Hallo Leute,
ich habe mich gefragt, warum das Thema solare Hybridplatten so wenig behandelt wird.
Natürlich ist die Konfiguration und Installation komplexer, jedoch meines Erachtens noch nicht mal nur wegen gasfreiem Warmwasser interessant, sonder auch weil die Kühlung ja auch die Effizienz der einzelnen Platten steigert. Ihr lest wahrscheinlich schon, daß ich noch viel zu wenig in dem Thema drin bin im Anbetracht der Dringlichkeit, da in unserem Haus die Gasheizung kaputt geht, neben dem Effekt, dass man sich das Gas ja eh nicht mehr leisten kann.
Ich bin Karsten und 31 Jahre alter Zimmerer, der momentan halbwegs unfreiwilig in Spanien lebt und diese ganze (leider grüne )Energiekrisenkatastrophe mit einem lachendem und einem weinenenden Auge betrachten muss, auch wenn mich da viele Investitionen, Aussagen, Gesetze und ihr wisst schon was alles, fast schon wütend macht. Auf der anderen Seite ist da die alte Gasheizung in meinem Elternhaus.
In dem Haus wohnt zur Zeit nur eine halbe Person da meine Mutter in die Pflege meiner Großmutter involviert ist und damit völlig überfordert einer Energiewende entgegenblickt. Ich möchte jedeoch möglichst zeitnah, das Dachgeschoss ausbauen um es vermieten zu können.
Wir haben insg. ca 117m² Dachfläche, von der ich ca. 90 als nutzbar erachte, da auf der SO-Seite blöderweise ein 2 Stockwerke höherer "Sozialbauwohnungsblock" fällt auf der größeren nutzbare Fläche NW-Seite der Schatten eines Baums (ja, dass das nicht so optimal ist, weiss ich, aber da der Sauerstoff produziert, und Lebensraum ist, bleibt der). Vielleicht wären noch 2 m² auf der Südfassade möglich.
Dennoch glaube ich, dass für die momentane Auslastung des Hauses mehr als gedeckt ist. Denn im Prinzip muss nur ein Stockwerk über den Winter geheizt werden, der Keller muss nur soweit erwärmt werden, dass keine Leitung einfriert, im unausgebauten Dach sind zum Glück noch keine Wasser führenden Leitungen verbaut.
Hat hier jemand Erfahrung mit Hybridsystemen?
Ich stelle mir nämlich vor für das Haus im Sommer überschüssige Energie nach Laden einer Batterie für die Nacht (kein Elektroauto, kaum Verbraucher -> zwei Kühlschränke, von dem einer vll ausgeschaltet werden kann) vor, im Winter überschüssige elektrische Energie in den Heizkessel durch einen Heizstab für die vorhandene Heizung abzuleiten.
Leider finde ich zur Zeit keine Händler, die mir beim Thema Hybridplatten antworten, hat da jemand vielleicht bessere Erfahrungen?
So, ich hoffe, dass ich mit euch zusammen endlich mal ein bisschen mehr Fuß fassen kann.
Ich habe aus der Zeit als Informatiker grundlegendste elektrotechnisches Background, allerdings mehr in der Theorie, als in der Praxis. Als Zimmermann würde ich die Platten natürlich selbst montieren und ich traue mir auch noch zu, die Bypässe selbst anzuschließen. Ein Freund von mir vertreibt (leider nur reine) Solarpanele und hat ein einen besseren Background und würde mich auf der Elektroseite unterstützen. Für die sanitären Installationen würde ich allerdings einen Fachmann dafür beauftragen, da ich ungern Probleme mit dem Kühlmittel bekommen würde.
Ich weiss,dass ich niemals auf die ~18kW Peak kommen werde, die ich von dieser Fläche ernten könnte, wenn das andere Gebäude nicht wäre, oder das anders ausgerichtet, aber bei der Entwicklung auf dem Energiepreismarkt möchte ich dieses Haus so autark wie möglich gestalten.