Hallo zusammen,
ich plane mein EFH smart zu erweitern. Das Haus hat aktuell ein neues KNX System, 40A 3-Phasen Stromanschluss
Bedarf ca. 400kWh/Monat (5kW Peak Leistung aktuell -> wird mehr werden)
Ausbau um Pool / Gartensysteme / E-Auto geplant
Aktuell vorhanden für meine Firma ein Rack mit Serversystemen
Ich suche eine Hardware-Empfehlung für ein Batteriespeichersystem, das später mit einer Photovoltaikanlage erweitert werden soll.
Das endgültige System soll folgende Spezifikationen haben:
12-15 kWp Photovoltaikleistung (55 + 25 m2 Fläche flachdach)
15-20 kWh Speicher (Batterie?)
Notstromversorgung für das Haus (einschliesslich Serversystem USV)
Ich möchte mit dem Wechselrichter und der Batterie (innerhalb meines Budgets) beginnen und die Solarmodule später hinzufügen.
Folgende Funktionen sind mir wichtig:
Batterieladen vom Netz (jederzeit möglich)
Batterieentladung für Eigenverbrauch und Netzeinspeisung
Umschalten zwischen Netzbetrieb und Inselbetrieb
-> Einfach gesagt freies Energie Management
10 kW Ausgangsleistung
Integration mit Home Assistant (vorzugsweise über LAN/TCP)
3-Phasen-System
Ideal wäre wenn das system mit dem wechselrichter und ca 3 kwh Speicher starten könnte, damit der dringenste Teil (USV für die Server) abgedeckt wäre.
Aktuell tendiere ich zu Fronius Symo GEN24 Plus
und einem BYD Akku...
Das Minimum bei dem aktuellen Verbrauch ist 14-15kWh Akku. Der reicht dann ca 20 stunden aus. Mit LV Akkus aus China kommst billiger weg und man kann das leicht erweitern.
Wechselrichter Deye und Victron anschauen.
Deine Fronius-BYD geschichte ist
1.) überteuert
2.) nicht ausbaubar (Batterien werden immer billiger)
3.) KEINE USV Anlage für Dein Haus, sondern selbst mit der teuren und komplizierten Backup-Box ist Dein Haus beim Blackout erst einmal dunkel.
Was ich Dir gezeigt habe ist eine USV Anlage für dein ganzes Haus, die
günstiger ist, ausbaubar ist (und noch wesentlich Leistungsstärker ist als was Du da oben beschreibst)
Danke, ich war /bin nur verwirrt, weil in deinem Wechselrichter nirgends in den specs etc. die Angaben sind von Notstrom / USV Funktion.
Aber ich suche mal weiter...
Die technische Beschreibung wie das Gerät Notstrom liefert.
Unterbrechungsfrei!
soweit wie ich mich bis jetzt einlesen konnte, bedeutet das ich muss die Hausinstallation auf den Backup ausgang hängen und wir haben 20ms umschaltzeit von Grid Power auf USV
Ich bin momentan dabei, mich in das ganze Thema einzuarbeiten. Da du dich mit Deye scheinbar recht gut auskennst, kannst du mir vielleicht kurz verraten, was der große Unterschied zwischen dem SUN-12K-SG04LP3-EU-AM2-P und dem SUN-12K-SG04LP3-EU ist?
Ich sehe technisch nur ein paar Abweichungen im PV-Input, aber kein "Key-Feature-Unterschied".
bzw. auch zur "neuen" Generation SUN-12K-SG05LP3-EU-SM2.
So oder so sehen die Geräte aber sehr "nutzbar" aus, danke für den Tipp. Weiß man schon, wann die neue Generation im Markt verfügbar ist? (Ich finde zwar 1-2 Anbieter wie Solartech, aber ich habe das Gefühl, das ist einfach ein schlecht gepflegter Shop).
Und technisch noch die Frage: Macht ein größerer Inverter (15 kW anstelle von 12 kW) Sinn, falls mal noch irgendwo was dazukommt (Terrassendach, Carport etc.)? Oder sollte man das dann lieber über einen separaten Inverter laufen lassen, weil die 2 Strings bereits voll sind (Flachdach Ost-West-Ständerung)?
Du könntest auch alternativ mit einem Victron Multiplus II 5kW erstmal einphasig starten, würde die USV-Funktion ja erstmal abdecken. Akku besser gleich > 10kWh, größer ist tendenziell günstiger pro kWh und 0,5C laden/entladen auch Akkuschonender.
Lässt sich dann später problemlos auf dreiphasig 15kW aufbohren mit zwei weiteren WR.
PV-Anbindung dann höchst flexiebel und erweiterbar entweder DC mit Ladereglern oder AC mit (Micro-) Wechselrichtern.
