Hallo,
nachdem im November 2023 die 9er Jeisha die alte Brennwerttherme ersetzt hat, soll jetzt zur Unterstützung der Heizung evtl. eine Splitanlage dazu kommen.
Es handelt sich um ein (semi) saniertes Bauernhaus, PV Anlage ist vorhanden, NAT ca. -11°C.
UG: FBH, OG: Heizkörper, alle gleiche VL Temperaturen, ca. 34-35°C bei -10°C AT.
Zur Kühlung:
ich hatte erst überlegt, im UG über FBH zu kühlen (habe es aber noch nicht ausprobieren können). Man liest, dass das nur mäßig gut funktionieren könnte, die Anlage takten könnte, weil sie über die FBH die Leistung nicht wegbekommt und der (entscheidende) Teil der Lufttrocknung im Sommer fehlt.
Dann war der Plan geboren, evtl. einen Lufttrockner , z.B. Midea Cube, einfach dazuzustellen. Vielleicht weder schön noch leise, aber mit 200€ plus Wasserabfluss, überschaubar. Aber auch noch nicht getestet.
Zur Heizungsunterstützung:
nach mehreren Monaten messen mit WMZ bei der Brennwerttherme und danach noch kleineren Verbesserungen/Reparaturen bei der Dämmung, war ich eigentlich ziemlich sicher, dass die Leistung der 9er Jeisha reichen sollte.
Im Dezember und Januar gab es aber ein aber ein paar unschöne WP ungeeignete Tage mit viel Abtauen, auch bei -8°..-10°C noch. Die WP hat es zwar noch ohne Heizstab Einsatz gepackt, war aber mit ihren ca. 7,5 kW bei -7°/W35 lt. Datenblatt am Ende angekommen.
Ja, mit Heizstabeinsatz (dazu ist er letztlich ja vorhanden), würde man sicher auch noch kältere Temperaturen überstehen, zumal die Raumtemperatur mit 20-21° evtl. gegenüber den Messungen mit Gastherme etwas zu hoch waren.
Grundriss des Hauses:
UG:
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OG:
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Daher ist jetzt die Idee geboren, evtl. nachträglich eine Split zu installieren.
Das OG ist dank Treppe und Empore relativ offen. Daher die Idee, im OG das IG zu installieren, sodass die kalte Luft mit viel Glück ins Schlafzimmer geblasen wird und oder ins UG runterfällt. Ggf. könnte man trotzdem mit FBH zur Unterstützung kühlen.
Fürs Heizen könnte sich die Installation quasi an der Decke aber als nachteilig herausstellen, wenn am höchsten Punkt Wärme zugeführt wird.
Im Zweifel würde ich Kühlen die höhere Priorität einräumen, die Wärme wird sich beim Heizen schon irgendwie verteilen und die Jeisha bei Kälte entlasten, zur Not HK im OG drosseln, dann bleibt mehr für die FBH.
Am einfachsten wäre Installationsort 1 zu realisieren, weil man dafür keine Leitern/Gerüst benötigt und zu Wartungszwecken auch einfach dran kommt. Bei 2 ist kein Fussboden im OG, bei 3 könnte die Leitungsverlegung anspruchsvoll(er) werden.
Nachdem ich viel kompliziertes über die Panasonic gelesen habe, bin ich (vorerst) bei den Daikin hängen geblieben.
Qual der Wahl: wie groß soll sie werden, welche Variant?
Etwas vorbelastet durch die grenzwertigen Abtau Sessions in der ersten WP Saison gibt es Tendenzen, direkt auf eine cold region Variante zu wechseln.
neueste Version 40er FTXTM40S / RXTM40A, Cold region, ca. 2000-2100€ (wenn sie mal lieferbar ist, eilt aber momentan nicht).
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Dann gäbe es noch das Mainstream Modell:
35er FTXM35R/RXM35
Perfera, Abholung vor der Haustür, 1350€
Link entfernt
Oder low cost, 850€ plus Versand aus Italien.
Siesta ATXD35A ARXD35A
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Von der Heizleistung würden vermutlich alle zur Unterstützung reichen (abgeschätzte 9,3 kW Heizlast bei -15°C, Jeisha liefert noch 7,6 kW oder so). Da die Jeisha bei den niedrigen Temperaturen vom COP auch langsam in die Knie geht, wäre ein hoher COP bei den niedrigen Temperaturen nicht zu verachten. Letztlich ist aber alles besser als der Heizstab.
Da schon rudimentäres Logging/Auswertung mit Iobroker und Heishamon, den Wechselrichtern, Stromzähler/WMZ der Jeisha besteht, ist irgendetwas steuerungsfähiges klar zu bevorzugen. Wenn Faikin mit allen Modellen funktionieren würde, wäre das hilfreich.
Gibt es irgendwelche Anmerkungen oder Empfehlungen zur Modellauswahl oder zum Installationsort?