Hi ich bin der neue und durch das Youtube Video: „DIY: 10kW Solaranlage + 11kWh Batterie & das richtig günstig“ hier auf das Forum gekommen.
Ich arbeite als Elektroniker im Kohlekraftwerk, stelle aber fest das ich bei dem PV Thema ein paar Wissenslücken habe.
Angefangen hat es bei mir diesen Sommer mit einem Balkonkraftwerk das weit weg vom Haus auf zwei Seecontainern am angrenzenden Gewerbeteil meines Grundstücks steht. Als ich gemerkt hab das es gut läuft war ich angefixt und habe es um 5 weitere Module erweitert. Es wurden Modulwechselrichter von TSUN verbaut und alles über einen eigenen Stromkreis an´s 230V Hausnetz angeschlossen. Somit sollte mein Projekt eigentlich erstmal beendet sein bis mir die LSW erklärt hat das ich obwohl ich Elektroniker bin dies nicht selber anmelden und mit dem öffentlichen Netz verbinden darf.
Seitdem bin ich etwas angepisst, denk mir „leckt mich alle mal am…“ und vielleicht auch etwas größenwahnsinnig geworden. Bei irgendjemanden betteln mir meine Anlage anzumelden kommt eher nicht in Frage, ich habe meine Optionen nun auf 2 Varianten eingegrenzt und brächte dazu Rat bitte:
Variante 1: Jemand von ekm Solar war bereits hier und kommt am kommenden Montag wieder um mir ein Angebot für eine Senec Anlage zu machen. Da ja Eigenbedarfsanlagen bis 30kw Steuerfrei sind finde ich an der Variante interessant das man so ja eine 20kw Anlage steuerfrei betreiben könnte und den überschüssigen über die Cloud an zwei weitere Haushalte „verschenken kann“
- Ist das wirklich so das ich dann eine 20kw Anlage steuerfrei betreiben kann und noch 2 weiter Haushalte mitversorgen kann oder ist das dann keine Eigenbedarfsanlage mehr wenn ich über die Cloud Strom „verschenke“?
- An dieser Cloud darf man nur teilnehmen wenn man einen Senec Speicher hat der natürlich viel mehr kostet als so eine DIY Variante. Aber könnte ich denn dann einfach den kleinsten Speicher mit nur 2,5kw nehmen (Lithium-Ionen-Basis) und diesen danach wenn alles läuft selbst um einen 20kw Akku nach dem Video oben erweitern? Braucht es dazu einfach nur die Akkus und ein BMS das ich an den vorhandenen Hybridwechselrichter anschließe?
- Was genau passiert denn eigentlich mit meinen AC gekoppelten Modulen wenn ich einen Hybridwechselrichter im Hauptsystem verwende? Kann dieser auch aus dem AC Hausnetz die knapp 3kw der Modulwechselrichter in die Akkus drücken oder arbeitet dieser dann nur mit den 17kw vom Hausdach?
Variante 2: Bei dieser Variante würde ich meine derzeitige „leckt mich alle mal am…“ Stimmung komplett ausleben und mir eine Insel bauen. Also 17kw auf´s Hausdach (S S/O Ausrichtung) Vielleicht noch eine Reihe Module auf die andere Dachseite für die Abendsonne, ~30kw Akkuleistung, 20-30kw Wechselrichterleistung. Der Gewerbeteil wird mit vom Haus versorgt ich vermiete Parkplätze und Seecontainer. Die Seecontainer bekommen teils auch Strom und ich weiß nicht wie das später mal endet, bisher sind erst 2 von ~40 Seecontainern da und es wird auch noch etwas dauern bis ich da fertig bin.
Zu der 2ten Variante hätte ich noch 1000 Fragen, allerdings würde mir bevor es dazu kommt erstmal das Forum 3x durchlesen und selbst alles so gut ich kann ausarbeiten damit ich nicht zu viele dumme Anfängerfragen stelle und dies dann mit nem extra Thread begleiten. Ich habe mich schon intensiv mit dem Stromspeichertest hier beschäftigt https://pvspeicher.htw-berlin.de/speicher-inspektion-2021/
Die beiden Hybridwechselrichter der ersten Plätze schauen interessant aus:
Fronius Symo GEN24 10.0 Plus
RCT Power Power Storage DC 10
Ich verstehe jedoch noch das einfach Grundwissen nicht wovon es abhängig ist ob der Wechselrichter überhaupt für einen dauerhaften Drehstrominselbetrieb geeignet ist. Bei dem RCT Wechselrichter gibt es einen extra Kasten der zwischen Netzbetrieb und Insel hin und her schaltet den ich dann eigentlich nicht bräuchte da ich auf Dauerinsel fahren wollen würde. In der Anleitung von dem Kasten steht das dieser beim Inselbetrieb den N mit dem PE verbindet. Das durschaue ich auch noch nicht so ganz, ist das bei Inseln allgemein üblich?
