Flexible Kälteleitung (FastPipe) - Was haltet ihr davon?

Hat diese flexiblen FastPipe Kälteleitungen schonmal benutzt und Erfahrungen damit?

Was haltet ihr davon? Für die DIY-Installation sind die ja sehr praktisch. Lassen sich leicht verlegen, man kann die nicht abknicken und bördeln muss man auch nicht. Einfach durch die Wand, auf beiden Seiten verschrauben und fertig.

Preislich finde ich die auch ok, 3m für 55 Euro, 5m für 85 Euro.

Hier gibts ein paar technische Hintergründe:

Sind die schon zwischen Schlauch und Fitting verpresst?

Man kann sich wohl auch noch sündteure Verpresswerkzeuge dazu kaufen.

Ja, aber gibt auch fertig konfektionierte Leitung in 0,5m Abstufungen. Also wenn das einwandfrei funktioniert ist das schon ne nette Sache für DIY.

Hört sich eigentlich super an.

Ein kleiner Punkt: wie bei Quick Connect auch muss dann die vorkonfektionierte Leitung sehr präzise am Innengerät in der Länge enden, oder man verlegt die Leitung erst final, wenn das Innengerät angeschlossen ist. Wenn das aber eine Klemmverschraubung wie bei Mehrschichtverbundrohr für Wasser ist (sieht auf der Homepage so aus), könnte man auch ohne Spezialwerkzeug (vielleicht Drehmomentschlüssel) passgenau kürzen, das wäre der Renner.

Mich würde auch interessieren, wie sich die Leitungen über einen längeren Zeitraum halten. Die Schläuche bei Autoklimaanlagen haben ja den Ruf, dass sie langfristig das Kältemittel verlieren, weil es langsam durch die Schlauchwand diffundiert. Wäre interessant, ob dass bei denen hier auch passiert.

Die müssen gecrimpt werden mit einem recht aufwändigen Crimpgerät, gibt es aber von vielen Anbietern fertig konfektioniert. Ich würde zuerst innen alles verschrauben und den Strang zusammenbinden und dann nach draußen gehen. Wenn es außen etwas zu lang ist, macht das nichts, da legt man einfach einen kleinen Bogen. Wenn deutlich zu lang, einfach hinter dem AG aufwickeln mit vielleicht 20-30cm Durchmesser.

Bevor man bestellt, könnte man mit dem Kondensatschlauch einmal probeverlegen und so die Länge genau herausfinden.

Hier ein Video:

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Es gibt wohl auch die Variante mit Akkuschraubendreher, muss aber trotzdem gecrimpt werden: (hätte das Video vollständig anschauen müssen).

edit: das Video mit Akkuschrauber scheint neuer zu sein, passt dann auch zu den Produktbildern.

Also ich werde das bei meinem Projekt ausprobieren und dann berichten, dürfte so in 2 Wochen soweit sein. Ich brauche 10 m und bezahle mit Verschraubungen dann 150€, wenn ich mir Kupfer nehme und Biege Hilfe kaufe wird es auch nicht viel günstiger sein. Ist wohl wie immer, wenn es was neues was es aber schon seit 2017 oder noch länger gibt, erst mal sind alle skeptisch. Gebt am besten auch die Lifepo4 Akkus zurück und holt die gute Blei Batterie ins Haus, wer weiß schon, habe gehört das die vielleicht explodieren usw. (beruhigt Euch wieder, war nur Spaß). Die Leitungen sind geprüft und mit 80 bar zugelassen, habe enge Biegeradien und da ist das genau das Richtige um damit schnell und ohne Risiko fertig zu werden. Hier hatte schon mal jemand etwas damit gemacht, kenne aber nicht mehr den Mitgliedsnamen. Ich werde den Anschluß am Innengerät auf die Linke Seite legen und dann hinter dem Gerät durch die Wand, so kann ich die Inneneinheit auch mal abnehmen wenn es sein muß, denn sonst wäre die Verschraubung genau am Außenwandende im Knick Bereich gewesen. So was hatte ich gesucht, toll was es so alles gibt. Ist wie beim Löten früher und heute wird alles verpreßt, da wurde auch erst gemeckert. Wenn ich in 3 Wochen ein neues Haus suche hat es nicht geklappt und Ihr erfahrt es dann durch die Zeitung oder TV :rofl:

