ich habe nun 16 Stk. EVE 280K Zellen von EEL-Battery direkt aus China bekommen und durchgemessen. Die Zellen sehen äußerlich gut und neu aus. Alle Zellen haben aber einen Innenwiderstand um die 0,67-0,73mOhm! Um Messfehler auszuschließen, habe ich zum Vergleich bei einem Freund dessen Zellen der gleichen Sorte/Typ mit dem selben Messgerät mit 0,29mOhm gemessen. Woran kann das liegen? Ist das „schlecht“ zum Aufbau eines 16S Akkupacks? Habe ich da Schrott bekommen? Hat der höhere Widerstand Auswirkung aus die Lebensdauer der Akkus oder macht das nix, weil alle gleich (gematcht?)
Gem. Label wurden alle Zellen in der letzten Woche 2022/erste Woche 2023
Bei einer Zelle habe ich zudem einen höheren Innenwiderstand 8 Ohm) gemessen. Dort konnte ich recht schnell eine losen Gewindebolzen als Fehlerquelle bestimmen. Ziehe ich die Mutter an dem Bolzen an, sinkt der Widerstand deutlich. Wie kann ich diesen Fehler dauerhaft vermeiden? Werden die Gewindebolzen nicht üblicherweise angeschweißt? Wie kann ich den Bolzen ausschrauben und die Kontakte säubern?
Batteriespezifikation lesen und verstehen
Der innenwiderstand hängt u.A. von der Temperatur und dem SOC an. Also Akkus gemäß Spezifikation laden und die Temperatur berücksichtigen
Ist dein Messgerät kalibriert?
Bei den geringen impedanzen solltest du vor jeder Messreihen ob bei kurzgeschlossene Messteippen auch NULL angezeigt wird.
Ort der Messung beachten
Nicht am Gewindebolzen messen sondern an dem alupol selbst. Ggf. Die messtelle mit feinstem Schmiergelpapier polieren
Die gewindebolzen haben der Regel einen innensechskant. Also Bolzen mit einem entsprechenden Schlüssel festziehen. Nicht überdrehen! sobald die Busbars festgeschraubt sind Sitz der Bolzen eh fest.
Du misst die Zellen direkt auf dem Pol und nicht am Gewinde. Wenn du ein YR1035 nutzt, dann bitte gerade mit dem Prüfspitzen auf den Pol. Also gleiche Temperatur, gleicher SoC und an den Polen messen. Wenn du immer noch Probleme hast, dann noch mal melden.