Excel Liste für Ergebnisse der Kapazitätsmessungen

Hallo zusammen,

ich möchte eine Powerwall bauen und dazu gebrauchte 18650 Zellen durchmessen sowie anschließend mit dem rePackr Packbuilder gleichmäßig auf die Packs auf zu teilen.

Welche Excel Sheets habt ihr dazu benutzt? Oder ein eigenes erstellt und einfach nur durchnummeriert und die Messergebnisse daneben eingetragen?

Wie habt ihr euch beim Sammeln / Messen / Sortieren organisiert, dass ihr dann auch genau die benötigte Zelle wieder gefunden habt, die rePackr nun für das Pack vorschlägt?

Ich hatte mir eine eigene gebastelt die sich mit einem barcode Scanner bedienen lässt

https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?f=7&t=105#p603

Hi,

ich nutze eine eigene und werde die von excel nach repacker einfach mit einem kleinen tool eintragen lassen das ich bald eben fix programmiere.

Grüße
Nils

die QR-Code Liste ist ja genial, aber ohne Vorkenntnisse und Scanner und Etickettendrucker ist das für mich wohl Overkill, mich da rein zu arbeiten,
also werde ich wohl bei einer händischen Lösung bleiben.

Aber was tragt ihr alles ein? Ich habe die vom Admin Andreas gesehen, und da steht ja irre viel drin. Die Frage ist, ob man das alles benötigt?
Ich würde eben gerne so wenig wie möglich erfassen, aber ohne dann bei Zelle 500 feststellen zu müssen, dass ich doch einen wichtigen Wert doch hätte lieber eintragen sollen.

was ich möchte:
Eigentlich nur gut zueinander passende Packs zusammensetzen.
Mit meinem aktuellen, geringen Wissensstand scheint mir wichtig:

- Kapazität
- Durchnummerierung, damit man weiß, wieviele gute man schon hat

Spannungen und Innenwiderstand würde ich messen, aber nicht erfassen, denn Zellen mit schlechten Werten werden von vornherein aussortiert und haben dann in meiner Liste nichts mehr zu suchen. Und bei den Zellen, die in Ordnung sind bringt mir das Festhalten von Widerstand, Spannung und Hersteller / Typ irgendwie keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn, oder doch?

Vielleicht führe ich noch Kategorien auf, aber das war’s dann auch schon
>2.000mAh = geeignet für die Powerwall
1700 - 1.999 = aufheben für kleinere Bastelprojekte wie Akku-Lautsprecher etc.
1.000 - 1.699 = evtl. wieder verkaufen
Aber das Kategorisieren kann dann ja automatisch in Excel passieren, das werde ich nicht manuell eintragen wollen.

Moin Stefan,

ich hab nur mAh gemessen, was soll die Zelle haben und Volt gemessen am ersten Tag.

Jetzt beim zweiten Durchlauf kontrolliere ich nur die Voltzahlen.

Innenwiderstand kann ich jetzt sagen schaue ich am Anfang drauf. Alles über 70 wird getestet aber diese Zellen werden zu 1000 % verkauft oder sind Müll.

Ich habe für mein Projekt nur Zellen behalten bei der die Fabrikwerte einer neuen Zelle maximal 10 % von den getesteten noch hatten. Alles andere wird verkauft oder Müll.

Damit hast du dann immer nur sehr gute Innenwiderstände.


Ich würde wirklich der Rat folgenden: Es kommt nicht auf die mAh an, sondern wie Weit bist du von einer neuen Zelle entfernt.

Wenn eine NCR18650PF 2900 mAh haben sollte, aber nur 2000 mAh hat, jedoch eine 18650 CG nur 2250 haben sollte aber 2000 hat, kannst du immer besser die CG nehmen als die PF. Diese PF hat schon mehr als 30 % Verlust und wird deinem Projekt auf lange sicht mehr schaden anrichten als die CG auch wenn die weniger inital mAh hatte.


Grüße

Nils

OK danke, das klingt logisch, hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. D.h. es müsste auch eine Spalte “Brutto-Kapazität” o.ä. rein, oder besser noch “Modell”, dann muss man nicht immer die mAh aufs Neue raussuchen und kann später auf Basis des Modells (aus)sortieren

Andere Frage, die hier aber gerade gut passt:
Bei der Auswahl der brauchbaren Zellen, wieviel Spreizung ist sinnvoll? Also zusammenfassen aller Kapazitätn von 2.000 - xxxx mAh?

ich habe mittlerweile eine sehr sehr gute Excelliste gefunden: Excel based RePackr

Das ist eine Zellen-Sammelliste mit integriertem, verbesserten RePackr.
Das interessante dabei: integriert ist die “18650 cell database” von Secondlife, die Datenblattwerte automatisch ergänzt.