Was mich noch interessieren würde, wie habt Ihr das gelöst, daß kein Öl aus der Vakuumpumpe in die Leitung zurück gesaugt wird wenn Ihr das Vakuum habt über Nacht stehen lassen? Wenn ich den Anschluß Adapter zu drehe ist die Anzeige (Manometer) ja auch getrennt, oder habt Ihr dann am nächsten Tag oder wenn nur 1 Std. später die Leitung zum Manometer wieder frei gegeben und dann abgelesen? Danke für die überaus freundliche Antwort

Gruß

Wenn ich es richtig verstehe, hast du eine Pumpe mit Manometer, was du für den Vakuumtest nutzen willst. Normal macht man es nicht so, sondern hat ein separates Vakuummeter. Das an der Pumpe ist eigentlich nur für den laufenden Betrieb gedacht.

Wenn deine Pumpe ein Magnetventil hat, kann es evtl. trotzdem gehen. Dann wird ja auch kein Öl gesaugt. Ist halt nur die Frage, wie dicht das Magnetventil ist.

Für einen Vakuumtest ist es aber eh besser, wenn du nach der Evakuierung den Ventildrückerhahn am Serviceport zudrehst, dann z.B. 24 Stunden stehen lässt, dann zuerst ein paar Minuten wieder die Schläuche evakuierst und erst dann den Ventildrücker aufdrehen, um die Druck in der Anlage zu messen. Details dazu hatte ich hier geschrieben:

Hallo @Win,

ja Du hast mich richtig verstanden und dazu muß ich eingestehen, Du hast eine tolle und gut verständliche Beschreibung verfaßt und verlinkt. Zu den Kältemittelleitungen welche nicht aus starrem Kupfer sind, gibt es wohl auch mehrere Firmen/Hersteller, so gibt es ebenso FlexTube neben FastPipe , sollte jemand sich dafür interessieren und was zum googeln suchen. Du selber hast Dich im Juli 23 und im Jan24 skeptisch dazu geäußert, weil Du die Dichtigkeit nicht beurteilen konntest und nicht genug davon verarbeitet werden.

Bisher habe ich noch nichts wirklich negatives dazu lesen können, außer das etwas teurer und das diese immer fixiert werden müssen, da die Leitungen in den gestreckten Zustand zurück wollen. Es wird seit 2017 in ganz Europa verkauft und Warnungen oder sonstiges habe ich nicht gefunden.

Anwendungsbereiche :

Beschläge: Messing "Helix": Messschieber, Schraubendreher, Crimps.
Anwendungsbereich F-Gas-Kältekreisläufe mit R410A-R32-R134A-R404A-R407C
Betriebstemperaturen -30°C/110°C (max. 130 C° unstetig)
Maximaler Betriebsdruck 100 Bar

Konstruktionsmerkmale des Abteilungsrohrs:

  • Geschlossenzelliges expandiertes Polyethylen
  • Polymer-Barriere
  • 4-Schicht-Aluminiumfolie
  • langkettiges Polyamid
  • hochfeste Kunstfaser
  • Anti-UV- und Anti-IR-Beschichtung
  • Anti-UV-Folie
Ich werde dann berichten wie es sich hat verarbeiten lassen.

Danke nochmals und schönes WE

Gruß

Die schreiben, dass deren UV-Beständigkeit deutlich besser ist, als bisherige Kälteleitung. An dem Punkt bin ich auch echt überrascht, warum bisherige Firmen dieses Thema nicht mal vernünftig angehen. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass diese dünne PE-Folie auf der Oberfläche innerhalb von 5 Jahren kaputt geht. Es wäre technisch doch bestimmt möglich, dass die Isolierung auch 15-20 Jahre hält. Aber irgendwie verbessern die etablierten Firmen nichts.

Vielleicht hat das FastPipe tatsächlich deutlich besser gelöst.

