Sag Mal… Du weißt, dass du die Becher der Zellen gegeneinander isolieren musst? Ich sehe da nichts…
PS: und dass Zellen eigentlich stehen und nicht liegen sollen, weisst du auch?
Due Akkus sind mit Isolierpapier getrennt, hab alle Zellen vollständig mit einem speziellen selbstklebenden Isolierpapier (grün) umwickelt. Das Papier wird im Batteriebau sehr häufig eingesetzt.
Bezüglich der Zellanordnung ist auch die seitliche. Montage zulässig, zumindest konnte ich keine gegenteilige Aussage im EVE Datenblatt finden.
Ich glaube auch nicht, dass die problematisch ist, denn alle BYD EV haben alle liegende Zellen verbaut, siehe Blade Zelle.
BTW. Diese BYD Blade Zelle hat auch ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis und sehr interessante Zellverbinder. Diese Zelle war auch in der engeren Auswahl.
Bezüglich der Seitenlage, es gibt von Winston seit einiger Zeit die klare Anweisung, keine Seitenlage.
Nur weil byd es macht, muss es noch nicht richtig sein…
Über blaue streiten sich seitdem die Geister. Ich würde es nicht machen, deswegen hab ich’s erwähnt.
Wenn da Isolierung ist, und du der vertraust, alle gut.
Hallo Carolus,
also ich konnte bezüglich der Seitenlage keinen Hinweis auf der Winston-Site finden.
Hier der Link zur aktuellen Anweisung:
https://en.winston-battery.com/static/upload/file/20210914/1631631798186525.pdf
Woher stammt diese Information?
Hi @UserCristian,
hast du einen Tipp wo ich mögliche Protokolle deines BMSes nachlesen kann?
Ich bin auch am Überlegen einen DIY HV Akku zu bauen, weiß aber noch nicht mit welchem WR (mind. 10kW muss aber sein).
Weiß du man Pylontech bzw. BYD Akku Protokoll simulieren kann?
Spannedes Projekt! Ich bin auf weiter Infos gespannt!
P.S. LiFePo4 Position: https://shop.gwl.eu/blog/Winston/Proper-position-of-the-LiFePO4-cells.html
Gruß
Eugenius
Der BMS-Hersteller adaptiert normalerweise immer Projektbezogen, d.h. er passt diese nach Kundenwusch kostenlos an.
Die Protokolle sind aber oftmals nicht frei verfügbar, daher habe ich versucht das aktuellste Version von GoodWe zu bekommen.
Leider hat mir der Hersteller dieses nicht zur Verfügung gestellt, denn die BMS-Hersteller müssen spezielle Nachweise bringen und an Privatpersonen wird das Protokoll nicht mehr herausgeben. Der Vertriebschef von GoodWe Deutschland hat mir mitgeteilt, dass die privaten Rückfragen zu hoch waren und daher ist dieses für Privatpersonen nicht mehr zugänglich.
Wie auch immer, falls du die Spezifikation zu einem aktuellen Wechselrichter hast, können diese das Protokoll entsprechend anpassen lassen.
Ich persönlich hätte das Pylontech Protokoll bevorzugt, konnte dieses aber nicht finden.
Out of the Box sind folgende Protokolle verfügbar:
1. 上海采日 sermatec v1.18 CAN protocol V1.18
2. 首航 Sofar CAN protocol V1.0.001
3. 时代能创 ATESS CAN protocol V2.0
4. 固德威 Goodwe CAN protocol V1.2
5.古瑞瓦特 Growatt CAN protocol V1.03
Goodwe hat mir versichert, dass die Version 1.2 mit meinem Wechselrichter kompatibel ist, daher habe ich diese bestellt.
Hab sogar die Unterlagen zu Version 1.3 im Internet gefunden, allerdings konnte ich keine nennenswerten Unterschiede erkennen.
Für Detailfragen solltest du dich an die Vertriebsmitarbeiterin von Hunan (Cara Li) wenden, einfach über Alibaba kontaktieren.
Super, danke! Growatt klingt ganz gut. Den wollte ich sogar so oder so nehmen, weil er auch “Blei-Batterien” unterstützt.
Da könnte man mit der Einstellung 18 Bleibatterien Spannungsbereich von 72S LiFePo4 abdecken.
Hätte ich die Protokollbeschreibungen zur Hand, könnte ich selbst etwas programmieren und z.B. von einem bekannten BMS übersetzen… nur gibt es leider nicht so viele BMS für solche Spannungen…
Läuft dein System schon?
Hallo Carolus,Im Wohnmobilforum wurde das diskutiert, mit Bild aus den Herstellervorgaben.
also ich konnte bezüglich der Seitenlage keinen Hinweis auf der Winston-Site finden.
Hier der Link zur aktuellen Anweisung:
https://en.winston-battery.com/static/upload/file/20210914/1631631798186525.pdf
Woher stammt diese Information?
Läuft dein System schon?Leider habe ich das BMS noch nicht erhalten, denn dieses ist noch unterwegs. Nachdem es bereits in Polen ist, sollte es nicht mehr zulange dauern.
Hab meine Montage auch vorerst unterbrochen, denn ich benötige schmälere Multiplexplatten an den Seiten, denn andernfalls kann ich die oberste Batteriereihe nicht vernünftig montieren.
Hatte alles irgendwie zu eng geplant und daher konnte ich die Zellen nicht mehr vernünftig einschieben. Jetzt habe ich ca. 3mm Spiel eingeplant und das sollte die Montage wesentlich erleichtern.
