Vor etwas über einem Jahr habe ich zwei EEL Batteriekisten mit JK BMS fertiggestellt. Seit dem habe ich das Thema etwas aus den Augen verloren, weil andere Themen rund um den Hausbau in den Vordergrund gerückt sind. Nun rückt das Dach in greifbare Nähe und damit auch wieder die ganzen Themen rund um die PV.
Gibt es inzwischen soetwas wie einen “Goldstandard” für den Betrieb von Akkus mit JK BMS an einem Deye WR? Die größte Herausforderung, die hängen geblieben ist, war die wenig präzise SoC Berechnung des BMS.
Also Deye im BMS Mode und mit dem “schlechten” SoC arbeiten? Zusätzlich die unschöne Eigenschaft, dass das BMS das Sagen hat und somit die Sicherheitsebene fehlt. Ist das BMS irgendwann mal durch ein gekipptes Bit der Meinung, dass es sich nun um NMC Zellen statt LFP handelt, werden die Zellen zerstört (plus Gefahr durch Ausgasen) und es gibt keine zweite Sicherheitsebene, die das verhindert.
Deye im Voltage Mode arbeiten lassen? Dann dient das BMS nur als Sicherheitsebene, aber grundsätzlich wird die ganze Funktion denke ich schon besser sein, wenn WR und BMS kommunizieren können.
Oder gibt es weitere Möglichkeiten, die ich nicht auf dem Schirm habe?
@ipv6 Aus einem Smart Shunt kommen Daten die dem bezogenen / gelieferten Strom entsprechen.
Deye kann vermutlich mit den Daten direkt aus dem Smart Shunt nicht anfangen. Da gilt es das Protokoll Smart Shunt z.B. durch einen Mikrocontroller umzuwandeln in einen Datensatz den der Deye versteht.
Voraussetzung:
= Protokoll Smart Shunt bekannt
= Daten die Deye benötigt sind bekannt
Der Rest ist Fleißarbeit.
Nachtrag:
Bitkipper oder ähnliches führen in den seltensten Fällen zu plausibler aber fehlerhaften Funktion. In der Regel kommt es zu einem Hangup.
Weiterhin, eine Batterie ändert seine Parameter normal nie sprunghaft (z.B. Spannung). Das ist die Möglichkeit durch einen Monitor, der alle Daten mitliest in Fall eine abnormalen Änderung die Notbremse zu ziehen und dem Deye mitzuteilen weiter ohne Batterie zu arbeiten.