Modularer Aufbau find ich persöhnlich besser als eine all-in-one Box. Erweiterungen Wartung/Ausfallsicherheit besser.
Natürlich mehr Platzbedarf und Verkabelungsaufwand.
dann genau hinschauen. Wenn du den AM2 günstig bekommst dann nehme diesen. Seine MPPTs unterscheiden sich von der älteren Version, dem P3-EU. Sie MPPTs können höhere Ströme ab was neuen Solarmodulen entgegenkommt.
Achte sehr darauf das dein Händler die den WR mit DRM Modul ausliefert.
Der Deye versorgt dein Haus über seinen LOAD Anschluß. Dieser wird nicht umgeschaltet oder so sondern ist defakto der unterbrechungsfreie Hauptausgang des Deyes. Fällt der Netzstrom aus dann trennt der Deye sich von diesem Netz = NA Schutz und versorgt unterbrechungsfrei dein Haus dann aus der PV und dem Akku.
Ohne Akku ergibt dieses System wenig Sinn.
Wie @auric schon sagte: vergiß Victron oder Fronius, bei diesen System baust du um die USV drumherum was Zusatzkosten bedeutet. Der Deye ist ein echter Hybrid der alles schon beinhaltet.
Es gibt aber auch andere Hybrid-WR die gleiches können. Bei der aktuellen politischen Lage könnte die Wahl eines Deye's ungünstig sein da er zB. in der Zerez Datenbank noch nicht enthalten ist. Dh. er in Zukunft zb. keine Zerfigizierung hat und nicht in DE verbaut werden dürfte. Das Ganze ist aber alles noch in der Schwebe und verunsichert.
Dimensioniere den WR nach deinem Hausbedarf und verfügbarer PV Leistung. Ein WR der überdimensioniert ist, gerade Hybride, kosten dich unnötigen Stromverbrauch. Die Deye sind bekannt das sie nicht sparsam sind. Deine Wunsch Komplett-Haus-USV wirst du mit erhöhtem Verbrauch bezahlen müssen, nicht unerheblich. Bei mir waren es ohne PV ca. 11kWh/Tag nun sind es ca. 13kWh/Tag, also schon erheblich.
Spätere Erweiterung dann mit String-WR die am Deye-Hybrid am Generator-Anschluß betrieben werden können. Bei Stromausfall baut der Deye sein eigenes Stromnetz auf und die zusätzlichen String-WR laufen dann auch weiter,
@andreash Einphasig ist keine Option da das Serversystem auf die Phasen verteilt ist bzw. schon Dreiphasig Arbeitet,
Grundsätzlich habe ich Open Source modular etc. gerne,
aber das Gesamtkonzept muss Preis/Leistungsmässig auch passen...
@pv-soko ohne Akku ist keine Option, da ich ja wie gesagt Notstrom benötige
Das mit Load und USV ist klar, hatte ich nur anfangs übersehen...
Deutsche Gesetze bzw. EU sind für mich in der CH eh nicht relevant
Das mit dem Weiteren WR am Generator anschluss ist eigentlich eine nette idee, klar bedarf dann sauberer Abklärung das man hier ev. 2 WR anhängen kann ...
DRM wäre dann zur Steuerbarkeit für den Netzbetreiber?
Ja das DRM Modul benötigst du zur Steuerung für den Netzbetreiber. Dieses Modul sollte am besten schon aus der Fabrik kommend verbaut worden sein. Deye verkauft diese nicht separat und der Support verweist immer auf die Händler und Solarteure.
Am Deye GEN-Port kannst du mehrere String-WR anschließen, bis zu 12kW Leistung maximal glaube ich mich zu erinnern. Aber, man kann sie auch am GRID oder LOAD parallel anschließen. Der GEN Port ist halt schaltbar und kann im Notfall abgeschaltet werden.
Ich habe meinen Growatt WR am GEN-Port weil ich den Deye per ModBus aus HomeAssistant steuern kann. Je nach Wunsch kann ich so den Growatt abschalten = GEN-Port ausschalten, ihn als µWR anschließen damit der Deye WR dessen Leistung in die Akkus AC-laden kann oder aber als SmartLoad betreiben damit der Growatt am Deye "vorbei" das Haus versorgt und der Überschuß ins GRID eingespeist wird. So kann ich Verluste beim AC-Laden minimieren, im Sommer als SmartLoad und keine AC-Ladung des Akkus und im Winter als µWR und Akkus werden zusätzlich noch vom Growatt WR geladen, neben das was der Deye selbst noch an PV liefert.
Deye ist aber nicht die einzige Alternative die das kann, Huawei kann das glaube ich auch so.