Irgendwelche schlauen Worte von jemanden vor allem zu der Variante 1? liebGugg
Gruß Scharek
Mit einer PV Insel die im Sommer viel zu viel Strom produziert könnte man Bitcoins rechnen, ist da schon wer drauf gekommen? Oder hat jemand andere Ideen was man mit zu viel Strom im Sommer macht? ^^
Da hast Du recht mit den Coins, geht auch Klimageräte befeuert, Warmwasser über Heizstab, Pool heizen und, und, und
3 phasige insel mit dieser leistung wird ordentlich geld kosten hast du so ca 9000eur für die Wechselrichter?
...Willkommen im Club!
Somit sollte mein Projekt eigentlich erstmal beendet sein bis mir die LSW erklärt hat das ich obwohl ich Elektroniker bin dies nicht selber anmelden und mit dem öffentlichen Netz verbinden darf.
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Was ist LSW?
Und was machst du im Winter wenn nicht genug vom Dach kommt.
Baust du dann wieder um auf Netzgekoppelt.
Du kannst doch alles selbst installieren, nur das eine Kabel muss ein beim Netzbetreiber registrierter Elektriker machen und anmelden.
Ich bin sicher dass da keine 300€ fällig werden.
Ich habe auch alles selbst gemacht und das Anmeldeformular ausgefüllt. Mein Elektriker hat dann nur die Verkabelung kontrolliert die Sicherung umgelegt und die Anmeldung unterschrieben.
Na da gibt es ja nun genug Möglichkeiten…
Sei es mit einem 1-0-2 Umschalter auf Netz umzuschalten oder man nutzt einen eventuell vorhandenen AC in des Insel-WR zum Bsp.
Was dir klar sein muss Scharek, das eine “Insel” dieser Art nur technisch eine ist. Rechtlich ist diese Umsetzung bisher nicht definiert und wird von vielen als Grauzone betrachtet da eine korrekte Insel keinen Netzanschluss mehr hat.
3 phasige insel mit dieser leistung wird ordentlich geld kosten hast du so ca 9000eur für die Wechselrichter?hab ich, jedoch ist die Senec Cloud (Variante 1) halt interessant da man da seinen überschüssigen Strom super unter der Hand los wird ^^
danke :-)...Willkommen im Club!
Somit sollte mein Projekt eigentlich erstmal beendet sein bis mir die LSW erklärt hat das ich obwohl ich Elektroniker bin dies nicht selber anmelden und mit dem öffentlichen Netz verbinden darf.
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Was ist LSW?
LSW ist mein Netzbetreiber vor Ort
Und was machst du im Winter wenn nicht genug vom Dach kommt.Die beiden kritischen Monate sind Dezember und Januar da würde ich Notfalls ab und zu die Batterien mit Generator laden und ich kann in den zwei Monaten auch was einsparen da mach ich mir keine Sorgen
Baust du dann wieder um auf Netzgekoppelt.
jo dann kanst dir 3stück multiplus2 48/8000 kaufen die sollten dreiphasigen betrieb unterstützen aber frag nochmal bei victron direkt nach3 phasige insel mit dieser leistung wird ordentlich geld kosten hast du so ca 9000eur für die Wechselrichter?hab ich
6,4kw pro phase ist schon deftig
dazu brauchst du noch einige solarladeregler SmartSolar MPPT RS 450|200
wird halt alles sehr teuer
ich werde meinen akku auch über den Generator laden falls nicht genug strom im winter da ist
simulier mal dein system hier
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html#SA
welchen stromverbrauch hast du monatlich?
wenns mehr als 360kwh sind wirds wohl zu knapp mit 17kWp
Morgen, mir ist eben ein Denkfehler aufgefallen. Die Wechselrichterleistung verteilt sich ja nicht gleichmäßig auf alle 3 Phasen sondern steht wenn nur eine belastet wird auch komplett an der zur verfügung. Boah, dummer Fehler ^^ Dann würden wohl auch 20kw reichen 
Danke die Komponenten schaue ich mir mal an, ich brauche etwa 8000kw/h im Jahr und habe noch nen 500L Wasserspeicher der wohl etwa 50kw speichern kann 
Aber nochmal zurück zu Variante 1 (Plan A)
Wie schaut das denn bei einem bestehenden System mit Lithium-Ionen Speicher und Hybridwechselrichter, kann ich dieses System ohne weiteres mit einem Lithium-Eisenphosphat Akku erweitern? Wenn ja, wie geht das?
Und was passiert bei einem System mit Hybridwechselrichter wenn ein kleiner teil überschüssiger Strom in das AC Hausnetz eingespeist wird durch Modulwechselrichter, landen die auch im Akku?
schönes Wochenende
Der Begriff heisst dann meine ich netzparallele Insel
Hallo,
ich mag den Autarkiegedanken mit Inselbetrieb auch, aber einen Gewerbepark mit Seecontainern mit PV voll bebauen und als Insel auslegen mit derart großen “könnte-eventuell-sein-muss-aber-nicht-aber-muss-man-vorhalten”-Leistung sehe ich ökonomisch als absolut sinnfrei.
