Hi
habe noch dieses Ladegerät. Ist eigentlich für Gabelstaplerbatterien.
Könnte ich damit 8 in Reihe geschaltete LiFePo4 zügig aufladen? Jemand eine Idee?
lg
Luisa
Hi
habe noch dieses Ladegerät. Ist eigentlich für Gabelstaplerbatterien.
Könnte ich damit 8 in Reihe geschaltete LiFePo4 zügig aufladen? Jemand eine Idee?
lg
Luisa
Hallo,
das wird nicht funktionieren.
Staplerbatterien sind Blei-Säure-Batterien und die benötigen eine andere Ladecharakterstik (Ladekurve) als LiIon oder LiFePo.
D.h. ein Ladegerät für Bleibatterien hat ein völlig anderes Ladeverhalten einprogrammiert und befolgt dieses stur
hier die Ladekurve für Blei-Säure
und hier die für LiIon und LiFePo
Naja, grundsätzlich sind die Ladeschlußspannungen bei beiden mal gleich (28,8V bei 12 Zellen PB bzw. 8 Zellen LiFePO) - aber die Innenwiderstände unterscheiden sich wohl deutlich.
Die LiFePO sind deutlich niederohmiger und würden sich soviel Strom ziehen (wenn sie leer sind), wie sie nur kriegen können und ob das Ladegerät das verkraftet wäre die Frage.
Ich denke das Ladegerät würde jedenfalls eher Schaden nehmen als der Akku Den max. Strom könnte man ggf. mit einem großen niederohmigen Widerstand begrenzen, z.B. ein Stück Edelstahlflachband (1mm2 hat auf 1 m Länge ca. 1 Ohm - ich würde auf 0,1 Ohm gehen - da fallen aber bei 50A 250 W Hitzeleistung ab die abgeführt werden wollen! - d.h. 0,1 Ohm sind noch deutlich zu viel!).
Man müßte auch messen, ob die Ausgangsspannung am Ladeende nicht etwas 'überschwappt', so eine Art Sulfatierungsschutz etc., mehr als 29 V DC sollten da nicht am Ausgang ankommen.
Einem Ladegerät ist das total egal, das liefert eben nur so wiel Strom wie es kann.
Einem Ladegerät ist das total egal, das liefert eben nur so wiel Strom wie es kann.Da liegst Du falsch - das kommt sehr auf die Bauart an! Alte Trafogeräte mit nachgeschaltetem Gleichrichter haben oft keine Strombegrenzung - die geben soviel Strom wie das ohmsche Gesetz zuläßt!
Dann ist es kein Ladegerät sondern ein Netzteil.
Du kannst problemlos mit einem 2A Ladegerät aus den 60er Jahren eine 1000AH Batterie laden.
Auszug aus der Betriebsanleitung:
4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Ladegerät ist ausschließlich zum Laden von Bleiakkumulatoren bestimmt. Es
können, abhängig vom voreingestellten Ladeprogramm, nur die zum Ladeprogramm
passenden Nassbatterien oder dementsprechend verschlossene, wartungsfreie
Traktionsbatterien geladen werden. Für alle anderen Akkumulatoren und nicht
wiederaufladbare Batterien ist das Ladegerät nicht geeignet!
Warum was vielleicht irgendwie doch geladen werden könnte ist spekulativ. Wozu die Diskussion? Das hilft dem Fragesteller, der die Frage vor 4 Wochen gestellt hat, doch nicht.
Dann ist es kein Ladegerät sondern ein Netzteil.Na, da kenne ich aber andere Ladegeräte. Habe selber ein einfaches Ladegerät für 12V Kfz-Batterien bis 4 oder 6 A.
Du kannst problemlos mit einem 2A Ladegerät aus den 60er Jahren eine 1000AH Batterie laden.