Moin Moin zusammen,
ist zwar seltsam etwas zu verfassen, wenn bei "Kleinanlagen" hier von 600W gesprochen wird, aber was soll's, Fragen habe ich trotzdem und nun bin ich hier :mrgreen:
Mein Projekt "Balkonkraftwerk": satte 20W mit einem riesigen Akku um die 74Wh. Ja, ich weiß, da kann kaum einer mithalten hier.
Alles in allem im Sommer völlig ausreichend für den Balkon, je nach Laune baue ich das nächstes Jahr auf 80W aus.
Warum nicht mehr?
Weil es keine Stromverbindung zum Balkon gibt und ich bisher keine Lust hatte den Vermieter zu fragen ob, was und wie. Denn im Mietvertrag steht tatsächlich, dass die Wand zwischen Wohnung und Balkon nicht gebohrt werden darf (wegen Isolation).
Ob es (wenn vom Handwerker/Hausmeister gemacht) möglich wäre habe ich noch nicht nachgefragt.
D.h. alles, was nicht direkt verbraucht wird oder im Akku landet verschenkte Energie.
Das ganze ist also vorerst Offgrid.
Warum biste dann überhaupt hier?
Relativ simpel, zwei Probleme:
1.) Stromspeicher.
Auch wenn man es nicht glauben mag, die 20W sind im Sommer weit überdimensioniert (für den jetztigen Akku und die Verbraucher (z.B. Raspberry PI Zero W + Pume und Sensoren). Selbst wenn das Laden von diversen USB Geräten dazu kommt, ist eher der Speicher das Problem, denn die "großen" Verbraucher hängen immer erst abends an dem ... Balkonkraftwerk (?!?).
Im Winter wird die Leistung etwas knapp, aber die Pumpengeschichte fällt weg und Weihnachts-LED-Beleuchtung läuft nicht im Dauerbetrieb. Wird auch wieder gesteuert über den Zero, also am Tag minimaler Verbrauch, abends/nachts, die "großen" Verbraucher.
Insgesamt bin ich alle Tips dankbar, was eine ausgewogene Akku-PV Größendimensinierung betrifft. Dann verschenkt die Mini-Anlage ja auch im Sommer nicht zuviel Energie.
2.) Temperatur
Der Winter, der Balkon, Berlin und seine undefinierbaren Temperaturen. Wie lager ich den Akku? Stromentnahme können die meisten ja stemmen, aber laden?
Dazu habe bisher bei meinen Recherchen nicht wirklich eindeutige Infos gefunden.
Wäre ganz gut zu wissen, denn nachdem was ich so errechnet habe, reichen die 20W tatsächlich ziemlich weit, wenn denn der Akku groß genug ist.
So, das ist das Projekt mit seinen Fallen. Für Input bin ich dankbar.
Und man darf mich Olli nennen, Humhum geht aber auch
Grüße und schönes Wochenende!
Olli, neben den " Grossanlagen" betreibe ich auch noch ein 20 Watt Panel, welches ganzjährig 2 ausgediente Auto Akkus..... lädt kann man ja nicht sagen, besser : am Leben erhält.
Daran angeschlossen ist ein 12 V Zigaretten Anzünder Duo USB Adapter, zum völlig autarken ( Inselbetrieb ) Betrieb der Mobiles, plus der Afu- Station. Wenn sie denn mal an ist.
Also, wenn ich dir diesbezüglich mit langjähriger Erfahrung :mrgreen:
dienlich sein kann.... Gerne!
Unter der Balkontür kommst du mit zwei sauber in das Dichtungsprofil beigezogen Kupferstreifen durch, mit passender Isolierung. Tesafilm, Packband oder Buchfolie für DC, 2 Mal Kapton plus Deckschicht gegen Abrieb für 220 V.
Unter der Balkontür kommst du mit zwei sauber in das Dichtungsprofil beigezogen Kupferstreifen durch, mit passender Isolierung. Tesafilm, Packband oder Buchfolie für DC, 2 Mal Kapton plus Deckschicht gegen Abrieb für 220 V.Also danach habe ich schon geguckt (Kabeldurchführungen), bzw. mich eingelesen.
Problem: Meine Tochter ist ein Jahr alt, (und LIEBT Kabel) also fallen ertsmal alle stromiesierten Provisorien raus. ;)
Alles muss sauber verlegt und bißfest sein :D
Und je weniger umhergelegt ist, desto weniger interessante Dinge zum reinbeißen.
Trotzdem Danke für den Tip. :)
Doofe Frage: Gibt es Solarladeregler an die ich z.B. eine einzelne 3.2V 70Ah Zelle hängen kann? Ein BMS habe ich gefunden für 3,2V (auch die 1,5C macht das, muss ich aber nochmal prüfen).
1-18 Aufwärtswandler dran, USB läuft?
Und die Pumpe für den Babypool wäre auch versorgt :lol:
Das würde zumindest den Sommer etwas einfacher machen (alles was ich auf dem Balkon betreibe sind USB Geräte).
Und wenn ich im Winter einen Platz auf dem Balkon finde, oder Isolierung, das die Zelle über >=0°C bleibt, bekomm ich mit nem PV-Zellen-Winkel von 70°im Winter auch erstmal genug Saft zusammen um LED-Blinkyblinky für 5h laufen zu lassen (länger fällt eh unter Körperverletzung imho).
