Grundlast System: 600W PV + 3KWh DIY 18650 Powerwall für Muttern

Deckel zu und fertig

die beiden Anzeigen funktionieren auch. Links Temperatur, rechts Ladestand und Spannung

Zeit, das BMS zu starten. Nach dem Einstellen sieht das dann so aus

dann geht es von der Garage zum "Schweinestall" wo der Wechselrichter installiert ist

hier will ich die Powerwall-Kiste mal ein paar Tage ausprobieren und testen, wie sich die Temperaturen und Spannungen so verhalten

ich möchte noch eine zweite 63A DC Doppelsicherung einbauen damit beide Powerwalls einzeln abgesichert sind und ich auch beide separat schalten kann

dazu muss ich den 4er Sicherungskasten austauschen gegen einen 6er

alt

neu

die Beschriftung mit den 6,8KWh ist schon für meine eigene, zweite Powerwall vorgesehen

so sieht das nun erstmal aus

die beiden Powerwalls haben recht genau 1V Spannungsdifferenz. Da der Lade- & Entladestrom durch die beiden BMS begrenzt wird lege ich zum Balancen einfach nur beide Sicherungen um und los geht's. Die "alte", vollere PW wird mit um 7A entladen...

...und die neue mit ebenso etwa 7A geladen (die Werte schwanken etwas)

nach einer Stunde etwa sind beide PWs schon etwas gebalanced (es fließen nur noch etwa 2A) und ich schalte den Wechselrichter wieder ein.
Interessant: die größere Powerwall mit 4,3KWh und 60p wird mit 5,2A belastet...

...während das kleinere 40p System mit 2,5A belastet wird. Das wird vermutlich daran liegen, dass mehr Zellen = geringerer Gesamt-Innenwiderstand = höhere Stromstärke

So, Feierabend für heute, die nächsten Tage werde ich dann erstmal nur beobachten, wie sich die neue Powerwall so verhält

Moin,
kurze Frage zum BMS, bzw zur App, kannst du 2 oder mehr gleichzeitig auslesen?

nein, nur abwechselnd

hier mal der "professionelle" Anschlussplan mit Paint :mrgreen:

so ein Kack, der MPPT Laderegler ist nun zum zweiten Mal nicht aus China raus gegangen und "zurück zum Sender".

Von zwei unterschiedlichen Händlern bestellt.

Letzter Versuch: Nr. 3 hab ich nun direkt beim Hersteller bestellt, wenn der auch nicht ankommt werde ich einen anderen suchen

Habe auch die Probleme das meine Laderegler zwar "versendet" sind, aber sie stecken schon seit 1 1/2 Wochen in einem Depot in China fest...
Habe mir jetzt Regler von EPEver aus Deutschland bestellt, sind Montag da...

so ein Kack, der MPPT Laderegler ist nun zum zweiten Mal nicht aus China raus gegangen und "zurück zum Sender".

Von zwei unterschiedlichen Händlern bestellt.

Letzter Versuch: Nr. 3 hab ich nun direkt beim Hersteller bestellt, wenn der auch nicht ankommt werde ich einen anderen suchen
Wegen was?
Fehlendem CE Zeichen?
C?
????

keine Begründung, und hat CE

ich versuche bei aliexpress immer die teile aus europa zu bestellen dann gibts da weniger probleme
hab mir letztens so ein airless spritzgerät für 500eur gekauft kam aus polen kein zoll keine probleme

Ganz vergessen zu berichten, das System bei Muttern im Gartenhaus ist nun fertig montiert und läuft

Im März beim ersten guten Wetter wird das Geburtstagsgeschenk eingelöst.
Das Ganze soll auf bzw. im Gartenhaus installiert werden


vorgesehen sind vier Solar-Module mit zusammen rund 700Wp, ein Batteriewechselrichter mit Limiter für den netzparallelen Betrieb samt Null-Watt-Einspeisung sowie ein DIY 18650 Batteriespeicher mit 3,3KWh.


