Und nen Wasserkocher, Kochendwassergerät oder Mini-DLE reicht da nicht? Bei dem geringen Verbrauch?
Ich bin in der Küche auch auf einen Mini-DLE umgestiegen. Spart Strom, spart Platz und keine Legionellen-Gefahr weil wir fast nur Kaltwasser in der Küche nutzen.
Jeder, der ne eigene gute PV Anlage hat, wird alles abklappern was zu weniger Nebenkosten führt. Die Brauchwassererwärmung gibt einiges her. Das ist durchzurechnen. Man kann 8 von 12 Monate mit gratisstrom der PV Anlage das Wasser erwärmen. Ist wie bei split klimaanlagen. Die Anschaffung kostet, der betrieb/Verbrauch ist dann fast kostenlos.
Bei mir in küche und gäste WC ist das Wasser eigentlich immer kalt. Weil, die zirkulation ja nur im kleinen zeitfenster läuft. Ich werde das auch überlegen, kleine dle nachzurüsten. Das geht dann auch in den bereich "mehr komfort".
Meine neue zirkulationssteuerung ist trotzdem sinnvoll. Zum duschen, dass da net unnötig wasser verplempert wird. Die duschzeiten liegen auch ziemlich fest.
Sie haben sich vermutlich dem Wissensstand der Nachwuchsinstallateure angepasst...
Was bedeutet denn Preisgünstig in €?
Hast du eine genaue Bezeichnung oder sogar einen Shoplink?
Bist du sicher, dass der Nylonschlauch wirklich heißes Wasser auf Dauer kann?
Sollte man nicht doch eher PA12 nehmen?
PA11 ist doch Polyamid. Darum ja auch PA. PA12 wird vermutlich auch gehen. PA11 hat halt eine bessere chemische Beständigkeit. Ob es bei Leitungswasser eine Rolle spielt? Wir kaufen unseren PA12 zu unter 60 Cent ein. Also 8 und 12mm. Aber kaufen auch größere Mengen. So als Anhaltspunkt.
Ja, nennt man auch Nylon
Dasselbe wie das, aus dem die ganzen Kabelbinder gemacht sind.
Ich denke eher dass PA12 besser geeignet ist, da es höhere Temperaturen aushält...
Bei Wasser brauchts die nicht. Da kommts eher darauf an, wieviel Druck der Schlauch bei Wärme noch aushält.
Da werden aus 16 bar bei 20 Grad gerne mal noch 3 bar bei 80 Grad...
Was nun, doch PA12?
Verrätst du mir auch wo der dafür zu haben ist (gerne per PM)?
Nylon ist aber PA6.6
Wir verwenden den PA12 im Maschinenbau/Fahrzeugbau. Und ja da geht es warm zu. Also dicht an Hydraulikleitungen und Co. vorbei. Wir kaufen den in 1000 Meter Trommeln. Wir bekommen den direkt beim Hersteller. Kleinmengen, wie Sondergrößen oder für Prototypen, kaufen wir oft bei Camozzi. Ob die an Endkunden verkaufen weiß ich aber nicht.
Edit: Verwendung für Wasser und Pneumatik. Drücke liegen da aber Maximal bei 12bar. Wobei das ja gar nicht so wenig ist. PUR Schläuche haben in der Umgebung nicht überlebt.
Nein. Nylon ist der Gattungsname für alle linear alipathischen PA.
Aber egal wie mans nennt: PA sind Thermoplaste und PA12 wird nicht so schnell weich wie PA11.
Zudem redest du ja auch von PA12. Der TE aber von PA11. Und genau das ist ja meine Frage, ob PA11 wirklich ratsam ist...
ich würde einfach PA12 nehmen weil ich halt einfach Zugriff darauf habe. PA11 würde ich aber ebenso nehmen. PA11 ist flexibler. Wobei wir auch schon ein flexibleres PA12 verwenden(hat man extra ein weicheres gemacht für den Automobilbau, lässt engere Radien zu). Temperaturbeständigkeit ist bei PA11 besser gewesen im vergleich zum weichen PA12. Aber im Grunde sind es kleine Details. In unseren Tests vor ein paar Jahren war das PA12 stabil bis ca. 85 Grad. Je nach Hersteller mit leichten Unterschieden. Ich glaube es waren 4-5 Hersteller die wir im Labor untersucht haben. Die flexibleren PA12 waren da nicht automatisch schlechter. Also unter Druck. Das PA11 hat da mehr mitgemacht (aber auch nur im Bereich von 3-4 Grad). Aber es war halt im Vergleich zum weicheren PA12. Wenn ich das "normale" PA12 verwende wird sich da nichts viel schenken. Das normale PA12 ist halt recht starr. Aber die Kosten sind beim PA11 auch gut 50% höher gewesen. Wird auch jetzt noch so sein.
Wenn ich also in Bereiche von 80Grad und mehr komme, würde ich zu PA11 greifen ode zum normalen, steifen PA12. Ansonsten das weiche PA12. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Jeder wird etwas andere Anforderungen haben.