Genau das sind für mich noch die offenen Fragen. Gleichzeitig aber auch die große Chance, wenn alles funktioniert, hat man damit eine sehr interessante Alternative, welche die Installation sehr vereinfacht. Gerade im DIY-Bereich, wo die Erfahrung fehlt, Kupferrohr so zu biegen, dass nichts abgeknickt wird.

Es ist ja auch für Profis ganz offensichtlich viel schneller zu installieren und kaum teurer. Da wundere ich mich, dass das nicht viel mehr verbreitet ist. Aber vielleicht ist es ja so, wie du schreibst, dass das Handwerk da sehr konservativ ist. Vor allem in Deutschland.

Technisch gesehen: Durch die Aluschicht kann man Diffusion ausschließen. Einzig an den Verbindern kann eine geringe Diffusion stattfinden, weil man ganz innen ja eine Kunststoffschicht hat, vermutlich PA. Da könnten also kleine Mengen herausdiffundieren. Aber vielleicht so wenig, dass es für die 15 Jahre typische Betriebsdauer nicht relevant ist.

Hallo @Solartester , Du wolltest doch berichten. Seitdem sind einige Monate vergangen. Hattest Du schon Gelegenheit, Erfahrungen mit diesen FastPipe Leitungen zu sammeln?

Hallo @schup011,

Georg69 hat sich dazu bereits vor Jahren mal zu geäußert. Stand Oktober 2023 hat er 2 Anlagen mit Fastpipe installiert gehabt

Hier sein Ursprungspost vom 09.02.2022

Meine erste Split-Klima war mit Kupferleitung und Quick-Connect. Das war mir alles deutlich zu starr und unflexibel. Auch die Quick-Connect-Kuplungen hinter dem Innengerät zu verstauen war nicht ganz so einfach. Gut, habe es wahrscheinlich auch mit dem isolieren übertrieben.

Für die zweite Split-Klima habe ich dann eine flexible Kältemittelleitung von Fast-Pipe verwendet, diese hier:

https://www.ebay.de/itm/174949018170?var=474095163746

Erfahrungen zur Haltbarkeit habe ich natürlich nicht. Beim Verlegen der Leitung muss man sich bewusst sein dass diese Art der Leitung das Bestreben hat immer wieder in die Ausgangsform zurück zu wollen....

Für die dritte Split-Klima, die nächstes Jahr noch dazu kommt, werde ich ganz normale Kupferleitungen (vorgefertigt) ohne Quick-Connect verwenden, das scheint mir am praktikabelsten.

Am 25.10.2023 habe ich nachgefragt ob er damit noch zufrieden ist
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/82072/
Für die zweite Split-Klima habe ich dann eine flexible Kältemittelleitung von Fast-Pipe verwendet, diese hier:
Hallo georg69,

kurze Frage hast du bei deiner zweiten Split Klima noch die Fast-Pipe Rohre in Verwendung, und was sind deine Erfahrungen dazu?

Würde mich über eine kurze Antwort freuen.

Danke! Andreas

hier der weitere Verlauf
@noname444

Hallo Andreas, ich habe für zwei meiner drei Klimas das Fastpipe verwendet. Vorteil, es lässt sich schnell in alle möglichen Richtung biegen und bei der Installation ist es nicht so unhandlich wie ein starres Kupferrohr. Nachteil, wenn man es verlegt muss man die Kurven fixieren, das Rohr möchte immer wieder zurück in die (fast) Gerade. Alles in allem würde ich es aber wieder verwenden.

https://www.akkudoktor.net/forum/postid/160332/
Danke für dein Feedback. Wie hast du das dann fixiert, ich hätte da bedenken das es durch die Druckveränderungen sich immer etwas bewegt und scheuert. Eine Anlage hast du glaube ich schon fast ein Jahr damit in Betrieb, hast du hier zufällig schon mal nachgesehen? War da bei den Rohren eigentlich eine Anleitung mit dabei mit welchen Drehmomenten die anzuziehen sind? Sind vermutlich ähnliche Nm wie bei gebördelten Kupferrohren? Hast du hier auch einen Drucktest, abgeschnüffelt etc. gemacht?

