Moin Leude
Hab auf unserem Hof einen Folientunnel 9x30m für Salat im Winter und Tomaten im Sommer. Sobald die Sonne auf dem Gewächshaus steht heizt es sich schnell auf und die Luft wird feucht. Meine Idee war es ein Teil der Wärme Energie mit einer Pool Wärmepumpe in einen Isolierten Tank zu bringen und die Wärme nachts für einen Radiator in dem Anzucht-innengewächshaus zu nutzen. Sobald die Sonne scheint produziert unsere Solar anlage mehr als wir verbrauchen.
Alternativ zur Wärmepumpe hattte ich auch über Kühlerradiator lüfter kombis nachgedacht um das GWH zu Kühlen und gleichzeitig einen Tank zu erwärmen
PS. Hab im Moment nur nen Verlängerungskabel zu Gewächshaus und Leitung legen wird teuer... Insel solar mit Akku und trickle charge vom Haupthaus? Hier ist es auch recht windig eine kleine windkraftanlage am GWh wäre möglich
Bis jetzt nur Ideen vlt kann mir ja auch jemand sagen warum das nh blöde Idee is
Wenn du die gespeicherte Wärme brauchst, OK. Effizienter und billiger ist n fetter (Auto)Lüfter der durchpustet. Bissel Wärme kannst dir ja ausm (grossen) autoradiator rausziehn. Grösse so Transit 3l, Audi A8 oder BMW 750. gibts am Schrott. Vielleicht kannste da günstig was passendes schießen
Zum heizen schiebst das erwärmte Wasser ausm Tank durch Rohre im Boden durch. Warm muss immer von unten kommen
Moin Tagelöhner danke fürs mitdenken
Wenn es nur um Kühlung geht Autolüfter und dann das Brunnenwasser auf dem weg zum Tank zum bewässern durchschicken (sowieso besser wenn das wasser nicht so kalt ist für die Pflanzen).
Ich brauche die gespeicherte Wärme um die Luft im Innengewächsaus für die Jungpflanzen auf mindestens 10 Grad zu halten. Und dafür brauche ich warscheinlich mindestens 40 Grad vorlauf um nen Radiator zu betreiben?
Aber das Gewächshaus wird in der Dachspitze idealerweise nicht wärmer als 35-37 Grad. Deshalb die Idee mit der pool wärmepumpe die soll ja sowieso nur laufen soll wenn es im Gewächshaus wärmer als 24 Grad ist. Eine mini Wärmepumpe die sowieso schon heiße Luft kriegt und überschüssigen Solarstrom in thermische Energie für die Beheizung in der Nacht von der Anzucht (1,80x2,50x2,30m Foliengewächshaus im Foliengewächshaus ) speichert.
Das neue GWh was ich noch plane soll Doppelfolie, Isolierskirt und Bodenheizung für den abgetrennten Anzuchtsbereich und evtl für den Rest auch und dann mit Regulärer Wärmepumpe sein (wenn bis dahin die dicke Leitung im Boden ist).
Mir juckts halt in den Fingern was mit der ganzen Abwärme vom Tunnel zu machen und gleichzeitig die Jungpflanzenanzucht günstig zu heizen.
so "kalt"? Kumpel hat n gewächshaus aus so durchsichtigem Hohlkammerzeugs dem ist schon Obst verkocht an der Pflanze.
Versuch das mit der Pool WP. Wird schon was bringen. Ich denk aber, die Wärme muss unten an die Pflanzen sonst ist die gleich wieder weg
Wärme direkt zu übertragen vom Haus wird nicht effektiv sein. Leitungswege und Verluste. Besser wäre dann zum heizen eine Split-Klima. Aber wenn Split-Klima, dann geht die auch im Sommer zum kühlen. Es reicht eigentlich im Winter eine Mindesttemperatur und im Sommer eine Maximale Temperatur. Im Sommer kann man nachts nur mit Lüfter abkühlen. Strom sollte immer dann zur Verfügung stehen, wenn die Sonne scheint, also am Tag abkühlen würde im Sommer mit der Split nichts kosten.
Im Winter könnten 2 Dinge helfen um den Strombedarf der Splitklimas zu senken:
Eine Solarthermie mit Vakuumröhren erzeugt sicher mehr Wärme als eine PV-Wärmepumpenkombination. Daher würde ich dort evtl. noch einen großen Wassertank ins Gewächshaus stellen. Der kann dann am Tag aufgeladen werden und die einzige Wärme die er dann abgibt ist die Verlustwärme, die aber im Gewächshaus verbleibt. Diese kann dann mit einer Pumpe durch einen Radiator gepumpt werden, es gibt aber auch Klimaanlagen-Innengeräte zu kaufen. Den Lüfter anschließen. So kann dann das Warmwasser aus dem Tank nachts durchgeleitet werden und das Gewächshaus auf Temperatur halten. Reicht das nicht springt die Split-Klima an.
