Innenwiderstand Ri

ausbauen ist nicht unbedingt notwendig das bms anschauen wenn ein pack immer tiefer ist sind heizer drin
natürlich nur möglich wenn man kein aktives balancing hat

natürlich nur möglich wenn man kein aktives balancing hat
auch dann sieht man das, wenn immer dasselbe Pack gebalanced wird.
Das könnte man bestimmt sogar programmiertechnisch irgendwie abfangen und dann einen Alarm schalten, in der Art: "sobald ein Pack eine (einstellbare) Zeit X am Stück gebalanced wird dann -> Alarm"

die Akkupacks sind mittlerweile alle getestet (um 500Wh je Pack), wieder geladen und für 48h gebalanced




also fertig zur Verwendung


zunächst alle Akkupacks richtg herum einsetzen




verbunden immer abwechselnd mal oben, dann mal unten




die einzelnen Packs werden stabil mit M6er Schrauben verbunden




mit den Schraubenschlüsseln dann bissel aufpassen, dass man nicht an einen benachbarten Pol kommt




16mm² Kabel als Verbinder




Verbindung zwischen den oberen und den unteren acht Packs


dann noch das BMS mit integriertem aktiven Balancer (2A Balancingstrom) anschließen




Knotenpunkt, da kommt später das zweite Set auch mit ran




dann die Balancerkabelchen vorbereiten, mit Krokodilklemmen und teilweise auch anlängen mit extra Kabel






Kabelchaos... ich hasse das


mit ein paar Kabelbindern und Spiralschlauch ist es zumindest ein bisschen besser




Betriebsbereit, wenn auch nur 1x da noch keine PV-Module auf dem Garagendach sind, die kommen erst im Frühjahr

1 „Gefällt mir“

Da das 16s100p System nur 8KWh hat und das zum Laden des Elektroautos nicht wirklich ausreichend ist habe ich mich kurzerhand entschieden, noch einen weiteren Akku daneben zu packen.


auch hier werde ich eine Resteverwertung machen mit "schlechten" Zellen ab 1.500mAh


bis 1.900mAh maximal.


das Bestücken der Zellhalter mit Zellen macht mir am meisten Spaß am Bauprozess, da damit die langwierige Vorbereitung der einzelnen Zellen definitiv abgeschlossen ist




dieses Mal probiere ich was neues, und zwar werden das im Grunde zwei getrennte Akkus in einem.


die vordere Hälfte sitzt mit den Pluspolen nach oben, die hintere Hälfte nach unten


die Sichtseite werde ich wieder mit roten Sanyos auffüllen




sieht schonmal ganz ordentlich aus


Deckel drauf


fertig vorbereitet zum löten




die Biegeschablone für die Busbars wird erweitert um 50p.


Nun kann ich darauf 40p, 50p und 60p bauen, umgedreht auf der Rückseite zusätzlich 120p


ich benutze 2x 2,5mm + 1x 1,5mm² (hab da mal eine 100m Rolle fälschlicherweise bestellt)




so wird das dann aussehen. Obenauf Plus und Minus der beiden Packs...


...auf der Unterseite ist eine durchgängige Busbar, die die beiden Packs miteinander in Serie verbindet


ich bin ja gespannt, was die "Resteverwertungszellen" leisten, also eine Seite schnell auf 4,05V aufgeladen und ab damit auf den Teststand und die elektronische Last mit 15A angehängt.