Falls es einer nachbauen will, ich habe für die linke Seite jetzt 15mm und für die rechte Seite 18mm Multiplexplatten vorgesehen.
Zwischen den Reihen lege ich nun drei Holzleisten aus Multiplex. Diese haben eine Breite von 50mm und eine Stärke von 20mm.
Bilder folgen noch.
Super, danke! Growatt klingt ganz gut. Den wollte ich sogar so oder so nehmen, weil er auch "Blei-Batterien" unterstützt.Der GoodWe Wechselrichter läuft auch mit Bleibatterien, denn es gibt einen Custom-Batteriemodus, wo nur die Spannungen eingetragen werden.
Im Wohnmobilforum wurde das diskutiert, mit Bild aus den Herstellervorgaben.Also in den aktuellen Herstellervorgaben, welche ich oben verlinkt habe, wird die Einbaulage nicht eingeschränkt.
Kann es sein, dass die Diskussion evtl. schon etwas älter ist und vielleicht heute bereits überholt?
Vieleicht kannst du hier ja den Link einstellen, dann gehe ich gerne der Sache nochmal nach.
Danke
Falls es jemanden interessiert, im Anhang habe ich mittels einer Excel-Daei die Wirtschaftlichkeit des Systems berechnet.
Ist zwar optisch nicht ansprechend aufbereitet, aber für meine Berechnung hat es gereicht
55175=8960-Wirtschaftlichkeitsrechnung_Solarspeicher.xlsx|attachment (151 KB)
Das ganze könnte 1 bis 2 Jahre her sein.
Es wurde nicht endgültig geklärt, im Sinne von zurückgenommen.
Ich schau Mal, ob ich’s finde.
PS: Also, das war jetzt nicht soooo schwierig… :mrgreen:
Suchwort Einbaulage gibt 7 Treffer,
Ein interessanter:
https://shop.gwl.eu/blog/LiFePO4/The-orientation-of-LFP-cell–for-mounting.html
Im Campingforum gab es dazu auch eine Diskussion. Winston hatte in einer früheren Empfehlung liegend auf der kurzen Seite noch erlaubt, später dann aber auf nur stehend geändert. Winston verkauft ja auch fertige 12V Akkus und da sind alle mit stehenden Zellen, obwohl das für wirklich total unbrauchbare Abmessungen sorgt und jeder der nicht total neu planen/umbauen kann damit keine dieser Packs verwenden kann. So musste ich auch auf die kleinen Zellen gehen wegen der Höhe und einen 3s4p Akku selber bauen. Die werden schon wissen warum, ich hab mich mal lieber dran gehalten
Es wurde nicht endgültig geklärt, im Sinne von zurückgenommen.Denke die Gründe hierfür sind nicht in der Einbaulage der Zelle zu suchen, sondern sind begründet durch den Einbau im Gehäuse.
Die Hersteller von 12V Batterien wollen damit sicherstellen, dass sich keine Zellen im Gehäuse verschieben können-
Ist nur meine Meinung, denn einem Kondensator ist die Einbaulage auch völlig egal. Ich orientiere mich erstmal rein nach den Herstellervorgaben, denn diese müssen auch die Gewährleistung dafür übernehmen.
Hab mal eine einfache Frage zu den prismatischen Zellen, wie z.B. meine EVE LF90K
Das Ventil auf der Polseite ist das sog. "Current Interrupt-Device (CID)“ ?
Frag nur, denn für die KIT-Checkliste benötige ich diese Angabe, siehe Anhang.
55210=8967-KIT_Li-Ionen_Checkliste.pdf|attachment (24.2 KB)
Das Ventil auf der Polseite ist das sog. "Current Interrupt-Device (CID)“ ?NEIN, dieses CID ist eine "Sicherung" die an manchen Li-ION rundzellen verbaut wird, LiFePo haben soetwas nicht
siehe: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Current+Interrupt-Device
Das Ventil zwischen den Polen hat doch die selbe Funktion, dieses öffnet mit Zellüberdruck und lässt das Gas entweichen, siehe hierDas Ventil auf der Polseite ist das sog. "Current Interrupt-Device (CID)“ ?NEIN, dieses CID ist eine "Sicherung" die an manchen Li-ION rundzellen verbaut wird, LiFePo haben soetwas nicht
auch wenn ich nicht der englisch Crack bin
Current Interrupt Device = Strom Unterbrechungs Gerät…
Ein CID unterbricht den STROM der aus der betroffenen Zelle fliesst, die Ausgasungsöffnung lässt entstehenden Überdruck entweichen, damit der Becher nicht Platzt.
Genau. Der Becher der runden 18650 ist für 50 bar gemacht, das wird man mit dem dünnen Prismatischen nicht hinbekommen.
CID ist eine der beiden Sicherungen in der 18650.
Ein CID unterbricht den STROM der aus der betroffenen Zelle fliesst, die Ausgasungsöffnung lässt entstehenden Überdruck entweichen, damit der Becher nicht Platzt.Hab mir die Schnittzeichnung der Rundzellen nochmal genauer angesehen und diese unterbrechen auch den Stromkreis.
Denke die 20 Punkte auf meine KIT-Checkliste muss ich etwas reduzieren, denn ich habe auch nur an jeder 5ten Zelle einen Temperatursensor.
In Summe komme ich aber auf über 110 Punkte und das sollte reichen.