Auf der Wechselrichterseite ist das ein BC01 Betteri Anchluß.
Auf der anderen Seite kannst du entweder einen Schukostecker (nicht verdrehsicher wegen der Phase, aktuell von VDE bisher nicht "erlaubt") oder einen sogenannten Wielandstecker dranschrauben/klemmen. Bei Wielandstecker brauchst du dann für den Anschluß am/im Haus noch die passende Wielandbuchse (oder selber basteln). Der Wielandstecker kann dann nur mit "Werkzeug" abgesteckt werden und man kann den nicht verkehrt herum einstecken wie den Schuko.
Montage hängt von den Angaben des Wechselrichters ab-> an Südwand wenn Sonne drauf scheint dürfte das ganz schlecht sein weil er zu heiß wird. Kommt evtl. Regen dran? (dann muss er Regen abkönnen oder an eine Stelle wo er nicht nass werden kann)
die VDE hat ihre "Empfehlung" doch bereits geändert, hin zu Schuko-Steckern !?
Aber es kommt auf jedenfall ein Schukostecker dran, aber was bedeutet der Teil mit dem "Verdrehsicher" ?? Ist es nicht egal wie rum der Schuko-Stecker in die Steckdose gesteckt wird ?
Abgesichert ist die Steckdose einzeln über eine 16A Sicherung im Sicherungskasten.
Verpolungssicherheit war nie ein Thema. Es ist egal wie herum.
Bzgl. des „Schuko“-Stecker will man evtl. in ferner Zukunft die künstlich herbeigeredete Gefahr des fehlenden Berührungsschutzes fallen lassen.
Dabei wird dann eher an zertifizierte Gesamtsysteme und wieder eine neue Norm gedacht.
Also Ausrüstung die es so noch nicht gibt.
Im gleichen Atemzug wird dann ein PRCD für den Wechselrichter gefordert.
Real hat sich erst einmal gar nichts geändert.
Du hast geschrieben 3 Module auf dem Dach und 2 Kabel verlegt. Heißt das nur 2 Leitungen?
Das würde bedeuten das die 3 Module in Reihe geschaltet sind und daher 3x40 V = 120 V ergeben.
Für den Anschluß an Hoymiles ist es aber eigentlich gedacht je Modul 1 Anschluß (+, - Kabel an Hoymiles)
Deswegen sind die 60 V auch ausreichend im Normalfall für 1 Modul (gibt auch spezielle Module die >60V haben)
D.h. für den Anschluß an den Hoymiles bräuchtest du ingesamt 6 Kabel (3 +, 3 -)
-> Entweder müsste die Verkabelung korrigiert werden oder ein anderer Wechselrichter der mit den 3 Modulen in Reihe umgehen kann (wenn die alle gleiche Ausrichtung ohne Verschattung hätten)
Der Hoymiles ist ein "Modulwechselrichter" d.h. jedes Modul wird einzeln angeschlossen (lässt sich abhängig von den Moduldaten aber doppelt belegen) im Gegensatz zu einem Stringwechselrichter (alle Module in einer Reihe in einem Strang am Wechselrichter)
Ja das könnte möglicherweise sein, zumindest ist er weit außerhalb der Spezifikation damit (keine Ahnung wie hoch die Toleranz der Teile ist).
Tausch des Wechselrichters:
Ich selber hatte einen Solax X1 Mini. Da müsstest schauen ob die Werte für die V/A für den Wechselrichter passen.
Oder evtl. einen Growatt mit 1 kW Leistung (MIC Serie 1000TL-X oder 1500 TL-X).
In dem Fall müsstest nur die beiden Kabel an den neuen Wechselrichter anschließen und das Kabel vom Wechselrichter in die Steckdose.
Sind die Module in unterschiedlicher Ausrichtung wäre das aber ungünstig für den Energieertrag die an einem Stringwechselrichter anzuschließen.
Verkabelung umbauen:
Ansonsten müsste die Verkabelung aufgetrennt werden (die MC4-Steckverbinder) und dann 4 Kabel in den Dachboden legen von den anderen beiden Modulen.
Wenn du da gut rankommst kannst du das auch selber machen. Brauchst aber die Kabel in der passenden Länge dazu.
@petrel Zum Schukostecker: Die VDE hat ihre Empfehlung diesbezüglich geändert bei Balkonkraftwerke mit einer maximalen AC-Ausgangsleistung von 800W. Egal also ob und wie die Empfehlung diesbezüglich ist, du bist mit deinen 1500W weit darüber und wirst das niemals so genehmigt bekommen, wenn du die Anlage einfach an eine Steckdose hängst.
