Hallo und guten Morgen. Kann mir jemand bei meinen Wechselrichter helfen? Ich habe einen MPP Hybrid einphasig Gerät, und möchte damit endlich meine 16 LiFePo4 / 280Ah beitreiben (natürlich auch meine Solarzellen) die schon prima laufen ca. 4 kw bei Volllast.
Nun ja, habe ein Daly 250 A an den Batterien als Info.
Ich weiß leider nicht welche Parameter ich bei den Batteriespannungen im MPP angeben muss und wäre extrem dankbar wenn einer hilft. Habe das Gefühl die beiden Daly+MPP arbeiten gegeneinander?
habe mal ein Screenshot reingestellt, wer kann da helfen. Teilweise kann ich bei den Spannungen nichts ändern, warum auch immer?
danke für Ratschläge oder Lösungen wären noch besser
Moin,
Ströme hast du vermutlich schon eingestellt, aber die 280Ah können in der Regel ja 1C als 280A. Nur zur Info.
Max AC Ladeastrom 90A? Du würdest hier mit 90A aus dem Netz die Batterie laden. Ich habe hier nur 2A oder sowas, also für den Notfall zum erhalten der Spannung.
Maximale Spannung ist ja pro Zelle 3.65V
Minimale ca. 2.5V
Üblicherweise nutzt man die zwischen 3.125V und 3.325V um die Lebensdauer zu erhöhen. Das sind grob 80% der Kapazität.
163,125 = 50V
163,325 = 53,2V
Die Spannungen beim MPP kannst du alle auf die beiden Werte stellen und fertig.
Soweit ich mich erinnern kann:
Hauptladespannung: 53,2V
Erhaltungsladespannung: 53,2V
B Abschalt: 50V
B Widerauf: 51.0V (Ich glaube der läd dann mit dem Netz bis zu dieser Spannung)
B Abschalt: 50V
B Widerauf: 53.2V
Dem Daly sollte das ziemlich egal sein.
Hallo Andreas,
danke für deine Antwort,
hilft erstmal bissel weiter denke ich.
Andere Frage: Muss ich jedes mal den Wechselrichter neu starten nach verändern der Parameter?
Soll ich den Batterieladestrom zurücksetzen< kleiner machen oder ist das ok? ( AC habe ich gemacht)
Abschaltspannung B kann ich nur momentan auf 49,8 V einstellen< weiter geht nicht wiederauf ebenfalls.
Momentan sagt der WR im Display und gemessen 52.1 V
Zum Schluss noch, was meinst du mit Ströme schon eingestellt?
danke vorab
Hallo Andreas,
du schreibst: " Üblicherweise nutzt man die zwischen 3.125V und 3.325V um die Lebensdauer zu erhöhen. Das sind grob 80% der Kapazität. "
Nach meinen Erkenntnissen ist bei LiFePo4 Zellen über die Spannung fast nicht auszusagen, welcher Ladezustand die haben! AUßER VOLL und LEER.
Alle anderen Spannungsbereiche sind eine wirklich sehr sehr grobe Schätzung!
Bei deiner Spannungsangabe, wird man kaum feststellen ob diese Zellen driften (unterschiedlichen Ladezustand) .
Ich fahre die Zellen bis 3,4V . Das ist zwar nur etwas mehr aber, wenn es einen unterschiedlichen Ladezustand gibt, bemerkt man es.
Morgen zusammen,
also wenn ich die Spannungen verändern will habe ich immer diese tolle Meldung: siehe Bild
Merkwürdigerweise ist der Akkupack bei durchschnittlich 3,1 Volt also einigermaßen gefüllt aber der Umrichter bedient sich nicht daraus bei mangelnder Sonne? was mache ich denn hier falsch?
Eigentlich muss ich dem WR doch nur sagen lade die Akkus und ziehe bei Bedarf. Hat da jemand mal eine Idee?
danke
Hallo Andreas,Die Kurve ist zwar flach, aber hat trotzdem eine kleine Steigung. Bei 16 in Serie hat man ja auch einen 16x Skalierungsfaktor dazwischen, also da sieht man schon was. Zudem ist die im niedrigen und hohen Bereich wieder nichtlinear und den Bereich gilt es zu verhindern. Mit den Werten geht das.
du schreibst: " Üblicherweise nutzt man die zwischen 3.125V und 3.325V um die Lebensdauer zu erhöhen. Das sind grob 80% der Kapazität. "
Nach meinen Erkenntnissen ist bei LiFePo4 Zellen über die Spannung fast nicht auszusagen, welcher Ladezustand die haben! AUßER VOLL und LEER.