Der Batteriespeicher ist schon fertig, denn das Projekt wurde schon im letzten Oktober begonnen


-> hier geht's zum Baubericht mit vielen Fotos und Details zum Akkus


Da nun endlich gutes Wetter ist geht es an die Installation der PV-ANlage, also Werkzeug in den Kofferraum und los geht's


das Gartenhausdach hat eine super-Ausrichtung nach Süden, also ideal für PV


vielleicht nochmal kurz zum Prinzip:
geplant ist eine PV-Anlage zur Abdeckung der Grundlast, also des permanent anfallenden Stromverbrauches bedingt durch Standby-Verbraucher wie Telefon, WLan-Router, aber auch Kühlschrank, Kühltruhe etc.pp.
Typischerweise liegt der bei einem EFH bei 150W - 250W. Das schafft die PV-ANlage mit ihren 700W also locker, tagsüber den Grundlastverbrauch abzudecken.
Um auch nachts über diese Grundlast bedienen zu können kommt zusätzlich noch ein Speicher zum Einsatz.


der dazugehörige Wechselrichter, ein "Grid tie inverter" von Soyo Source den ich selbst auch benutze, kann bis zu 900W in das Hausnetz einspeisen.
Das reicht z.B. aus um Verbraucher abzudecken wie:
- alle Lichter im und am Haus</li>
- TV, Musikanlage</li>
- Telefon, WLan-Router</li>
- PC, Laptop, Tablet, Handyladegeräte</li>
- Mikrowelle</li>



Wofür die 900W dann nicht ausreichend sein werden sind die großen Verbraucher wie:
- Backofen, Herd</li>
- Wasserkocher, Kaffeemaschine</li>
- Fön</li>
- Waschmaschine, Geschirrspüler</li>

Die Kaffeemaschine beispielsweise verbraucht rund 2.500W, hier schießt der Wechselrichter dann zumindest 900W dazu, sodass nur noch 1.600W vom Energieversorger bezogen werden müssen


eingestellt wird die Anlage dann so, dass kein PV-Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird, sondern ausschließlich selbst verbraucht wird, das nennt man dann Null-Watt-Einspeisung


genug Theorie, jetzt zur Praxis.
Diese drei Bälkchen dienen zur Verstärkung des Gartenhausdaches, welches nicht dafür vorgesehen war, um da später mal Photovoltaik nachzurüsten.
Zugeschnitten, vorgebohrt und dann mit flüssigem Bitumen wetterfest gemacht. Die kommen dann, wenn alles durchgetrocknet ist, zuerst aufs Dach, bevor dann dort die Alu-Montageschienen darauf montiert werden


im hinteren Anbau des Gartenhauses soll dann die Technik hin kommen. Dort ist bereits ein Stromanschluss, also ideal, um den Wechselrichter an dieser Stelle auch gleich einspeisen zu lassen


vorbereiten für mehr Platz


die Steckdosen müssen vorübergehend weichen, also sichergehen, dass der Strom abgeschaltet ist und dann die Dosen erstmal abbauen


wie auch sonst überall, wo ich Elektrik installiere benutze ich eine OSB-Trägerplatte (bzw. zwei Stück mit je 15mm zusammengeschraubt )


etwa 60 x 70 cm


das ist ein Teil von den Geräten, die dann an die OSB-Platte kommen.

- Solar-Laderegler mit MPPT und 30A Leistung</li>
- Verteilerkasten mit 6 Breiteneinheiten</li>
- Sicherungen für AC 230V und DC für PV und Batterie</li>



das ist der Wechselrichter


und die Steckdosen kommen auch wieder dran


so ungefährt sieht das dann aus. Erstmal nur grob angeschraubt, die Verkabelung kommt dann später


am nächsten Tag sind die Balken durchgetrocknet und es geht aufs Dach




zuerst die Verstärkungs-Bälkchen, damit sich das Dach nicht durchbiegt.


Mit den schräg abgeschnittenen Spitzen nach oben, damit das Regenwasser nicht darunter sondern seitlich abläuft






erst vorbohren, dann fest verschrauben


dann kommen die dicken 10mm Stockschrauben


die Alu-Profilschienen sind schnell montiert


als Module kommen vier gebrauchte Sunlink mit 190W zum Einsatz.