Gleichzeitig wird die andere Seite dann aufgeladen, damit sie direkt im ANschluss ebenfalls getestet werden kann


um den neuen Satz der zweigeteilten Akkupacks benutzen zu können brauche ich auch eine entsprechende Wandhalterung. Das Ausschneiden mit dem Plasmaschneider hat beim ersten Mal eigentlich recht gut geklappt, das mache ich einfach genau so wieder


der Plasmaschneider ist übrigens ein PPS 40 von Parkside, nichts besonderes, gibt's auch unter anderem Namen z.B. auf eBay als "Plasma Cut 40" samt aller möglichen Ersatz- und Verschleißteile. Leistet bis zu 40A und schneidet bis zu 12mm Stahlblech, kostet 129€ im Angebot






das wird die obere Hälfte der Wandhalterung


nicht perfekt aber viel besser als mit der Flex allemal






upsi


dann draussen vor der Tür die Kanten entgraten und die Ecken abrunden


danach kommt das Biegen


mit dem dicken Hammer über die Metallkante des selbst gebauten mobilen Schweißtisches geht das Abkanten ganz gut


fertig zum Lackieren








scheinbar gibt es den Hammerschlaglack von Baufix nicht mehr, aber mein Rest in der Dose reicht noch genau für die beiden Teile




mittlerweile sind auch alle acht Doppelpacks fertig gelötet und am Aufladen, werden dann nacheinander in der Kapazität gemessen.
Je etwa 250Wh pro Pack sind dann bei 16 Packs insgesamt 4 KWh


Zeit, um die freie Stelle an der Wand vorzubereiten


da mus auch noch eine OSB-Platte an die Wand zur einfacheren Montage der Halterund und Kabel etc.


zwei OSB Platten in je 15mm aufgedoppelt


bei den Hohlblocksteinen gibt es nur Halt in den Fugen


zusätzlich klebe ich die Dübel mit Montagekleber ein. Der muss nun erstmal zwei, drei Tage durchhärten. Passt gut, denn bei diesen Temperaturen trocknet die Farbe auch nicht gut

wieder einen Schritt weiter

das werden Halterungen für das zweite BMS

60A Dauerleistung / 120A max. / 0,6A Balancingstrom

ein Stück Multiplexplatte mit von hinten beigezogener M6 Schlossschraube, so kann ich von vorn mehrere Abgänge fest verschrauben

links das 150A / 2A BMS für den 8KWh Akku, rechts das kleinere BMS für den 4KWh Akku

wegen des geteilten Akkupackdesigns konnte ich nicht die Pole direkt miteinander verschrauben sondern habe immer Kabel vom Plus unten links, durch den Spalt zwischen zwei Akkupacks durch, bis zum Minus des benachbarten Packs gezogen

die beiden Powerwalls waren nicht auf exakt derselben Spannung, beim Zusammenschalten gab es dann einen Ausgleichsstrom von moderaten 3,3A

im Grunde nun fertig bis auf die PV-Module auf dem Garagendach

Hi Stefan,

bei deinem neuen Akkudesign, hast du die Pole irgendwie gesichert/abgeklebt? Da Ist ja ein Kurzschluss ziemlich schnell passiert, oder nicht?

Ansonsten, coole Garage :+1:

ja stimmt, so richtig glücklich bin ich damit auch noch nicht. Solange die Packs in den Halterungen nicht verrutschen (was sie von alleine nicht können) passiert da nichts, aber wenn man mal aus Versehen dagegen rempelt kann das schon passieren. Ich werd mir hier noch was überlegen, vermutlich eine Trennschicht zwischen den Packs

erster "Load-Test"

hier mehr -> günstiger "1.200W / 2.000W Grid Tie Inverter mit Limiter Sensor" - Erfahrung?

bei deinem neuen Akkudesign, hast du die Pole irgendwie gesichert/abgeklebt? Da Ist ja ein Kurzschluss ziemlich schnell passiert, oder nicht?
mittlerweile habe ich eine Lösung zur Absicherung

5mm Plexi

Echt nice :+1:
Wenn du in der Nähe wohnen würdest, würde ich mir deine Anlage echt gerne mal ansehen. Und dein neues Auto auch :wink:

Falls Du mal auf der Durchreise durchs Saarland kommst - gerne mal melden, Bierchen wartet :slight_smile:

Habe nun meine ersten 40 Zellen :lol:
Ladegerät ist heute ebenfalls eingetrofen (ähnlich BC 4000 Expert). Leider habe ich noch kein Messgerät für den Innenwiderstand.
Frage an die Spezialisten. Das Ladegerät zeigt den Innenwiderstand beim Laden an. Habe jetzt beide Richtungen gelesen.. Die Messung dort passt und passt auch wieder nicht. :?
Wenn Ihr jetzt beim einlegen der Batterien seht, dass hier bereits 200-280 Ohm angezeigt werden...Macht ihr hier überhaupt weiter oder gleich in die Tonne?
Kapazität ist jetzt bei den ersten 4 jetzt bei allen 2200-2400 mAh.

Moin,
also ich kann mit keinem Ladegerät oder mit keinem Kapazitätsmessgerät die Innenwiderstände meiner 18650er Zellen
vernünftig messen. Die OPUS BTC-3100 zeigen eher Fantasie-Zahlen, die Liitokala500 sind näher dran aber taugen auch nicht so wirklich.
Ich schau beim Kapazitätstest eigentlich nur auf die Kapazitätswerte.

Ich wollte auch erst das Innenwiderstandsmessgerät ( bei mir : Vapcell YR1030+ ) sparen -> das war jedoch ein falscher Gedanke.
Es misst sehr genau ( Du kannst dann diese Messung auch 5 x wiederholen wenn Du Zeit und Lust hast ) , Messungen einer Zelle weichen eventuell 1mOhm ab.
1 bis 2 mOhm wenn der Pluspol und/oder Minspol nicht richtig sauber ist.
Das Vapcell hat auch 4 Messleitungen, ich denke 2 zum Ri messen und durch die anderen beiden fliesst dann ein kleiner Messstrom,
so hat ein befreundeter Elektriker mir das erklärt - oder ich war abwesend und hab wieder nicht richtig zugehört.

gruß
sunap

Jepp, kann dem "sunap" nur zusimmen, die Ladegeräte zeigen echte Utopische Werte an, die nicht reproduzierbar sind.
Du wirst um das YR 1030 nicht rum kommen, damit kannst Du wirklich 5 mal nachmessen, es zeigt Dir, an der selben Zelle, immer den gleichen Wert an, das funzt super.

Hier im Forum hat doch einer ein Nagelneues Gerät angeboten.

MFG Uwe

Ich denke auch, dass ich mir das die nächsten Tage noch zulegen werde.
Im Biete/Suche Bereich habe ich aber keinen Beitrag gefunden.

Meine ersten Zellen landen bei Ladenschluss derzeit um die 2800mAh...aber sie werden auch relativ warm

Da ich mir jetzt unsicher bin, was die Heater betreffen habe ich mal gemessen. Aktuell mache ich gerade einen entlade/Ladetest...ich entlade mit 500mA und laut Temperatur Messung bin ich um die 45°C

Ist das noch normal ?

Das kann schon normal sein. Je nach Tester werden die Zellen entweder mit einem Widerstand entladen (Opus) oder mittels geregelten Kurzschluss (LiiTokala). Bei der Kurzschlussmethode werden die Zellen wärmer, ich gehe mal davon aus, das dein Tester auch so wie ein LiiTokala 500 arbeitet. Teste einfach mal ein paar Zellen, dann wirst du merken das je nach Typ die einen wärmer werden als die andern. Wenn du die Zellen aber nicht mehr anfassen kannst, oder die Zellen auch beim Laden sehr warm/heiß werden, dann solltest du aufpassen.

Das mit der Hitzeentwicklung (vor allem beim Entladen) mit dem Liitokala kann ich bestätigen - für nur 500mA Entladestrom ist das schon heftig!
Das ganze Gerät wird aber auch warm und scheint dafür etwas unterdimensioniert.