VG
Andreas

https://www.akkudoktor.net/forum/postid/160389/
Innen sind die Leitungen im Kabelkanal verlegt und an den Kurven dann jeweils davor und danach mit den den Kabalkanälen beiliegenden Befestigungsstegen fixiert. Außen an der Wand habe ich den Strang mit einer halben Rohrschelle entsprechender Größe fixiert. Da scheuert nichts und selbst wenn, da ist ja noch die Isolierung drüber. Drehmomente sind die selben wie für Kupferrohre, die Enden vom Fastpipe sind ja auch aus Messing. Drucktest habe ich keinen gemacht, ich habe das Vakuum 4 Stunden stehen lassen und nach Inbetriebnahme mit Gasdetektor überprüft.

Ich persönlich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt das System zu verwenden habe mich dann aber doch für die Armacell Flare Fittings entschieden.

VG

Andreas

@noname444

Super, vielen Dank für die tolle Zusammenfassung mit den vielen Links.

Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, diese Leitungen einzusetzen, um für eine spätere Renovierung des entsprechenden Raums flexibel zu sein.

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@schup011 Hallo zusammen

ich habe im Sommer die FastPipe Leitungen verlegt in 10Meter Länge und kann nichts schlechtes berichten.

Wie bereits vorher geschrieben, sind die Leitungen flexibel, aber man darf es auch hierbei nicht übertreiben. Ich bin bei meiner Anlage sofort hinter

der Inneneinheit durch die Wand und mußte dann sofort wieder um eine Ecke herum. Hat mit den Leitungen gut funktioniert, man sollte zu zweit sein bei der Montage, macht die Arbeit viel schneller und angenehmer. Ich habe die Leitungen alle 50cm mit einem Lochband welches ich mit Armaflex gepolstert habe fixiert. Und an den Stellen wo stark gebogen werden muß in einem engeren Abstand fixieren.

Die Leitungen lassen sich gut verarbeiten und ich würde es wieder machen. Alle Verschraubungen sind dicht und die Anlage läuft ruhig und rund.

Warum habe ich jetzt erst geantwortet?

Ich mag dieses Forum mittlerweile nicht mehr besonders, dieses ist mein 3. Account, weil die vorherigen aufgrund meiner anderen Sichtweise zu unserer Regierung und deren Projekten zu vielen Ermahnungen und Löschung von einem System hörigen Admin geführt hat und ich meine Zeit nicht verschwenden möchte. Alles was ich in den Beiträgen zu Seplos usw. geschrieben habe war mit jedem neu gelöschten Account wieder weg und ein Forum wo nur eine Meinung gilt und für richtig befunden wird ist halt nichts für selbständig denkende Menschen wie ich einer bin. Ich bin auch niemandem böse, nur mache ich halt in Eurer Blase nicht mit.

Also geh habt Euch Wohl und viel Spaß weiterhin mit der Energiewende und der Zerstörung des Standortes Deutschland.

Gruß aus der Eifel :blossom:

Hier noch das Schreiben von FastPipe zu den Leitungen:

Thank you for contacting us and for your interest in our FastPipe® product.

My name is Federico and I am in charge of technical and R&D at Techinit, a company that manufactures FastPipe® and is part of the Tecnogas group. Our FastPipe® piping complies with the EN 1736:2008 standard, which specifies the requirements, design and installation of flexible piping elements and non-metallic pipes used in refrigeration circuits of refrigeration plants and heat pumps.

FastPipe® is compatible with the following types of refrigerant gases: R134a, R410A, R32, R404A, and R407C. FastPipe® fittings can be connected to the respective fittings of the machine (indoor and outdoor units) without the use of sealants, copper washers or the need to create folders. Simply apply spray oil to the connection cone of the fitting. Connecting FastPipe® to the air conditioner is very simple; I leave you the link to our video tutorial: from minute 8:50 you can see the entire sequence of operations for the connection:

https://www.youtube.com/watch?v=Ag8dMi2OZxI&t=374s

In accordance with EN 1736:2008, all gas compatibility, annual permeation and fatigue tests of the pipe were performed. The standard stipulates that the maximum permeation limit is 10 mg/dm² per year, while for the fatigue test the pipe must pass 250,000 cycles at a pressure of 66 bar and a temperature of 70 °C. All tests were successfully passed.

