Hallo, 1te Powerwall

Das klingt doch ziemlich sinnvoll, halt uns auf dem laufenden👍

Hätte noch eine Frage zu den Balancern.

Folgendes BMS wird installiert: 6S100A

https://de.aliexpress.com/item/1005002422083849.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.88714c4danNWQ5

Kann ich dazu jetzt parallel einen Balancer anschliessen z.b. den:

https://de.aliexpress.com/item/4000938109615.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.59d725ac2Gv3yT&algo_pvid=3e43d34e-623b-4f50-aa6e-d82a595a12c7&algo_expid=3e43d34e-623b-4f50-aa6e-d82a595a12c7-0&btsid=0b0a556a16194200014896744e8581&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_

Ja klar, das ist im Prinzip auch Standard. Im Normalfall kannst du sogar mehrere Balancer parallel laufen lassen.

Bis alle Bauteile eintrudeln hab ich mir mal Gedanken gemacht, wie ich das Ding visualisieren kann.

Wie macht Ihr das?

Meine Idee:
Mittels Wemos D1 Mini (der auch die Spannung und die Temps der einzelnen Packs überwacht) könnte ich mittels PZEM004T die Ladeseite und die Entladeseite aufzeichnen. Dann müsste ich ja nur mehr Ladung (Wh) abspeichern und den kontinuierlichen Verbrauch (Wh) abziehen und sollte somit sehen, wann in etwa es finster wird. :slight_smile: Da mein Verbraucher +-15W sehr konstant ist, könnte man ja auch von der Restladung die ungefähre Restzeit berechnen.

Schau mal hier in den BMS Bereich.

Da gibt es eine Menge in der Hinsicht zu entdecken. Und sehr verschiedene Ansätze zu dem Thema

Schön langsam wird es was. :slight_smile: Bilder folgen.

Ich hätte noch ein paar Fragen zu den Packs:

1. Wie entdeckt Ihr Heater-Zellen? Ich lade in einen feuersicheren Raum unbeaufsichtigt über Nacht bzw. der XTAR VC8 lädt bei mir mit 250mA wo nix warm wird.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass wenn der interne Widerstand <80 Ohm ist (KO - Kriterium), es keine Heater Zelle ist.

2. Sucht Ihr wirklich überall die ursprünglich Kapazität aus den Tabellen oder reicht es wenn der Kap >1500 und Widerstand < 80 Ohm ist.
Auch wenn die Kapazitäten sehr harmonisch sein sollen, würde ich alles zwischen 1500 und 2500 verwenden oder seht ihr da ein Problem? (BMS und 2A Balancer werden verbaut)

3. Ist die Prüfung über die 30 Tage bezüglich Spannungsverlust wichtig, wenn ich täglich lade und entlade? Ich speichere in dem Sinn max. die Restkapazität in der Nacht die bei ~1500WH nicht sehr viel sein wird. :slight_smile:

Heater habe ich durch gelegentliches anfassen gefunden :wink:
Du solltest folgendes bedenken. Wenn du die Zellen jetzt mit einem Ladestrom von 250mA testest, sie aber später mit 1A Ladestrom nutzt, dann sind die Tests meiner Meinung nach nicht realitätsnah.

Ich habe die Zellen immer mit max. Lade- / Entladestrom getestet (1A/500mA). Also Stresstest. In der Powerwall erreichen die aber max. 800/600mA, und das auch nur für kürzere Zeiträume. Ich habe mir die "besten" Zellen rausgesucht und in die PW gepackt, die Kriterien waren bei mir aber Bauchgefühl um auf 1120 Zellen zu kommen. (Viel Kapazität, wenig Verlust nach 30Tagen, Kapazität nur max. 80% Verlust laut Datenblatt, etc.).
Ich habe die Zellen ein paar Wochen liegen gelassen, wenn die Spannung verloren haben, sind es im Endeffekt "Heater", da sie langsam gespeicherte Energie in Wärme umwandeln. Und bei den Zellen, die mehr Energie verloren haben, waren nicht nur Zellen mit hohem IR.

Allerdings hat mich der IR nicht interessiert, das macht aber jeder anders.