Viel BlaBla im Grunde. Es wird in der Praxis fast egal sein. Ob 5 Grad Unterschied noch viel rausreißt muss jeder selbst entscheiden. Zudem es auch Toleranzen in der Produktion gibt.
mal schnell gegoogelt. Die 80Grad passen also ganz gut aus unseren Tests. Wenn ich jetzt aus einem Heißwasserboiler fahre, kann das aber schon grenzwertig sein. Schaut bei PA11 nicht anders aus.
Und hier ein Hersteller der PA11 und 12 Gegenüberstellt:
Ja, unter welchem Druck, mit welchem Medium?
Also bei einer Heißwasserleitung muss man ja schonmal mit gut 80 Grad rechnen.
Ich hab eben schon Berichte gesehn, bei denen PA11 bei 80Grad bereits unter 3 Bar nachgegeben hat.
Medium war Wasser und Luft. Druck von 8-12bar, was halt unser Druckbereich ist mit dem wir da arbeiten) Zeitlich mussten sie glaub ich 30 Minuten bestehen. Es gibt halt je nach Hersteller auch Schwankungen. Die Masse ist bis 80 Grad spezifiziert. Das ist praktisch der 0815 Schlauch. Bei PA11 gibt es halt auch Schläuche die auch 120 Grad aushalten. Die werden vermutlich auch in Kaffeevollautomaten eingesetzt.
Wer also wirklich mit 80 Grad und mehr fahren will sollte dann wirklich auf spezielle PA-Schläuche gehen die auch dafür spezifiziert sind. Im PA11 Bereich gibt es die. Aber ich will nicht wissen was die kosten. Privatkunden werden es da eher schwer haben. Gewerbliche Großkunden gar keine. Da lass ich mir eine 100 Meter Rolle als Muster zuschicken Einen wasserschaden möchte ich nicht erleben. Das kann ja richtig gruselig ausgehen.
Es gibt auch Hersteller die ihre PA12 Schläuche nur bis 50 Grad spezifizieren. Oft die Weichen. Die waren aber in den Tests auch nicht schlechter. Da räumt sich mancher halt mehr Sicherheit ein.
Wenn ich mir mal einen Wärmepumpenboiler zulegen sollte, werde ich da bestimmt mal eine Rolle als Muster ordern (also PA11 das über 100 Grad spezifiziert ist). In mein Bad geht nur eine Kaltwasserleitung als Zuleitung. Durch die Leitung könnte ich aber zwei PA-Schläuche einziehen. Dann den Boiler in den Keller setzen. Rein aus Platzgründen.
Ich hab das eher umgekehrt im Kopf...
Ich kenn die dort überall nur im Kaltwasserbereich.
Ich hätte da auch am ehesten Bedenken mit der UV Festigkeit...
Da such ich mir ne Schlauchplatzsicherung...
Aber ob die anspricht?
Die qualität ist wohl je nach Hersteller unterschiedlich. Hier in AT isses aber ziemlich egal, üblicherweise hast im Haus <5bar, meist wird der Druckminderer auf 4bar eingestellt und das Überdruckventil öffnet bei 4,5bar. Laut "meinem Kaffeemann" hält die von mir verwendete Sorte 85° dauerhaft aus bei diesen Drücken.
Ihr habt Überdruckventile am kalten Frischwasser?
Wird dort aber auch nur für Kaltwasser verwendet, weil das zu wenig ist...
PFA könnte da alles abdecken. Also Temperatur, Druck und UV-Beständigkeit. Temperatur glaub ich über 100 Grad. Also für den Heisswasserbereich. Schau mal bei Festo. Die machen viel für den Lebensmittelbereich.
Ich bleib erstmal bei dem Billigzeug.
Allerdings nur für Kaltwasser.
Durch den Thread hier hat mein sowieso lang geplantes Projekt wieder einen kleinen Schub erhalten.
Situationsbedingt ist meine Zuleitung vom HA bis zur ersten Zapfstelle gut 40m lang.
Ursprünglich angeschlossen mit DN50 PVC.
20m davon habe ich bereits durch DN25 PE ersetzt.
Trotzdem ist es doof, morgens, abends, oder einfach zwischendurch, nicht mal einfach Wasser zum Trinken zapfen zu können (wollen).
Entweder rauschen mindestens 2 unnötige Vollspülungen unnütz durchs Klo, oder ich muss bis nach dem Duschen warten, bis ich stagnationsfreies Wasser da hab.
Deshalb will ich seit langem 1. auch den Rest durch DN25 oder 20 ersetzen und 2. parallel dazu auch solch eine dünne 6/4 Kühlschrankschlauch Leitung legen.
Hat jemand nen Tipp für eine "Schlauchplatzsicherung"?
Das normale Prinzip wie beim WaMaschlauch wird hier ja nicht funktionieren...
bei Kaltwasser würde ich mich auch an PA11 oder 12 bedienen.
damit könnte ich auch meine alten Stahl Kaltwasser Leitungen Sanieren, ich muss mal schauen wie sich das verteilt, im Keller fängt es zumindest mit 3/4 Zoll an, da dürfte mehr als ein PA11 durchgehen.
Wieder ein " Projekt " für den Winter