GoodWe Speichermodule wird nicht erkannt

Hallo,

ich bin neu hier und habe mal eine Frage zu den Speichermodulen von GoodWe. Ich habe 2 Speichermodule mit einer Kapazität von insgesamt 6,6 kWh. Diese wollte ich nun um 2 weitere Module ergänzen.
Die beiden bereits verwendeten Module haben nach einer kurzen Messung eine Spannung von 106V & 107V. Die Module die ich hinzufügen möchte haben jeweils eine Spannung von 92,5V.
Ich habe die beiden Module nun einmal testweise hinzugefügt. Allerdings wurden die neuen Module nicht einwandfrei von der PCU erkannt. Also habe ich erstmal nur eines hinzugefügt, welches auch scheinbar zu funktionieren schien. Nach einigen Stunden habe ich bei dem Modul nochmal nachgemessen, und siehe da die Spannung ist auf 101V angestiegen. Während des Betriebes ist mir allerdings aufgefallen, dass der Wert für den SoC sehr stark am schwanken war, mal 71% mal 14%.

Meine Frage ist nun ob ich die Module auf die bereits vorhandenen einfach aufsetzten kann und den Speicher einfach mal ein paar Tage stehen lassen sollte damit sich die Spannung zwischen den einzelnen Modulen ausgleicht?

Die vorhandenen Module hatten zu beginn meiner Aktivität einen Ladestand von 98%, bei den hinzuzufügenden ist mir der letzte Ladestand nicht bekannt.

Gibt es dazu vielleicht schon Erfahrungen? Wäre für Hilfe gerade sehr dankbar.

Hey,

ich bin zwar kein Profi, aber aus deiner Beschreibung klingt es so, als ob die Spannungsunterschiede zwischen den Modulen das Problem sein könnten. Normalerweise sollten alle Module ähnliche Spannungswerte haben, bevor sie in ein bestehendes System integriert werden, da sonst die BMS-Steuerung Schwierigkeiten hat, die neuen Module korrekt zu erkennen und auszubalancieren.

Dass das eine Modul nach ein paar Stunden die Spannung angepasst hat, zeigt, dass ein Ausgleichsprozess stattfindet, aber die starken Schwankungen beim SoC könnten darauf hindeuten, dass das System Schwierigkeiten hat, die Kapazität korrekt zu berechnen.

Ich würde die neuen Module vor dem Einbau separat laden oder entladen, bis sie eine Spannung ähnlich der bereits vorhandenen Module haben. Danach nochmal testen, ob die PCU sie stabil erkennt. Falls das Problem bleibt, könnte ein Firmware-Update oder eine manuelle Neukonfiguration im Wechselrichter helfen – hast du mal in die GoodWe-Doku geschaut?

Danke für die schnelle Rückmeldung.
Ich habe heute Mal ein Modul angeschlossen, um es voll aufzuladen. Das sollte in 4 Stunden vollen Sonnenscheins ja auch gelingen. Angezeigt wurden durchgehend 100% SoC. Jetzt da der Ertrag von den Modulen soweit abgenommen hat, dass Energie aus dem Speicher benötigt wird, gibt die PCU allerdings nix raus von dem Akku.
Gibt es eine andere Möglichkeit das Batteriemodul zu laden, sodass es von der PCU wieder erkannt wird?
Ich habe schon versucht in der GoodWe-Anleitung etwas herauszufinden. Demnach ist bei Lithiumbatterien nicht vorgesehen das man die untere akzeptable Batteriespannung festlegen kann.
Zu der manuellen Neukonfiguration in dem Wechselrichter habe ich noch keine Literatur gefunden.