Bei über 800W brauchst du vom Sicherungskasten eine extra Leitung die nur für die PV. Das scheinst du ja zu haben. Allerdings muss vermutlich ein Elektriker das überprüfen und sein OK geben, damit der Netzbetreiber dir die Anlage genehmigt. Mit einer Steckdose wird das niemals bei 1500W so durchgehen. Am besten ist du machst eine Betteri-Steckdose. Das ist der Stecker den der Hoymiles hat. Dann müsstest du an dem Kabel vom Hoymiles nichts ändern. Oder du machst den Stecker ab und verdrahtest das ganze fest miteinander. Also z.B. über eine Verteilerdose oder so.
Was das beste ist, am besten mit einem zugelassenen Elektriker aus deiner Gegend besprechen. Wenn der sein OK gibt, dann hat normal der Netzbetreiber auch nichts einzuwenden.
Übrigens: Die 800W und das mit dem Schukostecker ist eine Empfehlung der VDE. Gesetzlich ist das noch lange nicht durch und wird vermutlich noch einige Zeit dauern.
Wenn die VDE also ihre Meinung diesbezüglich geändert hat, heißt es eben nicht, dass es bereits zuglässig ist.
Diese Art von Wechselrichter könntest du theoretisch direkt bei den Modulen montieren, da sie für draußen gemacht sind. Ich habe meinen HM-600 in einem Nebengebäude.
Ja die 120V sind zu viel. Da wurde falsch verkabelt. Was jetzt einfacher ist, hat was damit zutun wie einfach es ist weitere Kabel zu verlegen. An den Modulen selbst kann man leicht umstecken, das ist nicht das Problem. Eher halt das verlegen der Kabel.
Da du eh einen HM-1500 hast und damit sowieso von Seiten des Netzbetreibers eine richtige PV hast und kein Balkonkraftwerk, könntest du höchstens überlegen ob du die Verkabelung einfach so lässt und noch etwas Geld für einen Speicher investierst. Dann könntest du die Module an einen Laderegler hängen und damit einen 24 oder 48V Speicher versorgen. Diesen Speicher kannst du dann an den Hoymiles hängen. Sogar einfach parallel an alle 4 Anschlüsse.
Dann könnten die Kabel so bleiben, so lange die Laderegler das abhaben können. Ich habe zum Beispiel einen Victron 150/45. Der kann 150V abhaben und 45A. Damit läd er meinen Speicher und aktuell ist das ein 24V Speicher. Da kommen dann maximal 28V vom Speicher zum Hoymiles obwohl von den Modulen über 100W kommen könnten.
Eventuell ist das eine Option....
Wie oft oder ob die 1500W vom Dach kommen ist relativ. Es kommt stark auf die Art der Module an, die Verschattung und die Ausrichtung. Ich habe aktuell 2,46kWp auf dem Dach und die letzten Tage kamen manchmal 1400W runter. Bei 10Grad und 35Grad Neigung der Module. Also alles andere als optimal für den Winter und trotzdem schon über 50% der maximalen Leistung.
Da ich die Module erst seit Dezember habe, kann ich leider nicht mehr dazu sagen. Im August hatte ich 400Wp auf dem Dach und da kamen manchmal sogar über 400W runter.
Es ist also möglich, dass manchmal die vollen 1500W runter kommen und im Hochsommer sogar relativ oft. Je nach Ausrichtung halt.
@dogfight76 Bekommt man nur ordentlich eine gewischt da kein Berührungsschutz Man kann auch ohne Stecker arbeiten und den Anschluss direkt mit auf die Steckdose legen (wenn man zB von Draußen durch die Hauswand kommt .... Steckdose ausbauen, Loch bohren, Kabel durchführen, anschließen, Dose wieder normal montieren und fertig)
Die Lobby hat gewirkt. Angst und Schrecken verbreiten …
Spatzen fallen nicht gegrillt von der 110KV Leitung, weil sie kein Bein am Boden haben.
Balkonkraftwerke beißen nicht, weil sie ausgesteckt bzw. bei getrenntem Hausnetz keinen Bezug zur Erde mehr haben.
Da es nur einen Moment lang Spannung zwischen den beiden Steckkontakten geben kann, ganz schnell mit zwei Händen herausziehen und unmittelbar mit je einer Hand je einen berühren.
Das ist dann so lustig wie der Staubsauger dessen Motor sich noch dreht und der ohne auszuschalten aus der Steckdose gezogen wird.
Wieso eine gewischt? Beim Einstecken ist der Wechselrichter nicht synchronisiert und damit kein Strom am Stecker. Ist er eingesteckt und gezogen muss der nach den Richtlinien innerhalb 50ms abschalten (in C't gab es einen Test dazu wie schnell die dabei abschalten)
Also würde man nur eine gewischt bekommen wenn man den Stecker schnell genug rausziehen könnte oder wenn die "Abschalteinrichtung" versagt.
Einfach nur nur mein Frage beantworten wäre nett, danke. Oder einfach nichts schreiben, denn ich habe nicht nach deiner rechtlichen Meinung dazu gefragt.