°C hoch heizen, wenn gerade Energie da ist. Gut isoliert sollte das dann wirklich reichen.

Ich glaube, ich plane auf Eigenbau um. Das ist ja um einiges Preiswerter.
Mein Plan für die Akkus: ein 24V System bestehend aus 8x diese Zellen:

Nach wie vor besteht die Frage, wie ich die am besten beheize?

Welches BMS würdet ihr für diese Akkus empfehlen?

Hallo.

Nur mal so aus Interesse gefragt da wir auch einen Garten haben.
Was versprichst du dir davon?

Wenn ich das bei uns sehe. Der Garten wird von Oktober bis April praktisch nicht genutzt da dann auch das Wasser z.B. abgedreht ist. Unser Garten hängt mit Zwischenzähler am Hauptzähler der Sparte. Würde sich wirtschaftlich nie lohnen wenn dort 5 Monate praktisch Null Verbrauch ist. Die Anderen 7 Monate auch nur Kühlschrank und gelegentlich Wasserkocher, Kaffeemaschine etc. läuft.

Wärmedurchgang in Watt für Styrodur=0,038W pro Quadratmeter und Kelvin bei 1m Stärke. mal 10, weil es bei 10 cm 10 mal so viel ist. Mal 0,53 weil die Oberfläche nur 0,53m² beträgt. Mal 20, weil die Temperaturdifferenz 20 Kelvin beträgt.

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Ich habe keinen Stromanschluss und bin auch jetzt im November im Garten.
Ich hätte gerne auch nach 16:30 Uhr noch Licht.
Außerdem hätte ich gerne Strom für diverse Geräte.

OK, ohne Stromanschluß das ist ein anderer Punkt.

So wie ich das herausbekommen habe, haben die Daly BMS eine Funktion um Heizelemente anzusteuern. Nur habe ich bis jetzt keine passenden Heizelemente gefunden...

Kleines Problemchen: um einen akkublock um etwa 10 grad aufzuheizen, braucht man ganz grob, über 3 Daumen, 10 % seiner Nennkapazität.
Und bis die Wärme im inneren ankommt, mindestens 2 Stunden.
Da geht es dann ziemlich dahin mit dem aufheizen.
Was geht ist: mit sehr kleinem Strom laden. Unter 0,05 C. Bei 0 Grad noch 0,01 C.

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