Ideen von euch sind gewünscht! 7,8kwP-PV Anlage, 1,2kwP BKW, RasPi 5, IoBroker, Fronius SolarWeb...vorhanden, was nun?

Hilfe und Hallo an die Community,

Ich bin BuckiBu (kein Elektrotechniker nur Vater und Bastler :slight_smile: lebe mit Frau, zwei Kinder, Hund und zwei Katzen in Bayern. Ein kleines Haus mit 7,8kwP PV-Anlage (Fronius Symo 8.2-3-M) in Südausrichtung auf dem Dach. Ein Sonnenschutz aus drei Modulen mit 1,2kwP BKW (Hoymiles hms-1600-4t) davon nur drei Module aktiv. Ein Eingang wäre noch frei.

So nun durchforste seit Wochen das Internet nach einer Lösung auch ChatGPT kann mir da nicht mehr weiterhelfen ;-).

Ich glaube IHR könnt das besser und seid cleverer und kreativer!

Hier im Forum hab ich ein ähnliches Thema gefunden jedoch von 2022/2023 also nicht mehr ganz aktuell.

So, wo fange ich an? Ok, ich glaub Bestandsaufnahme:

  • 7,8kwP PV-Anlage (Fronius Symo 8.2-3-M) Anlage ist im Februar 2020 (damals und heute das Problem das ich nicht 100% ins Netz einspeisen darf. Nur 70% glaube ich) ans Netz gegangen. Ich speise den Überschuss ein mit 0,0971Euro/KWh. Im schnitt speise ich 6 MWh/Jahr ein. Jährlicher Verbrauch vom Stromanbieter ca. 2,8 MWh. Direktverbrauch ca. 2 MWh
  • 1,2kwP BKW (Hoymiles hms-1600-4t) davon nur drei Module aktiv. Ein Eingang wäre noch frei. Seit dem Sommer aktiv weil eine Idee da war. Aber eben nur eine Idee.
  • Raspberry Pi 5 mit IoBroker (hiermit kann ich alle Daten vom Fronius WR auslesen

Nun zu meiner Frage oder ursprünglichen Idee:

An den freien Eingang des BKW einen Batterie klemmen und nachts Grundlast abzudecken bzw. Nulleinspeisung. So die Ursprüngliche Idee...... Tja, dann kamen die Probleme und meiner Unwissenheit. Einige Artikel warnen davor den hms-1600-4t mit einem Eingang (Batterie) zu nutzen. Danach hab ich mich auch nicht mehr getraut.

Nun hoffe ich das IHR cleverer seid als "mein Recherche Talent" und Ihr mir helfen könnt was ich nun am besten, am einfachsten mit diesen technischen Voraussetzungen Anstellen könnte? Ich wäre Super Dankbar über Ideen und Vorschläge.

Eine Idee eben war ganz einfach mit z.b. mit Shellys die Batterie zu steuern. Tagsüber wenn Sonne im Überfluss Strom liefert Ladegerät an und Abends die Batterie an um so die 400W einzuspeisen. Nun je mehr man im Internet und Youtube findet desto verwirrender wird es. Berechnungen hier, Probleme da, teures Equipment dort usw.
Meine Grundidee war wohl zu simpel gedacht, oder?
Zwischenzeitlich hab ich es geschafft an die Daten vom Wechselrichter zu kommen über IoBroker.

Nun an EUCH eine Frage, was fange ich nun damit an? Open DTU, Shellys, Tuja, Tasmota und diverse andere Helferlein und Sticks? wenn ich doch des wichtigste schon habe. Oder sehe ich des falsch?

Mein Wunsch wäre den Stromverbrauch Nachts selbst bereit zu stellen. Mit einer relativ einfachen und kostengünstigen Variante. Technisch nicht zu kompliziert. Die Rechnung ist m.E. recht einfach -> im Schnitt sind es 3KW welche ich nachts brauche. Die jährliche Ersparnis bei 250 Nächten (Winter schaffe ich wohl nicht die Batterie voll zu laden) bei aktuellen Strompreis ca. 225 Euro. Amortisation sollte bei max 10 Jahren sein (lieber natürlich weniger :wink:
Somit ergibt sich eine oder zwei Batterien mit ca. 4kwh, oder?

Liebe Grüße und Danke

BuckiBu

Unglaublich.

Danke für den Hinweis. Habe eine null vergessen. Sind natürlich knapp 10 Cent je KWh.

So günstig wie die kleinen Victrons (aber mit 48 Volt) geworden sind, würde ich gleich damit was aufbauen. Obs zwingend ein dazu passendes neues Smartmeter braucht oder eines, das Du schon eingebaut hast funktioniert, wäre zu klären. Ob man bei einem Selbstbau-Akku dann 7 kWh oder gleich 14 bzw. 16 kWh baut, mußt Du Dir überlegen. Puffert bei nicht so schönem Wetter ja auch tagsüber den Verbrauch. Statt nem Cerbo GX kann man auch nen Raspi nehmen zur Steuerung.

als "quick and dirty" Lösung würde ich den Marstek Venus E 5,12 kwh in Verbindung mit dem CT003 vorschlagen. (alternative zum CT003 => Shelly 3 EM Pro der im Sicherungskasten fest verbaut werden muss)
Den kannst du erstmal ohne Eingriff in deine jetzige Anlage einbauen.
Später kannst du dein BKW auf der Notstrom Seite von dem Teil anklemmen, damit auch bei Stromausfall noch etwas Ladung rein kommt.
Man soll den aktuell auch auf 2000Watt Ausspeiseleistung ins Hausnetz (bei Nulleinspeisung) einstellen können, aber das werde ich mir erst in ein paar Wochen Live anschauen können.

Das gleiche geht auch mit den neuen Ecoflow, Zendure, etc Akkus, jedoch meistens mit weniger Leistung.

Ansonsten AC Kopplung mit einem oder mehren Victron Multiplus II und so vielen Akkus bis es keinen Sinn mehr macht.

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Hi Brinki, des hört sich gar nicht nach "dirty" an, eher "quick and ned schlecht für mich" . Danke schon mal für die Idee und Info. Scheint auch nicht arg kompliziert zu sein..... Danke

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@ JensDecker, Danke dir für den Vorschlag. Ja mit der Größe der Batterie bin ich mir auch noch nicht ganz so sicher. Evtl. mit ca. 5KW starten und dann weiter ausbauen.
Danke