HM-300 mit Anker e1600 Gen.1, dynamische Leistungsbegrenzung über DTU

Hallo.

Ich bin neu hier im Forum und bräuchte einen Rat zu folgender Situation:

Ich betreibe einen Hoymiles HM-300 an einem 420 Watt Modul südöstlich ausgerichtet, Neigung 30 Grad. Dazwischen hängt ein Anker e1600 der ersten Generation mit einem 0 Watt-Schalter. Der Akku wird von 7:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends geladen. An einem sonnigen Tag ist der Akku um ca. 14:00 voll und schaltet dann in den Bypass.

Ab 20:00 Uhr gibt der Akku die Mindestleistung von 150 Watt ab, bis er bei 5% ist, was zwischen 5 und 6 Uhr morgens ist. Das alles funktioniert ohne Probleme. Jedoch habe ich Inder Nacht zeitweise eine Grundlast von ca. 60 Watt. Somit geht gespeicherte Energie ins Netz.

Nun habe ich an meiner OpenDtu on Battery die dynamische Leistungsbegrenzung aktiviert (Mode 0 für die Nacht, Mode 2 für den Tag über mqtt). Auch das funktioniert prima. Jetzt komme ich zu meinem Problem:

Wenn der Akku konstant die 150 Watt einspeist, stellt sich am Mppt vom Wechselrichter eine Spannung von 44,5 Volt und ein Strom von ca. 3,4 Ampere ein. Der Mppt-Bereich geht von 29 bis 48 Volt, also alles passend. Schalte ich die dynamische Leistungsbegrenzung ein, geht die Spannung am Mppt auf ca. 52 V und der Strom ist dann entsprechend geringer. Die Spannung verändert sich zwischen 60 Watt Einspeiseleistung und 150W so gut wie nicht, nur der Strom. Mein Problem ist, die Spannung außerhalb des Mpp-Bereichs. Schadet das auf Dauer dem Wechselrichter oder dem Anker? Hat jemand einen änlichen Aufbau und kann seine Erfahrung teilen?

Hallo,
sei gegrüßt im Forum. Da ich keinen Anker Akku habe, aber ein HMS mit "openDtu on battery" erlaube mir erst eine Frage: hast du ein Strommessgerät, wie Volkszähler oder Shelly 3EM eingebunden?

Wenn du also den Verbrauch des Hauses/ der Wohnung messen und in die OpenDtu eingebunden hast, dann regelt allein diese Strecke den WR.

Der Anker ist ja ein Akku, der PV Strom aufnimmt und auf der Ausgabeseite PV Strom "simuliert", der dann den nachgeschalteten WR steuern soll. Anker soll den Nachteil haben, dass er mindestens 150W an den WR schicken will, kleiner geht´s wohl nicht. Da dein WR aber weniger Strom aufnehmen will, weil nur 50W gebraucht werden, dann "dreht" der Anker zwar auf, d.h. die Spannung steigt, doch dem begegnet der WR in dem er noch weniger Strom zieht.

Wenn es so ist, nimmt kein Gerät Schaden. Dir ist es gelungen, einen Mangel beim Anker durch intelligente WR Steuerung auszugleichen.

Nun hast du 2 Regelungen mit gleichem Ziel. Nach meinem Gefühl wäre es besser, nur eine Regelung zu verwenden, damit sich nix aufschaukeln kann. OpenDtu mit HM WR läuft bei mir stabil an einem "einfachen" Akku. Daher könnte ich mir vorstellen, dass du auf die Anker Steuerung verzichtest und ihn auf Durchgang schaltest, also max. Leistung. Die wird der HM WR nicht abrufen, wenn er auf "gedrosselt" eingestellt wird.

L.G.

Hallo.

Für die Strommessung benutze ich einen Shelly Pro 3em. Die Einstellung mit den 800 Watt am Anker werde ich ausprobieren. Danke für den Tipp!