Vor allem auch deswegen, weil Du um die Leistung abzudecken enorm viel PV aufbauen musst, und diese dann im Sommer so viel Überschuss produzieren wird, dass Du diesen nur noch mit unnötig, an den Haaren herbeigezogenen Extraverbrauchern verbrennen kannst.
Die einzig wirklich sinnvolle Möglichkeit hier wäre ein ganz normaler Netzparallelbetrieb mit EEG Einspeisevergütung.
So zahlt sich die Anlage in überschaubarer Zeit selbst ab und Du hast keinerlei Engpässe bei Spitzenlasten.
Und bevor Du anfängst riesen Kauf-Speicher aufzubauen würde ich erstmal ein, zwei Jahre die Stromverbräuche in Deinem Business beobachten und dann rechnen, ob sich ein Speicher lohnt. Wenn Du dort nicht regelmäßige Verbraucher hast würde ich tippen, dass der nämlich nicht lohnt.
Bei Senec spekulierst Du automatisch darauf, dass die Firma länger bestehen bleibt als deren überteuerte Akkuspeicher und bindest Dich zudem an deren Preismodell. Würde ich nicht machen, solange Du noch keine genauen Kennzahlen hast um Deinen Stromverbrauch / Einspeisung / Speicherbedarf abschätzen zu können sonst zahlst Du am Ende nur drauf
Gerüchterweise stehen die cloud modelle grad auch rechtlich aifm Prüfstand.
Ich würde maximal auf die positiven Effekte aus der RED 2 bzgl energy comunity setzen, dann wird man sommerlichen überschuss preislich interessant los
Gerüchterweise stehen die cloud modelle grad auch rechtlich aifm Prüfstand.Dann hat man jedoch Einnahmen und die 20kw PV Anlage ist nicht mehr steuerfrei oder? ^^
Ich würde maximal auf die positiven Effekte aus der RED 2 bzgl energy comunity setzen, dann wird man sommerlichen überschuss preislich interessant los
Hallo,Oh interssanter Gedankengang, was ist wenn Senec pleite geht? Das muss ich morgen bei meinem Termin mit dem PV Mann mal erfragen, danke.
ich mag den Autarkiegedanken mit Inselbetrieb auch, aber einen Gewerbepark mit Seecontainern mit PV voll bebauen und als Insel auslegen mit derart großen "könnte-eventuell-sein-muss-aber-nicht-aber-muss-man-vorhalten"-Leistung sehe ich ökonomisch als absolut sinnfrei.
Vor allem auch deswegen, weil Du um die Leistung abzudecken enorm viel PV aufbauen musst, und diese dann im Sommer so viel Überschuss produzieren wird, dass Du diesen nur noch mit unnötig, an den Haaren herbeigezogenen Extraverbrauchern verbrennen kannst.
Die einzig wirklich sinnvolle Möglichkeit hier wäre ein ganz normaler Netzparallelbetrieb mit EEG Einspeisevergütung.
So zahlt sich die Anlage in überschaubarer Zeit selbst ab und Du hast keinerlei Engpässe bei Spitzenlasten.
Und bevor Du anfängst riesen Kauf-Speicher aufzubauen würde ich erstmal ein, zwei Jahre die Stromverbräuche in Deinem Business beobachten und dann rechnen, ob sich ein Speicher lohnt. Wenn Du dort nicht regelmäßige Verbraucher hast würde ich tippen, dass der nämlich nicht lohnt.
Bei Senec spekulierst Du automatisch darauf, dass die Firma länger bestehen bleibt als deren überteuerte Akkuspeicher und bindest Dich zudem an deren Preismodell. Würde ich nicht machen, solange Du noch keine genauen Kennzahlen hast um Deinen Stromverbrauch / Einspeisung / Speicherbedarf abschätzen zu können sonst zahlst Du am Ende nur drauf
Ja wegen des hohern Preises ja dann am besten nur den kleinsten Senec Speicher und dann selber einen Akku bauen, muss ich den dann einfach mit einem zweiten parallel geschalteten BMS hinter den Modulwechselrichter schalten?
Ich wollt einen Thread erstellen,hab aber die Suche genutzt.
Mein Fazit.
Insel…
Er erklärt das ganz gut.
https://www.youtube.com/watch?v=tzzV0Pp6IFU
Überall wollen sie dich bescheissen. :evil:
Hier wirs noch mehr erklärt.
Ist aber schon ein Jahr alt,Strompreise sind ja inzwischen doppelt so hoch. :shock:
https://www.youtube.com/watch?v=–B5S6ogkIE
Lasst euch euren Strom nicht aus den Händen nehmen. :!:
Mfg