Edit:

Auch wenn die Kapazitäten sehr harmonisch sein sollen, würde ich alles zwischen 1500 und 2500 verwenden oder seht ihr da ein Problem? (BMS und 2A Balancer werden verbaut)
Es ist in einem parallel geschalteten Pack kein Problem Zellen mit unterschiedlichen Kapazitäten zu verbauen. Bei den Packs, die du in Reihe schaltest, sollten aber die Kapazitäten in Summe eng beieinander liegen.
Beispiel bei einem 3p3s:

OK:
Pack 1: 1500 + 2000 + 3500
Pack 2: 2000 + 2000 + 3000
Pack 3: 3000 + 1000 + 3000

Nicht OK:
Pack 1: 1500 + 1500 + 1500
Pack 2: 2000 + 2000 + 2000
Pack 3: 3000 + 3000 + 3000
2. Sucht Ihr wirklich überall die ursprünglich Kapazität aus den Tabellen...
Ja. Das klingt erstmal nach viel Arbeit, aber
1. bei Google schnelle Suche oder alternativ in der Cell Database bei Secondlifestorage.com schauen geht recht fix
2. wirst Du schnell feststellen, dass es etwa ein Dutzend unterschiedliche Zelltypen gibt, die sich immer wiederholen. Wenn Du die einmal nachgeschlagen hast weißt Du dann beim zweiten Mal schon anhand der Farbe mit einem Blick, was die Zelle ursprünglich an Kapazität haben sollte. Die Farbe ist lediglich bei Sony und Sanyo nervig nichtssagend...

OK. Vielen Dank für den Input. Mit mehr Ladestrom bringt mir in dem Sinn leider auch nichts, da bis morgen der Zyklus locker durch ist und die Heater wären schon wieder kalt.

Werde die Dinger nochmals durchmessen und liegen lassen um den Spannungsverlust fest zu stellen. Hoffte das die Messung des internen Widerstandes reichen würde.
Was wäre wenn der interne Widerstand >100 Ohm wäre aber es in den 30 Tagen keinen, kaum Verlust gäbe? Benutzen?

Damit die Kapazitäten passen nutz ich die PackBuilder - Seite: https://www.repackr.com/#/pack-builder
Sollte somit alles sehr harmonisch sein.

Hab mir die Second Life Storage - Seite schon mal angesehen. Teilweise sind meine Dinger nur blau ohne irgendwelche Bezeichnungen. Das ist ein lustiges Ratespiel. :wink:
Alleine meine 2 Bildschirme stellen das blau nicht ident da.

Übrigens, das Dashboard ist schon langsam im Entstehen (sind noch Dummywerte): :smiley:

Alarme bei kritischen Spannungen und Temperaturen erstelle ich gerade. Die Grenzwerte werde ich dann im Betrieb mal festlegen.

Was wäre wenn der interne Widerstand >100 Ohm wäre aber es in den 30 Tagen keinen, kaum Verlust gäbe? Benutzen?
Ich habe alles genutzt, wenn der Rest ok war.

Also ist die Messung des internen Widerstandes nicht so relevant? Wenn die Kapazität noch >80% des Ursprungs ist und der Spannungsverlust nach 30 Tagen <=0,01V beträgt ist alles ok und kann verwendet werden?

Wie gesagt, da gibt es verschiedene Strategien. Grundsätzlich gehen Zellen in der Regel nicht so schnell kaputt. Es ist zwar richtig, das eine Zelle am Ende ihres Lebens deutlich schneller an Kapazität verliert, aber wenn die Zellen in einer Powerwall im idealen Spannungsbereich (z.B. 3,4-4,0V) betrieben werden und auch keine hohen Ladeströme abbekommen (z.B. 0,5C), dann halten die Zellen noch sehr lange.

Der IR ist für andere halt teilweise ausschlaggebend dafür, ob die Zelle überhaupt in frage kommt. Ich habe einfach alle getestet und dafür halt nicht so viele im Vorfeld aussortiert. Andere sortieren vorher wegen dem IR aus. Es kann also durchaus sein, das die Wahrscheinlichkeit bei Zellen mit hohem IR grösser ist, das darunter Heater sind. Aber das muss nicht sein. Ich hatte eine ganze Reihe von LG Zellen, die ziemlich heiß wurden, der Ir war aber unter 80.

meistens decken sich aber auch die Werte bei Innenwiderstand und Restkapazität.

Ist der Ri hoch dann ist die gemessene Restkapazität auch schlecht und umgekehrt, das hängt unmittelbar zusammen

Hi Stefan, kann ich bei meinen getesteten Zellen nicht so bezeugen. Ich habe viele Zellen die noch eine höhere getestete Kapazität als laut Hersteller angegeben haben, obwohl sie einen hohen IR haben. Ich habe zwar nur die IR Werte von dem LiiTokala, die sind sicherlich nicht genau, aber wenn der Maximalwert von 125mOhm angezeigt wird, wird die Zelle zumindest einen höheren IR haben. Viele davon hatten noch volle Kapazität.