Den Ri über diese Teile zu messen ist eher eine grobe Schätzung.
Man kann es aber auch recht einfach mit der Hand und einem guten DMM machen:
1. Leerlaufspannung ohne Last messen = Uo
2. Spannung unter Last (z.B. 1A entspr. 4R Widerstand) = Ul
3. Innenwiderstand nach ohmschem Gesetzt: Ri= ((Uo - Ul)/Ul)*Rl, wobei Rl der Lastwiderstand (hier 4 Ohm) ist.

oder Ri = (Uo - Ul)/Il (wobei Il der Laststrom ist, bei 1 A sehr einfach).

Damit Ul sauber gemessen werden kann, sollte man die 4 Leiter-Methode verwenden, d.h. Ul direkt an der Zelle mit unbelastetem Kabel messen!
Die Methode hat evtl. einen Fehler von bis zu 10%, wenn man es sauber mit def. Widerstand macht aber recht gut reproduzierbar!

Grundsätzlich sollten in einem Akkupack die Zellen bzgl. 3 Kriterien möglichst dicht beieinander liegen:

- Kapazität
- Innenwiderstand
- Selbstentladungsrate

Zellen, die mehr als 10mV/Monat verlieren sollte man aussortieren. Gute, neue Zellen verlieren max. wenige mV/Jahr!
Die seriellen Zellenblöcke sollten möglichst die gleiche Kapazität haben (Kombinationstool verwenden!)
Unterschiedliche Ri äußern sich durch ungleichmässige Ladung und Entladung. Bei hoher Last, werden zuerst die Zellen mit gerinem Ri ausgesaugt, übrig bleibt die Ladung in Zellen mit hohem Ri.
Diese Laden dann bei weniger Last wieder die Zellen mit geringem Ri. Wenn das Pack über längere Zeit hochbelastet wird, leiden vor allem die Zellen mit geringem Ri, sie bekommen mehr Zyklen und "altern" schneller. Ist der Gesamt-Ri der Packs (parallele Zellen) unterschiedlich, werden die Packs selbst unterschiedlich entladen, was zu einer vorzeitigen Tiefentladung der Packs mit kleinstem Ri führen kann. Ist die max. Last eher gering, dürfte sich ein kleiner Unterschied im Innenwiderstand kaum auswirken.

Zellen deutlich über 100mR würde ich für Packs aber nicht mehr verwenden - deutet auf Alterungserscheinungen hin.

@Stefanseiner: super Projekt und handwerklich gut ausgeführt! Alle Achtung! So eine Werkstatt mit viel Platz ist schon was Feines :slight_smile:

Nachfrage, weil ich nicht alles gelesen habe:

Darf ich Zellen mit einen iR von 50mOhm Typ1 mit Zellen Typ2 mit 20mOhm mischen? Verschiedene Herstelle, gleiche Kapazitäten mit 10% Ausreißer.
Wie groß darf die Kapazität bei mischen auseinander liegen?
Der Entladestrom soll bei mir nicht so hoch ausgelegt werden.

Gruß Ralf

Als Faustformel nehmen die meisten hier

70mOhm als Obergrenze beim Ri und
80% nutzbare Restkapazität

Wenn Du diese Werte einhälst kannst Du alles mischen, also auch Hersteller- und Typ-übergreifend.

Mehr als 70mOhm deutet oft darauf hin, dass die Zelle schon viel schuften musste oder sogar ein Defekt im Anmarsch ist.
Bei der Kapazität musst Du eben immer das Modell der Zelle wissen und wieviel die im Auslieferungszustand lt. Hersteller hatte, wenn die gemessene, nutzbare Kapazität unter 80% liegt dann ist sie zu verbraucht für eine Powerwall, dann kannst Du sie aber noch für andere, eher unkritische Anwendungen benutzen wie tragbare Bluetooth-Lautsprecherbox, Elektrospielzeug, Beleuchtung etc.pp.

OK, danke, das bringt mich weiter.
Meine Excel Tabelle füllt sich und ich suche passende Zellen heraus.

Gruß Vom Ralf