Desweiteren hatte ich pers. noch die Idee (für mich) 3 Komposthaufen anzulegen. Im Sommer öffnet man das Dach und die warme Luft steigt einfach raus. Im Winter wäre die Wärmeleistung von einem Komposthaufen gewünscht. Zudem müsste der Rottprozess doch CO² erzeugen, wäre für das Pflanzenwachstum sinnvoll. Aber ich weiss nicht, was insgesamt so ein Komposter an Wärme erzeugt.
servus....ich hab mich an einem sonnigen Wintertag ,aber kalt im Haus , kurz entschlossen und diesen Folientunel an mein Blockhaus gebaut
Die Statik der PVC Rohre hätte ich wohl besser durchdenken sollen

Auch sehr schöner Gedanke , braucht halt einiges an Platz der Franzose war wohl der Pionier in der Kompostheitzung https://www.youtube.com/watch?v=1DiNNZqkN3c
Auf keinen Fall. Dafür extra Holz schneiden und in den Komposter schmeißen war nicht meine Idee. Sondern den ganzen eigenen Abfall dort "entsorgen". Alleine die Reste von den Pflanzen, dazu evtl. noch tierische Abfälle.
Mit Holz Wärme und Gas herstellen erscheint mir Verschwendung.
Na dann , leihe Dir einen Anhänger und fahr Deinen Grünschnitt halt zur Kompostiertanlage
Das Unterholz für die Biomeiler des franz Pioniers wurde meiner Erinnerung nach auch entfernt um Waldbrände zu verhindern. Ist natürlich langfristig auch ne Nährstofffrage …
Es ging eher um die Menge. Der hatte das Ding mit 80m³ gemacht und damit 1,5 Jahre Warmwasser bereitet. Aber 80³ geht halt nur mit eigenem Wald und großem Grundstück. Es ging mir nur darum die sowieso erzeugte Wärme die anfällt wenn man einen Komposter hat, nutzen zu können. In einem Gewächshaus wird es sicher wärmer sein als im Freien im Winter wo es dann einfach verpufft. Dafür jedoch ZUSÄTZLICH den Schnitt zu erzeugen halte ich pers. für falsch und unnötig.
Mir gehts jetzt nicht um eine generelle Acker für Biogas/ Pflanzenöl oder Essen Diskussion (diese hatte ich vor 25Jahren als ich meinen Pickup auf Pflanzenöl umgerüstet habe und das damals schon klar das 1 HA PV 10mal mehr kWh (Strom nicht alles zusammen) Ertrag liefert wie ein Rapsfeld ) und sicherlich nicht mich hier zu streiten .... sondern es geht hier ja um Erfahrungsaustausch ....und der halt möglicht "politisch korrekt" ... Ich hatte mir meinen Bioenergie Wald mit ca 5000 St. Weiden und Erlen selber gepflanzt um diesen Weg zu gehen - Stichwort Jean Pain - um weg zu kommen vom Diesel ,russischem Gas , und der Flaute der PV im Winter ......... Aber gut ,schwer zusagen was ein Komposthaufen nur aus Küchenabfällen an Wärme leistet, schwer zu sagen
Die Wärme ist für sein Gartengewächshaus und nicht für sein Haus. Und es geht darum dass ihm das nicht eingeht und dafür benötigt er Wärme. Wieviel Wärme kann man auch nur schätzen.
Wenn ich dann lese, dass er im anderen Thema einen Bio-Hof mit Gemüse etc. beschreibt gehe ich davon aus, dass da auch eine Menge an organischem Abfall übrig bleibt. Der Ansatz von Jean Pain war ja nicht blöd. Auch hier könnte der Themenersteller Wärme UND Gas erzeugen. Dieses Gas kann dann ebenfalls zur Temperaturhaltung dienen.
Klingt wirklich spannend, was Du da machst und das Bild von Deinem Haus ist auch Klasse! Hast Du ggf. einen youtube Kanal oder wo anders mehr drüber geschrieben?
Professionelle Gärtnerei mit Basteltrieb fällt mir noch "Weisnichs Welt" ein. Hat meinst andere Themen auf seinem Kanal, aber ggf. ja ein interessanter Kontakt.
Das Haus und Gewächshaus sehen fantastisch aus. Super sache so ein Sonnenraum um das Haus zu Erwärmen
Jean Pean und sein Biomeiler finde ich super spannend. Will im November einen errichten für das Folienhaus um ein bisschen Zusatzwärme zu haben von November bis Ende März. Generell möchte ich nicht unnötig mit Energie um mich schmeißen deshalb werden im Winter im Tunnel nur Frostresistente Salate stehen die Zusätzlich mit vlies abgedeckt sind. Eine gewisse Grundlastwärme Quelle wäre aber fantastisch um bedeckte Tage ein wenig auszugleichen. Generell ist eine Bodenheizung immer effektiver aber bei 9x30m Grundfläche und der extra challenge das der Boden ja bearbeitet wird bis zu 20-30cm bei Tiefenlockerungen wird das etwas komplizierter. Ich habe schon Lösungen mit Metallrohren oder PPErohe 40-50cm tief verbudelt und entweder mit fossilen oder mit wärme pumpe beheizt gesehen. Um ein bisschen Luft zubeheizen werde
Dadurch das das ganze kein Wohnhaus ist sind hier durchaus offene kreisläufe oder bastellösungen erwünscht. Die Idee mit dem Röhrenkollektor plus tank als wärmespeicher finde ich auch gut.
