Ich habe für mein Balkonkraftwerk 2x 410W Panele an einen Hoymiles HM-600 Wechselrichter betrieben.
Nun wollte ich das ganze um einen Akku erweitern:
Die Panele kamen an einen PowMr MPPT Laderegler, der wurde wiederum an einen 24V 100 Ah LifePO4 Akku angeschlossen und hat den Akku auch problemlos geladen (Akku lässt sich per Bluetooth auslesen).
Was aber leider beim besten Willen nicht funktioniert ist der Betrieb des Wechselrichters über den Akku. Ich habe verschiedene Varianten probiert:
Akku -> DCDC Wandler -> Wechselrichter
Akku -> Wechselrichter
Lastausgang vom Laderegler -> Wechselrichter
Bei keiner Variante kommt die Energie aus dem Akku beim Wechselrichter an.
Verpolt angeschlossen? Die MC4-(kompatiblen) Stecker am Hoymiles haben zwar eine +/- Beschriftung, aber die Stecker sind eigentlich dafür gedacht, an PV-Modulen montiert zu werden. Am Hoymiles werden sie aber als Gegenstück dazu verwendet. Das heißt, der mit + beschriftere Stecker am Hoymiles gehört an den Minuspol der Stromquelle und andersherum.
Oh wow, ist das so? {green}:shocked:
Ich kann es leider gerade nicht mehr testen, weil auch die Module selbst nicht mehr am Hoymiles funktionieren -> Ich werde die wohl falsch gepolt angeschlossen haben
Ich habe noch nicht probiert, meinen HM-400 zu verpolen, aber im Photovoltaikforum liest man auch Berichte von Leuten, bei denen der Wechselrichter überlebt hat. Fängt die LED am WR an zu blinken, wenn Du Deine Module anschließt?
Woran machst Du ohne DTU fest, dass der Wechselrichter nicht funktioniert? Wenn Du die Einspeisung beobachtest (über eine strommessende Steckdose oder was auch immer), dann musst Du eine Weile warten. Wenn man den Hoymiles anschließt, braucht er teilweise recht lange (durchaus mal einige Minuten), bevor er anfängt einzuspeisen. Die LED blinkt aber vorher schon.
Eine Sache noch: Wenn Du den Wechselrichter an eine Batterie anschließt, dann unbedingt erstmal einen Widerstand in Reihe schalten, um die Kondensatoren im Wechselrichter sanft aufzuladen. Erst dann (zügig) die Batterie direkt anschließen. Wenn ich das bei meinem HM-400 mache, fängt er auch mit einem 100 Ohm Widerstand schon an zu blinken, wenn die Kondensatoren voll sind.
hat der hoymiles nicht einen Startspannung von Minimum 29V? Bei 24V fängt der nicht an zu arbeiten. Oder bin ich auf dem falschen Dampfer hier? Mein Verständnis deines Aufbaus:
Panel -> Laderegler -> Sammelschiene -> Akku und Hoymiles an Sammelschiene
Anlaufspannung laut Datenblatt ist 22V. Meinem HM-400 reicht das in der Praxis nicht, aber an einem 8S LiFePo kann ich ihn trotzdem betreiben. Ich erreiche damit nicht die volle Leistung, weil ich vorher an den maximalen Strom komme, aber laufen tut er.
eine frage: ich habe vor einen ähnlichen aufbau zu machen. hm600 parallel an 24v akku und 150/35 mppt. der hoymiles zieht sich automatisch so viel strom, wie er braucht? ich kann den direkt anschliessen, ja? (später soll der per openDTU noch geregelt werden) weil laut datenblatt ist der nennladestrom des victron laderegler (35A) höher als der WR kann (11,5A).
Ohne ein gesetztes Limit wird der Wechselrichter einfach dauerhaft an seiner Strom- bzw. Leistungsgrenze laufen -- was auch immer niedriger ist. Wenn das mehr ist, als Du im Haus verbrauchst, speist Du aus dem Akku ins Netz ein. Wenn mehr Strom vom MPPT kommt als der WR zieht, lädst Du die Batterie. Wenn weniger Strom kommt, entlädst Du die Batterie.
Ich Grad das hier nur noch Mal aus um das richtig zustellen. Weil mir dieser Post eine schlaflose Nacht beschert hat mit vielen sorgen ob ich mir nun einen neuen Wechselrichter kaufen muss.
Ich hatte das gleiche problem mit verpolen am Wechselrichter (hmt-2250). Da ist bei der verlängerung unter dem Dach und dem anschließenden aufcrimpen der Stecker vor dem wechselrichter wohl was schiefgelaufen und das ist auch erst aufgefallen als der Elektriker den Wechselrichter an AC in Betrieb genommen hat. Das ganze lag falsch verkabelt ungefährt 3 Wochen auf dem Dach und es ist genau gar nix kaputt gegangen. Der Wechselrichter hat einfach 0V angezeigt. Ich nehme an, das der so eine wahnsinnig komplizierte Beschaltung wie z.b. eine diode drin hatte um sich davor zu schützen. {green}:deceitful:
Also keine Panik. Auch wenn das Ding aus China kommt sind die Ingenieure bei hoymiles durchaus fähig ihre Produkte sinnvoll auszulegen, so daß sowas nicht zum Totalausfall führt.
Ich verstehe nicht wirklich warum du hier völlig informiert so einen Quatsch erzählt.
Da wette ich aber dagegen weil ich bei der erfolgreichen Reparatur eines zuvor an einem Akku verpolt angeschlossenen HM-300 dabei war. Da der TE auch einen Hoymiles der HM Serie besitzt oder besessen hat sollte dieser vom Grundaufbau gleich sein. Wie das bei der HMT Serie von Hoymiles ist weiß ich nicht aber die HM Geräte "können" bzw. werden definitiv bei verpolung defekt gehen!