Die wurden nach 10 Jahren Betriebszeit demontiert und dürften nun noch rund 170W haben


vor dem Montieren noch gründlich säubern






das Montieren der Module an sich geht sehr schnell


am besten mit dem Akkuschrauber mit Drehmomenteinstellung, so dass er durchrutscht bevor zu fest angezogen und damit dann zu viel Druck auf die Module ausgeübt wird




an einer Stelle sitzt ein Modul auf einer STockschraube auf, hier muss der Kopf abgeflext werden






Heidi reicht von unten die Module an




sieht schon fast fertig aus


aber es fehlt noch die Verkabelung. Dazu müssen noch MC4 Stecker auf das PV-Kabel gecrimpt werden


dann werden je zwei Module in Serie geschaltet und danach mittels Y-Adapterstücke je zwei Module parallel
Das hat zur Folge, dass sich die PV-Spannung verdoppelt auf etwa 80V, und die Stromstärke ebenfalls verdoppelt auf rund 11A (beides Max-Werte) und schlussendlich nur ein Kabelpaar zum Laderegler geht


hier nochmal die Schemazeichnung, damit dürfte die Verschaltung der Module klarer werden


Heidi will außen am Dach keine Kabel entlang sehen, also werden sie mit zwei Löchern durch das Dach ins Innere geführt und die Löcher wieder versiegelt




anschließend werden alle Kabel hochgebunden.


Besonders wichtig ist, dass die Steckverbinder nicht auf dem Dach und somit später im Wasser liegen




die PV-Kabel (Blau + Schwarz) kommen zuerst in eine spezielle DC-Sicherung mit Funkenschutz und 16A,
von da aus dann weiter zum Solar-Laderegler der aus den rund 80V PV-Spannung (schwankt je nach Sonneneinstrahlung) fest vordefinierte 56,8V macht um damit den Akku zu laden


der Wechselrichter wird mit 2x 16mm² Kupferkabel angebunden...


...das ist ausreichend für 60A also rund 3.000W und damit mehr als genug Reserve für die maximalen 900W, die er leistet


testweise wird mal die Batterie angeschlossen (die lange Kabelschlaufe) um zu schauen, ob die Systeme korrekt arbeiten




und siehe da, mit der Grundeinstellung ab Werk fängt der Wechselrichter direkt an einzuspeisen, und zwar mit den vollen 1.200W


das wollen wir natürlich nicht, sondern wir wollen ja eine Null-Watt-Einspeisung um die Grundlast zu decken. Da dazu noch ein Limiter-Stromsensor am Haupt-Sicherungskasten installiert werden muss, und das noch ein paar Tage dauern kann bis es soweit ist, stelle ich den Wechselrichter nun vorerst so ein, dass er fest und dauerhaft 250W einspeist, da das in etwa der Grundlast von Heidi's Haus entspricht, die wir an dem Tag ermittelt haben.
Damit läuft die PV-Anlage schonmal :grinning: Zwar noch nicht so, wie es endgültig sein soll, aber immerhin wird ab sofort bereits 250W des täglichen Bedarfs permanent abgedeckt durch 100% saubere Sonnenenergie

dann vor zwei Wochen nochmal ein Abstecher, um an der PV-Anlage weiter zu arbeiten,


heute auf dem Plan:
- zwei zusätzliche Steckdosen installieren, da eine dauerhaft belegt ist durch den Rasenmäher-Robby, und die andere nun bald durch die PV-Anlage
- die Funkverbindung zwischen Gartenhaus und Zählerschrank im Keller herstellen


der Wechselrichter ist eigentlich mit einem etwa 2m langem Kabel ausgestattet, an dem ein Limiter-Sensor angeschlossen ist. Nun ist das Haus aber etwa 60m entfernt und das wird mit einem Kabel schwierig.
Also versuchen wir es mit einem RS485 -&gt; Funk Modul. genauer: dem SV612 von NiceRF
Das kostet im Doppelpack rund 20€ und kann ein RS485 / Modbussignal per 433MHz oder 866MHz übertragen


das Einstellen geschieht per USB-Verbindung und Software am PC und ist bissel fummelig, aber irgendwann habe ich die richtigen Einstellungsoptionen herausgefunden


mit der testweise fliegenden Verkabelung empfängt der Wechselrichter so etwa im Sekundentakt die verbrauchswerte, die der Limiter-Sensor misst und per Funk überträgt. Hier in dem Beispiel 163 Watt.
Eine der beiden großen Hürden ist also schonmal geschafft, die weite Übertragungsstrecke plus zwei gemauerte Wände stellen schonmal kein Problem dar :grinning:


Hürde Nr. 2: der SoyoSource Wechselrichter ist, genau wie sein Pendant SUN GTIL2 leider nur ausgelegt, um eine Phase zu messen.
Um den gesamten Hausverbrauch erfassen zu können muss man aber alle drei Phasen messen.
Seit Wochen versuche ich in verschiedenen Foren im Internet dafür eine Lösung zu finden, aber scheinbar gibt es hier noch keine gescheite Softwarelösung, die mittels z.B. RPi drei Sensoren ausliest, eine Summe der drei Signalwerte bildet und dann als ein Signal wieder ausgibt an den Wechselrichter


aber ich habe irgendwo einen Ansatz aufgeschnappt, den ich ausprobieren möchte. Und zwar sollte es auch so funktionieren:

- man benötigt insgesamt drei der orig. Messklemmen -&gt; check, habe ich nachbestellt
- die drei Messklemmen an die drei Phasen im Zählerkasten aschließen -&gt; check
- die drei Strommessklemmen alle zusammen = parallel an den Eingang des Wechselrichters anschließen. Dabei aber beachten:
- eine Messklemme richtig herum, die beiden anderen verpolt anschließen

Wieso das?
Die drei Phasen im Hausnetz laufen zeitlich versetzt, man spricht von Phasenverschiebung

Würde man einfach alle drei Messklemmen parallel zusammenschalten würden sich die Messimpulse durch diese Phasenverschiebung gegenseitig auslöschen.
Durch das Verpolen der zwei "richtigen" Messklemmen addiert sich das Messsignal.
Allerdings muss man herausfinden, welche Messklemme man wie herum polt.
Dazu habe ich zuerst jede Messklemme einzeln und richtig gepolt angeschlossen und den aktuellen Verbrauch notiert.

Hier im Beispiel habe ich folgendes gemessen:
- L1 = 139 Watt
- L2 = 54 Watt
- L3 = 180 Watt

Also in der Summe 373 Watt Gesamtverbrauch.


Dann habe ich die drei Stromklemmen nacheinander in allen drei Kombinationen angeschlossen und den angezeigten Verbrauchswert mit der oben errechneten Summe verglichen.
Zwei Werte waren völlig daneben = hier haben sich die Messwerte gegenseitig ausgelöscht,
der dritte kam der ermittelten Summe recht nahe


Die Lösung ist nicht 100% genau. Je nachdem, wie die Belastung auf den drei Phasen des hauses ist variiert die Abweichung auch.
Bei meinem ersten Test schwankt der tatsächiche, effektive Hausverbrauch zwischen 0 und ca. 100 Watt.
Man hat mit dieser Lösung also noch immer einen geringen Strombezug, aber das Ergebnis ist schonmal nicht schlecht.
und auch wichtig: es gibt keine Einspeisung. Der verwendete Zähler ist einer ohne Rücklaufsperre, und während des gesamten Tests ist er höchstens mal kurzzeitig stehen geblieben, hat sich aber nie rückwärts gedreht.
Im Schnitt dreht er sich permanent ganz langsam weiter.

Hier noch eine kurze Vorstellung der Anlage als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=rPOXua9YaAg


Und hier gibt's detaillierte Infos zum FUnkmodul samt notwendigen EInstellungen -> Akkus - 12 Modbus / RS485 Adapter

Geile Sache!! Halt uns vor allem über deine 3P Messung auf den laufenden, wenn das gut funktioniert ist das eine super Lösung.

Übrigens, deine Heidi ist echt Gold Wert :wink:

jepp ist sie, hilft wo es nur geht wenn wir was am Haus um- / auszubauen haben :thumbup:

btw.:
Vor der entgültigen Inbetriebnahme nochmal das BMS kontrolliert und bemerkt, Pack Nr. 5 wird ständig gebalanced und driftet doch immer weiter nach unten weg

also den Verdächtigen mal ausgebaut...

...die Wärmebildkamera rausgekramt...

und siehe da: da leuchtet was

die Positionierung von Fadenkreuz und Leuchen weicht etwa 2cm nach unten ab, der heiße Punkt ist also 2cm über dem, was man auf dem Bild sieht - aber man sieht es ganz deutlich, dass hier ein Heater ist und kann dann mit den Fingern fühlen, wo genau die defekte Zelle sitzt

wäre das Pack größer würde ich einfach den Sicherungsdraht durchschneiden und gut ist, aber da es nur ein 40p System ist will ich die Zelle austauschen.

ist ja auch schnell gemacht

der Übeltäter

in der Mitte ist die Zelle noch um einiges heißer als an den Polen

nach dem Tausch wird das Pack nochmal aufgeladen auf dieselbe Spannung wie die restlichen, dann zurück in das System eingesetzt

Was ich noch nicht dokumentiert habe ist eine Erweiterung zur Einspeisung, die ich nachträglich nachgerüstet habe.