Alle anderen Spannungsbereiche sind eine wirklich sehr sehr grobe Schätzung!
Bei deiner Spannungsangabe, wird man kaum feststellen ob diese Zellen driften (unterschiedlichen Ladezustand) .
Ich fahre die Zellen bis 3,4V . Das ist zwar nur etwas mehr aber, wenn es einen unterschiedlichen Ladezustand gibt, bemerkt man es.
" ja auch einen 16x Skalierungsfaktor "
Das ist doch nur eine Frage der Auslösung des Messsystems Die Verhältnisse bleiben gleich.
Es ist meine Erfahrung, dass es besser ist den linearen Bereich zu übersteigen um einem aktiven Balancer in der Arbeitsmodus zu bringen.
Ich habe mal umfangreiche Messungen gemacht (und auch hier veröffentlicht). Dabei war für mich klar, das eine Aussage über die reine Spannung (fast) keine
Aussagekraft hat. Wenn während einer Messung unterschiedliche Lastzustände bestehen ist eine Bewertung praktisch eine Fehlbewertung.
Wie ich schrieb, es ist meine Feststellung die möglicherweise bei unterschiedlichen Zellen anders ausfallen kann. Eine Bewertung des Ladezustandes kann für mich nur über eine saldierende Leistungsmessung der Lade und Entladesummen vorgenommen werden. Über die Spannung liegt man mindestens 30-50% falsch.
Hallo Andreas,
soweit ich mich erinnere, hast du LiFePo4-Akkus parallel zu LiIon betrieben. Vielleicht (???) hast du daher den Eindruck, dass eine Beurteilung rein über die Spannung
möglich ist… ist nur ein Gedanke.
Schau dir einfach die Lade- / Entladekurve für einen LiFePo4 Akku an, multipliziere die mit 16 und dann verstehst du was ich meine. Im flachen Bereich gibt es einen leichten Abfall, es ist einfach nur ein Genauigkeitsproblem (ob du ein delta 0.01V oder 0.16V messen musst ist schon ein großer Unterschied), deswegen bessert sich das bei entsprechender Skalierung (x16). Kannst du mir den Link zu deinen Messungen schicken? Würde mich interessieren, vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler.
Unabhängig davon: Am Anfang und am Ende sind diese nichtlinearen “Zipfel” und die sollte man vermeiden, darum geht’s eigentlich hauptsächlich.
Und die sieht man doch sogar sehr deutlich :wtf:
Hallo Andreas,
Sorry, wenn ich da nachhake.
" vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler " - Ja -
Die Auswertung mittels AD-Wandler erfolgt doch nicht bei ca. 50V SONDERN wird doch passend für den AD-Wandler auf 5V oder einer anderen definierten
Spannung gebracht.
Sollte ich nur die einzelne Zellenspannung von 2,5 - 3,65 messen wollen, brauche ich nicht zu skalieren und ich habe doch nach der Wandlung eine mathematische
Zahl mit der ich umgehe.
Wir Menschen, werden erstmal lieber mit Werten von 50,xx Volt umgehen. Das ist uns geläufiger als zB. 3,xxx Volt. Aber man gewöhnt sich an die Nachkommastellen.
Ich kenne den LiFePo4 Akku gut und natürlich kenne ich die Kurve zu diesem Akku und … ich kann auch diese Kurven recht gut deuten.
Ich stecke nicht so tief in der Materie vielleicht wie du aber als Maschinenbauer und jahrelangem programmieren für Produktionsmaschinen habe ich fast täglich
mit Kurven und Auswertungen zu tun … das macht mich trotzdem NICHT zum Allwissenden
—
In meinen Anfängen habe ich geglaubt, dass man die Spannung dieser Akkus auswerten kann und damit den Inhalt +/- bestimmen kann.
Leider reagiert die Spannung aber (wie üblich) auf Belastung mit Spannungseinbruch … ist ja auch klar. Zudem strebt die Zelle einen Spannungsbereich
(je nach Ladungszustand ) einen Spannungsbereich von um die 3,2 / 3,3 Volt an.