Hast du dazu eine Auswertung? Betrifft das bestimmte Zelltypen oder Chemie? Der Ir hängt ja auch von Zelltyp ab. Ich meine NCA haben immer einen höheren IR.

ich habe keine Auswertung gemacht, aber auf die Ri Werte vom LiitoKala habe ich noch nie geschaut da die absolut nicht verlässlich und auch nicht reproduzierbar sind.

Aber was man, gemessen mit einem Vapcell YR-1030, sehr schön sehen kann ist dass bei ein und demselben Zelltyp die Höhe des Widerstandes direkt mit der Restkapazität zusammenhängt. Bei den sehr oft in Laptopakkus verbauten Samsung 26F z.B. hatte ich die komplette Bandbreite von krachneu bis auf 1.500mAh ausgelutscht, und ab 2.000mAh etwa wa auch der Ri immer zu hoch. Die Werte verändern sich dabei fließend und proportional zueinander.
Richtige Ausreißer deuten dann auf einen richtigen Defekt hin. So habe ich z.B. auch einige gefunden, die noch eine topp Kapazität hatten, aber irgendwo ein Mini-Löchelchen, dass ich zuerst garnicht gesehen hatte. Aber der Ri war sehr hoch, also nochmal ganz genau unter die Lupe genommen und dann hat man meist ein Miniloch bei den Schweißpunkten, durch das die Elektrolytflüssigkeit bereits ausgetreten war

Wie schon geschrieben kann ich das nicht bezeugen. Zumal der IR "erstmal" nur aussagt, wie viel "Heizleistung" erzeugt wird, und dies erhöht sich mit dem Strom.
Ich hatte bislang noch keine Probleme mit Zellen mit hohem IR. Schließlich werden die bei mir auch nur mit max. 40A/80Zellen = 500mA geladen. Das sind bei 2000mA Zellen 0,25C. Da spielt der IR keine große Rolle.
Die zwei Zellen die im Pack defekt waren hatten 60 und 80 mOhms, allerdings bereits einen deutlichen Kapazitätsverlust, also auch da war es nicht anhand vom IR "vorhersehbar".

Aber wie schon mehrfach geschrieben, da hat jeder seine eigene Strategie.

Ich habe mich entschlossen doch gleich auf ein 14S - System zu gehen, da die Querschnitte und die Erweiterung einfacher sind.

Wie würdet Ihr mein Starterpaket anordnen:

Ich tendiere zu Bsp2. Gelb als Busbar und blau als 0,2mm Sicherungsdraht. 2 Batterien an einem Draht sollte ja eigentlich funktionieren.

Ich würde 3 sagen. Kürzere Busbar ist immer gut.
Aber auch 2 wäre ne brauchbare Option. Wobei dann aber auch 2 Zellen auf einmal offline gehen könnten.
Würde ich also nur bei recht großen Packs machen.
Wieviele Zellen sind parallel?

Zum Start mal 14S24P. Die kürzeste Busbar wäre doch bei Bsp2, auch wäre die Herstellung der Busbar wesentlich einfacher. :wink: Ohne jetzt schon eine Berechnung angestellt zu haben hätte ich aus dem Bauch heraus eine 16mm2 Busbar angestrebt.

16mm² nehme ich für bis zu 60A

Die Stärke der Busbar richtet sich vA nach der Stromstärke, die Du abrufen möchtest.
Bei 16mm² fängt es schon an, nicht mehr ganz so bequem zu sein was die Verarbeitung / das Biegen / Löten angeht. Vorteil bei Beispiel 3 wäre, dass es 2x 8mm² Busbars sine die sich einzeln besser verarbeiten lassen und erst am Ende massiv werden

Falls Du auch Kupfer-EInzeladern aus normalen Kabel verwenden und verdrillen willst kann ich aus meiner bisherigen Erfahrung empfehlen:
für die Lösung Nr. 3 nimm 3x 2,5mm² (das Ganze dann doppelt = 15mm²)
für 1 und 2 dann 4x 4mm², das ist weniger Aufwand beim Abisolieren der einzelnen Adern als mit 6x 2,5mm² und preislich völlig egal.

Der Händler ivi-tec auf eBay hat günstig Einzeladerkabel für Busbars und auch dickes Batteriekabel
Hab da schon mehrfach bestellt, lief immer topp ab.