Wenn der Akku voll ist dann schaltet ein Automatic Transfer Switch um auf einen zweiten Wechselrichter (einen SoyoSource 600W), der den überschüssigen Strom ins Netz einspeist.
Beschrieben und mit Fotos dokumentiert habe ich den Umbau hier -> Heidi-PV ATS

Genau dieselbe Erweiterung habe ich auch in meiner Garage verbaut, die kann man als Video hier "abschauen"
https://www.youtube.com/watch?v=HnuE4p83s2g

Infos zum ATS, wie man den modifiziert und mittels Spannungswächter ansteuert habe ich hier beschrieben -> Akkus - 26 ATS - Automatic Transfer Switch


Abschliesende Ergänzung zum MPPT Solar Laderegler JN-MPPT Mini:
Den kann ich aktuell nicht mehr empfehlen. Zwar bion ich mit meinen zufrieden, aber seit dem Modelljahr 2021 wurde die Unterstützung für 48V Batteriesysteme deaktiviert und der Regler unterstützt nur noch 12V und 24V Batterien.
Erst das nächstgrößere Modell mit 60A kommt wieder mit 48V zurecht, und das ist preislich mit um 150€ dann nicht mehr interessant.

Ich würde als Alternative aktuell empfehlen:
- MakesSkyBlue (um 120€ mit WLan) / PowMr 60A (um 90€ ohne WLan)
- EPEver Tracer AN Serie (ab 50A = 48V Unterstützung, rund 180€ für den 5415AN)

Hi,

ich stehe gerade auf dem Schlauch, oder habe etwas überlesen: Wenn der Akku voll ist, werden die Panels direkt auf den WR geschaltet, richtig? Aber wird ein WR nicht eh vom Akku aus gespeist? Warum umschalten? Wenn der Akku voll ist, versorgt der Laderegler den WR doch quasi "direkt".

hier braucht's zwei getrennte Wechselrichter.
- einer, der als Batteriewechselrichter mit Limiter die Null-Einspeisung übernimmt
- ein Einspeisewechselrichter, der PV-Überschuss ins Netz einspeist


Ein Hybridwechselrichter vereint beides in einem Gerät bzw. braucht im Grunde nur je nach Bedarf die Betriebsart zu ändern.
Aber die einfachen Batteriewechselrichter wie SoyoSource und Sun GTIL 1000 / 2000 können das nicht.
Die können zwar entweder als Batteriewechselrichter betrieben werden oder als EInspeisewechselrichter, aber nicht automatisch hin und her switchen, dass muss man dann immer manuel über das Menü machen und dann auch die Null-Einspeisung mit Limiter deaktivieren.

- ein Einspeisewechselrichter, der PV-Überschuss ins Netz einspeist
Das bringt Dir dann genau was? Außer den Kosten für den Umschaltkram?

Wenn überschüssige PV Leistung da ist und der Eigenverbrauch noch aufnahmefähig ist (oder man dem Netzbetreiber was schenken will was der zu PV Überschusszeiten wahrscheinlich gar nicht haben mag...) kann man den zweiten WR doch auch einfach mit auf den Akku/"Gleichstromzwischenkreis" schalten.

das Umschalten auf Netzeinspeisung passiert ja automatisch und nur dann, wenn der Spannungswächter signalisiert, dass der Akku voll ist. Dann geht der komplette Überschuss ins Netz abzüglich des momentanen Direktverbrauchs, quasi genau so wie bei einem normalen Balkonkraftwerk.

Was bringt der zusätzliche Aufwand?
Das bringt nur dann etwas, wenn man eh bereits eine EEG-Anlage angemeldet hat und für die Einspeisung eine Vergütung bekommt, oder wenn ein alter Ferraris montiert ist :shh:
Deswegen hab ich das auch nicht groß dokumentiert und es gibt auch kein Video von dem Umbau.

oder wenn ein alter Ferraris montiert ist :shh:
Das ist natürlich ein guter Grund :mrgreen:
Hab gesehen daß der kleine Soyo am Akku auch nur 350W macht statt der 600W direkt an PV.