Achso, Bleiakkus fallen raus, diesen Sommer hatten wir schon ein paar mal die 40°C die ich bisher als max. Temperatur bei den Dingern gefunden habe. Ist mir zu unsicher.
Warum muss das BMS so leistungsfähig sein?
Warum nur eine Zelle?
Aufwärtswandler für eine Zelle und kleine Leistung kannst du auf Ali pfundweise kaufen.
LiFePo darfst du auch unter 0 Grad entladen, laden allerdings nur mit immer geringerem Strom.
Die volle Sonne bei minus 10 Grad muss dann dein BMS richtig behandeln, tun die kleinen aber meist nicht.
DC 3 v darf deine Tochter ruhig anbeissen, merkt sie noch garnicht.
Leg ihr Kabel mit 12 V hin, ungefährlich, und das legt sich dann .
Warum muss das BMS so leistungsfähig sein?Muss es nicht, aber das war eins für eine Zelle für nen 3,2V Akku. Die meisten sind wohl für LiPos mit 3,7.
Warum nur eine Zelle?Also ich brauche eigentlich ersteinmal nicht mehr. Und um bei dem Beispiel der ELERIX Zelle zu bleiben, es sind mehr Wh fürs Geld, als wenn ich mehrere parallel schalte. Zumindest ist das mein Gedankengang, aber ich verfüge nur über das, was man als "gefähliches Halbwissen" bezeichnet ;)
Die volle Sonne bei minus 10 Grad muss dann dein BMS richtig behandeln, tun die kleinen aber meist nicht.Deshalb die Frage nach dem Laderegler. BMS eigentlich nur, wenn ich nicht über den Laderegler Strom entnehme, sondern direkt an die Zelle gehe. Für USB Quickcharge und sowas.
Leg ihr Kabel mit 12 V hin, ungefährlich, und das legt sich dann .Darf ich nicht. Auch Angst machen vor dem Lötkolben wurde mir verboten :lol:
Du hast gesagt: für 1,5 C . Das sind mehr als 100 Ampere. Meinst du das wirklich?Warum muss das BMS so leistungsfähig sein?Muss es nicht, aber das war eins für eine Zelle für nen 3,2V Akku. Die meisten sind wohl für LiPos mit 3,7.
Der gewohnte Gedanken ganz ist, 4 Zellen in Reihe zu schalten, um 12 V zu bekommen. Ströme sind niedriger, es gibt brauchbare Ladegeräte, prima BMS für die geringeren Ströme.....Warum nur eine Zelle?Also ich brauche eigentlich ersteinmal nicht mehr. Und um bei dem Beispiel der ELERIX Zelle zu bleiben, es sind mehr Wh fürs Geld, als wenn ich mehrere parallel schalte. Zumindest ist das mein Gedankengang, aber ich verfüge nur über das, was man als "gefähliches Halbwissen" bezeichnet ;)
Man geht IMMER hinter das BMS. Es ist der Schutzwächter, die letzte Rettung für den Akku.Die volle Sonne bei minus 10 Grad muss dann dein BMS richtig behandeln, tun die kleinen aber meist nicht.Deshalb die Frage nach dem Laderegler. BMS eigentlich nur, wenn ich nicht über den Laderegler Strom entnehme, sondern direkt an die Zelle gehe. Für USB Quickcharge und sowas.
Ganz ungesunde Einstellung. Unsere Enkel bekommen ganz früh Gefahren erklärt, im gesunden Rahmen fühlbar gemacht, das schafft genug Vertrauen das die nicht fühlbaren auch akzeptiert werden.Leg ihr Kabel mit 12 V hin, ungefährlich, und das legt sich dann .Darf ich nicht. Auch Angst machen vor dem Lötkolben wurde mir verboten :lol:
Haben wir mit unseren Kindern auch schon so gemacht.
Allerdings ist 1 Jahr auch wirklich etwas früh. Aber anfangen kann man...
So, bevor das hier in riesen Quotes ausartet:
Also das mit dem BMS ist mir klar, das habe ich nur ungeschickt formuliert. Die meisten Solarladeregler haben ja 1-2 USB Ausgänge, mir ging es darum den Strom nicht vom Laderegler zu ziehen, sondern vom Akku, also über das BMS, sonst ist es ja nutzlos.
Hoffe das ist jetzt klarer formuliert.
Und mit userer Kleinen - keine Sorge, die ist bei allem dabei. Bohren, Sägen usw. damit sie nicht am Schluss Angst vor irgendwas hat (oder unfähig ist einen Dübel in die Wand zu bekommen). "Fang den Lötkolben" wurde mit trotzdem untersagt, keine Ahnung warum :mrgreen:
Und ja, 12V wären auch ok (wobei ich immernoch der Meinung bin, das eine Zelle reichen würde wür meine Anwedungen )
Bleibt nur das Temperatur Problem. Wie mach ich es dem Akku im Winter warm und kuschelig ohne es im Sommer wieder umbauen zu müssen?
Technisch ist gegen eine ein Akku Lösung nix einzuwenden ,der Aufwand bei höherer Leistung wird halt größer. Ist ja auch nic, was man nicht ändern kann.