Hier mal ein Foto von letztem Jahr für eine Vorstellung. Das Wohnhaus (sowie Solar+Speicher) sind 700m den Hügel runter und bis jetzt liegt nur nh dünne leitung bis in den Garten max ~3200w.
Wenn es dort Wasser gibt dann Grundwasser. Das müsste auch im Winter genug Temperatur haben. Entweder eben verbuddeln oder durch einen Radiator leiten mit Lüfter. Bei genug Luftdurchsatz und bei Grundwasser von vielleicht 8°C wirds dort nicht kühler als 5°C.
Grüße Dich nochmal , sieh ja ja aus als ob Du einiges an Feldfläche hast und die lange Schneise mit viel Abstand zum Baumbestand , sieht für mich Recht tauglich für Kleinwindanlagen .... Nur sollte Mensch sich nicht zuviel davon erwarten und Preis/Leistung sind eher nicht mit PV zu vergleichen , natürlich im Winter schaut es besser aus .... Rotorfläche ist bei denen Recht wichtig ... Da gibt's eins das ich denke dies sehr gut umgesetzt haben , ....Windfänger-Standard-Set – KiteX klar Ertrag ließt sich spärlich , aber sind wohl ehrlicher Zahlen als andere Firmen
Gute Idee RF , muss Mensch aber wohl aufpassen mit rechtlichen Bestimmungen , wird ja eine kommerzielle Anlage sein .
Aber ein Erdregister budeln aus einem Netz von Drainagerohren ( muss ja nicht im Pollytunnel sein) und ne Luftwärmepumpe mit integrierten .... Gibt's ja auch direkt PV betrieben ,ohne Accu . .... ,
PV - Thermie kommt mir noch in den Sinn .... Also eine Selbstbaulösung , zb ein PV Zaun mit Warmluft führende Hintere Wand ....
Irre was da an Phantasie möglich ist .... Solange die finanzielle Umsetzung möglich und im Rahmen bleibt .... Ich war bei einer Freundin Pflanzen einkaufen im Februar und nun wieder im April , wohl ähnlich groß der Pollytunnel , wusste noch gar nicht dass es diese auch " 2 schalig" also Dämmung als Folie gibt .... Sie sagte zwar ..... Lars sei nicht verrückt im Februar eine Staudenpflanzung vorzunehmen , ich sagte " Renate" dont worry , es ist ja noch der neue und Wärme entwickelte Komposterde mit geplant. .... Wenn wir damals als Gärtner Lehrlinge im Nov/Dec noch Wildhecken gepflanzt haben , gab es fast nix schöneres als uns zur Brotzeit in den angelieferten dampfend warmen Rindenmulch zu setzen ..... Spricht nun ein Romantiker Aber etwas "rumspinnen" solle Mensch schon um dann zu einer Lösung zu kommen die zu einem passt
RF gute Idee für Frostschutz ich weis nur nicht ob die wärme differenz reicht um direkt damit zu heizen ... aber vlt als wärmequelle für eine wärmepumpe...
Eric das Windrad sieht aufjedenfall interresant aus besonders deren größere variante
Bitte beachten Sie, dass KiteX TWT-11 nicht verfügbar ist weil besonders an den windigen Tagen bräuchte ich viel Wärme Energie. Die idee mit dem Solar thermie zaun ist auch gut mit großem wärmespeicher. Sobald die Sonne scheint wird das GWH ja zu einem riesen solar kollektor... deshalb die Idee ein teil der abwärme zu speichern.
Diesen Winter werde ich mal ein biomeiler mit ibc toad biogasreactor basteln und gucken wieviel wärme /Gas mir das liefert... Hackschnitzel hab ich ja zum Glück genug.
Doppelstegplatten und Glas sind leider sehr teuer. Die günstigere Lösung für gute isolierung ist zwei Folien die von einem lüfter aufgeblasen werden. Dann hat man nh dicke Luftschicht als Isolierung. Hab auch schon Varianten gesehen wo die nachts Schaum in die zwischenräume pumpen. Oder wie im Chinese passiv solar Greenhouse eine Erdwand als Rückwand und Isolierdecken aus Polyster oder Stroh die nachts über die Folie gerollt werden... aber so ein Bauwerk hier in De genehmigt zu kriegen...