I remain at your disposal should you have any further questions regarding our product,

Thank you and have a nice day.

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@solartester Danke.

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Kann hier auch kurz meine Erfahrungen wiedergeben. Habe seit kurzem eine Daikin Siesta mit Fastpipe installiert. Abgedrückt wie in dem einen Thread mit der Handpumpe und evakuiert. Ließ sich wunderbar verlegen und war auch gleich dicht. Das war bei meiner Hantech mit starren Leitungen und diversen Knicken mehr Kampf. Ich habe mich für das flexible System entschieden weil das Außengerät nach Abbau des Außenschornsteins wenn die Ölheizung raus ist nochmal versetzt werden soll. So hab ich das jetzt in einer Schlaufe fixiert und kann dann relativ einfach das ganze System in seine Endposition bringen.

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Frage,
gibt es Erfahrungen damit wenn diese Leitungen immer wieder bewegt werden?

Also z.B. ob sich die Leitungen über die Jahre verhärten oder ob z.B. eine Deckschicht porös wird.
Also etwas das erst auffällt wenn die Leitungen wieder (stark) bewegt werden.

Hintergrund meiner Frage:

  • Ich möchte für eine Mietwohnung in welcher letztes Jahr ein Monoblock-Standgerät (aber zumindest mit Zwei-Schlauch-Umbau) betrieben wurde, was aber eben nur schecht als recht funktioniert heuer eine Splitklima-Anlage (die kleinere Hantech HPro) benutzen.
  • Aussengerät soll am Balkon am Boden stehen, Klimaleitungen durch die Balkontür (einen Spalt offen, der Spalt soll fix abgedichtet werden, Tür kann fixiert werden weil es eine zweite Tür auf den Balkon gibt).
  • Innengerät soll direkt Neben der Balkontür in ca. 2m Höhe auf einer Holzkonstruktion angebracht werden.
  • Verbindung Innengerät - Aussengerät eben mit den flexiblen Leitungen (Länge 2,5m, eher 3m)
    Kondensatschlauch kommt auch auf den Balkon hinaus, dort in einen Auffangbehälter aus dem Blumen gegossen werden können (oder einfach über läuft, am Balkon egal).
  • Die Anlage soll dann jeweis im Herbst abgebaut und im Frühjahr wieder aufgebaut werden.
  • ABER eben OHNE das Kühlmittel wieder in das Aussengerät abzusaugen und die Klimaleitungen abzubauen.
    Ich möchte dass das System geschlossen bleibt, ich würde Innengerät und Aussengerät gemeinsam auf eine kleine Platform stellen und so überwintern.

Das ganze wäre also dann wie eine dieser kaufbaren, mobilen Split-Klimaanlagen.

Meine Bedenken:
Ob diese flexiblen Schläuche das dann auch so mitmachen?
Wie würden also im Herbst möglichst auf einen Bund gedreht werden (und mit Kabelbinder fixiert), soweit möglich und im Frühjahr wieder in Bewegt werden (wenn die Anlage wieder aufgebaut wird).

Hat da jemand entweder direkt Erfahrungen mit so einer Anwendung?
Oder hat jemand der solche flexiblen Leitungen verbaut hat evt. eine Einschätzung dazu?

Danke.

Die Leitungen sind ja aus flexiblen Material gemacht mit einer Zwischenlage aus Alu. Die darf man neu ja bis zu einem gewissen Radius biegen und da vermute ich auch, dass sich da alles nur elastisch verformt, ohne das Material dauerhaft plastisch verändert wird. Das wird man also recht häufig wiederholen können.

Elastische Materialien halten in aller Regel 10 Jahre durch, wenn sie UV-geschützt werden.

Insofern gehe ich mal davon aus, dass das 10 Jahre funktionieren sollte. Pack die Leitungen in locker in eine stoffartige Umhüllung oder ein Riffelrohr, dann sollte das funktionieren. Und aufwickeln der Leitung mit 40-50 cm Durchmesser, so dass der Biegeradiius nicht zu klein ist.

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