Fragen zur Verschattung und Dioden-Verhalten

Hi zusammen,
auch wenn die Frage schon sicherlich ähnlich gestellt wurde (leider nicht zu meinem konkreten Fall passend).
Ich plane eine neues Solar Projekt für mein Ferienhaus. Als Module sollen z.b. Halbzellen( z.B. Trina Solar Vertex 425 W)
zum Einsatz kommen. Leider stehen rund um mein Ferienhaus Bäume, die die Module je nach Tageszeit verschatten.
Die Anlage soll möglichst als Inselanlage geplant werden z.B. mit einem Wechselrichter MPI 5.5k (2 Strings), wovon aber nur 1 String verwendet werden
kann (1 String für das Ost Dach, die andere für das West-Dach, die Verschattungssituation ist aber vergleichbar).
In Zukunft sollen noch Batterien folgen und geladen werden.
Seitens Campingplatz bin ich (theoretisch) nicht erlaubt Strom einzuspeisen (macht zwar jeder zu Zeit, aber langfristig werden wohl andere Zähler kommen),
d.h. die normalen Mikrowechselrichter stellen keine wirkliche Alternative da. Das Haus selber ist 1 phasig verlegt.

Nun zur Verschattungssituation für Fall 1:

  1. Angenommen bei Verschattung von Modul 1 u(nten) würde Diode des Moduls durchschalten, d.h. oben würde noch
    Strom + Spannung liefern und der restliche String ohne Problem weiterlaufen oder?
    1.1 Wäre das aus Diodensicht ein Problem, da die Verschattung regelmäßig auftritt (Risiko auf Defekt gesehen auf 10 Jahre)?
    2.Angenommen bei der Vollverschattung von Modul 1 (oben und unten) würden die Dioden im Panel immer noch durchschalten
    sodass der restliche String immer noch produzieren kann?
    2.1 Auch hier stellt sich die Diodenfrage.
    Verschattung für Fall 2 (die Fragen wären die gleichen, für Fall 2 könnte ich 6 statt 5 Panels installieren, ist dieser Designvorschlag zu bevorzugen?)
    Alternativ, würde es gehen Mikrowechselrichter hinter dem MPI5.5k zu schalten und dann für jedes Panel einen eigenen MPPT zu haben?
    Würde der MPI den rückführenden Strom erkennen und es möglich die Batterie so zu laden?
    (Ich habe einen ähnliche Frage im englischsprachigen Raum in Bezug auf meinen Growatt SPF 5000 gestellt und mir wurde davon abgeraten,
    da sie meinten die Mikrowechselrichter könnten den Growatt beschädigen, da sie die Spannung hochsetzten un der Growatt Ausgangsseitig nicht damit umgehen kann).
    Habt ihr alternative Ideen für ein Design?

Ich kann nur folgendes sagen:

ja, Dioden halten das aus. Sonst wäre das alles nutzlos.

Du brauchst entweder einen WR mit gutem Schattenmanagement

oder Module, die pro Zelle eine Bypassdiode haben . Den Namen der Firma, die das liefert, vergesse ich immer, sorry.

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Danke für euren Input!
Ich hab mal geschaut bei ae-solar, aber scheinbar machen die nur direkt verkauf, reseller habe ich noch nicht wirklich gefunden.

Wenn ich dich nicht hätte.... :slight_smile:

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Bei greenakku gabs vor einem Jahr mal ae-solar, aber derzeit findet man nur schwer was. Im Zweifel mal direkt bei aesolar anfragen, wer die an Endkunden derzeit verkauft.

Ich hab das gleiche Problem. Die AE sind von 2019 und sehr teuer. Ich warte auf die Unit-DAH-SU1K5T.

Ich hab mal geschaut, bei mpp gibt es den LVX6048 WP der Ac coupling erlaubt, (oder bei deye die SUN-5/6/8/10/12K-SG04LP3) d.h. das Laden der Batterie mit vorhandenen Mikrowechselrichtern.
Wenn ich jetzt alle (verschatteten) Panel über Mikrowechselrichter anschließe an das Hausnetz, sollte der LVX6048 WP die Batterie mit diesen als auch mit den direkt angeschlossenen laden können.
Außer natürlich ich hab das mit dem ac coupling falsch verstanden...

Ein Freund von uns hat an jedes seiner 21 Module Leistungsoptimierer gesteckt. Die sollen bei Verschattung helfen und reden wohl irgendwie miteinander um das jeweilig verschattete Modul zu überbrücken. Lese dazu aber nur widersprüchliches. Die einen sagen es bringt was bei Schatten, die anderen es sei eine überflüssige Installation und es entstünden mehr „Sollbruchstellen“ im System.