Bedeutet … ist sie (fast) voll mit 3,6V geladen … dann fällt die Spannung nach einer gewissen Zeit auf etwa 3,3-3,4V ab. Ich lasse bewusst die weiteren Nachkommastellen weg. Wird die Zelle nun entladen, dann sinkt die Spannung (ist auch klar)
aber nach dem weg fall der Last “erholt” sich die Spannung mehr oder weniger langsam… nach 10 Minuten findet zum teil immer noch eine Erholung der Spannung statt. Wie willst du da eine zutreffende Aussage über den Inhalt machen, wenn in der Praxis ein mehr oder weniger starker Spannungsdrift stattfindet???
Vielleicht hast du andere Erfahrungen (in der Praxis bitte) gemacht. Meine sind so wie ich das beschrieben habe.
Ich habe Zellen von Winston, CALB und natürlich auch die Chinakracher
Hallo Andreas,Moin Manfred,
Sorry, wenn ich da nachhake.
" vielleicht habe ich ja auch einen Denkfehler " - Ja - ;-)
Die Auswertung mittels AD-Wandler erfolgt doch nicht bei ca. 50V SONDERN wird doch passend für den AD-Wandler auf 5V oder einer anderen definierten
Spannung gebracht.
Sollte ich nur die einzelne Zellenspannung von 2,5 - 3,65 messen wollen, brauche ich nicht zu skalieren und ich habe doch nach der Wandlung eine mathematische
Zahl mit der ich umgehe.
Wir Menschen, werden erstmal lieber mit Werten von 50,xx Volt umgehen. Das ist uns geläufiger als zB. 3,xxx Volt. Aber man gewöhnt sich an die Nachkommastellen.
Ich kenne den LiFePo4 Akku gut und natürlich kenne ich die Kurve zu diesem Akku und ... ich kann auch diese Kurven recht gut deuten.
Ich stecke nicht so tief in der Materie vielleicht wie du aber als Maschinenbauer und jahrelangem programmieren für Produktionsmaschinen habe ich fast täglich
mit Kurven und Auswertungen zu tun ... das macht mich trotzdem NICHT zum Allwissenden ;-)
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In meinen Anfängen habe ich geglaubt, dass man die Spannung dieser Akkus auswerten kann und damit den Inhalt +/- bestimmen kann.
Leider reagiert die Spannung aber (wie üblich) auf Belastung mit Spannungseinbruch ... ist ja auch klar. Zudem strebt die Zelle einen Spannungsbereich
(je nach Ladungszustand ) einen Spannungsbereich von um die 3,2 / 3,3 Volt an.
Bedeutet ... ist sie (fast) voll mit 3,6V geladen ... dann fällt die Spannung nach einer gewissen Zeit auf etwa 3,3-3,4V ab. Ich lasse bewusst die weiteren Nachkommastellen weg. Wird die Zelle nun entladen, dann sinkt die Spannung (ist auch klar)
aber nach dem weg fall der Last "erholt" sich die Spannung mehr oder weniger langsam.... nach 10 Minuten findet zum teil immer noch eine Erholung der Spannung statt. Wie willst du da eine zutreffende Aussage über den Inhalt machen, wenn in der Praxis ein mehr oder weniger starker Spannungsdrift stattfindet???
Vielleicht hast du andere Erfahrungen (in der Praxis bitte) gemacht. Meine sind so wie ich das beschrieben habe.
Ich habe Zellen von Winston, CALB und natürlich auch die Chinakracher ;-)
ne es geht um die Einstellungen des Wechselrichters und die werden im Gesamtbereich gemessen (durch die 16 in Serie werden die Spannungsdifferenzen mit 16 skaliert und das Genauigkeitsproblem ist für unsere Bereiche behoben). Von daher bleibe ich bei der Aussage. Bitte denke daran, dass es in diesem Thread um die Einstellungen für den MPI geht. Bitte nicht den Thread sprengen ....
Wir möchten hier jemandem helfen gute Einstellungen zu finden und keine wilden Diskussionen führen, dafür sollten wir einen neuen Thread eröffnen. Ist ja auch ein spannendes Thema.
Er muss ja irgendwas einstellen. Mach doch einen Gegenvorschlag und erkläre warum.
Hallo Andreas,
das ganze “Geschehen” hat sich über die Zellspannung entwickelt und von meiner Seite aus verselbstständigt. Du hast Recht … es geht letzten Endes um die Einstellungen … die ich aus den Augen verlor weil die Details der Vorzug erhielten. Sorry.
Bitte lösche meine Beiträge, denn sie gehören in der Tat nicht hier hin … sorry, dass ich so Detailverliebt und pingelig bin.
Gruß Manfred