Uuuuuups :oops:
Da frag ich mich gestern noch, ob man den Pluspol wohl “rausreißen” kann, wenn man zu sehr / falsch am Nickelstreifen zieht, und heute kommt die Antwort.
Ob der noch geht? :lol:
Welche Technik" wendet ihr beim Entfernen der Nickelstreifen an? Unten am Minus ist es ja eher unkritisch, aber oben am Plus :?
Manchmal greife ich den Nickelstreifen eng mit einer Spitzzange und rolle ihn ab. Dabei kann man den Skin zum Minus beschädigen und es funkt.
Manchal drehe ich den Streifen oben ab.
Ziehen werde ich mir wohl abgewohnen, auch wenn dieses Exemplar einer 18650er Zelle wohl eh hoffnungslos verrostet war. Natürlich (glücklicherweise) war sie komplett entladen, ansonsten… :shock:
Ich rolle auch , weil der Druck, bzw. die Kraft damit ziemlich lokal begrenzt bleibt. Bei deinen Schrottdingern egal, die hättest du auch mit drehen entkorkt …
-rass-
Ich bin auch ein Roller :lol:
Das Bild ist aber schon echt spannend
Wenn’s zu schlimm ist, lasse ich die Nickel Streifen einfach dran. Die kann man wunderbar Löten.
Moin Uwe,
ich rolle auch mit Telefonzange, sehr langsam, fast wie in Zeitlupe.
Ich würde jedoch solche Zellen, die auch schon äußerlich schlecht aussehen ( Zellwand verpickelt, also korrodiert ) nicht mehr anfassen.
Du schreibst ja selbst … Du hast Glück gehabt …
Hoffentlich bleibt das weiterhin so.
gruß
sunap
Ich rolle auch, mit einer Spitzzange. Es hat jedoch auch schon gefunkt beim Pluspol.
Grüsse foxxi
Ich habe bislang erst eine handvoll eBike Akkus zerlegt, aber meine Erfahrung bisher:
1. den großen Block soweit möglich in kleine Blöcke aufteilen. Das ist handlicher und wenn’s mal funkt dann brutzeln nicht 50 Zellen zusammen
2. zuerst um den Minuspol kümmern und von den kleinen Parallelpäckchen die Nickelstreifen mit dem Seitenschneider durchtrennen
3. wenn die Zellen dann nur noch am Plus hängen einzeln mit der Hand vom Nickelstreifen abdrehen
4. Nickelreste vom Plus entfernen - falls noch etwas dran ist
5. Nickelreste vom Minus entfernen per seitliches Drehen, mit der gebogenen Spitzzange (Telefonzange). Dabei immer nur an 2 Fähnchen packen, nie an allen drei gleichzeitig, da ansonsten gerne Löcher in den Boden (Minus) gerissen werden.
Manche Konstruktionen kann man nicht gut trennen, wenn sie mit großen / langen Nickelstreifen oder versetzt verbunden sind / kein Platz zum Durchtrennen mit dem Seitenschneider. Dann kann man den Streifen am Pluspol auch was härter abreißen, die sind (zumindest bislang) nie so fest angeheftet wie am Minuspol und halten das anstandslos aus.
ich nutze eine solide Kneifzange zum öffnen der Laptopakkus. Die Zange nutze ich auch zum abkneifen aller Kabel und zum abziehen der Nickelstreifen. Ich reinige alle Zellen mit einem Dremel. Mir ist noch keine Zelle “abgezischt”.
An der Schleifstelle lötet es sich nebenbei auch noch excellent
ich habe mittlerweile festgestellt, dass die Böden der Zellen unterschiedlich robust sind, je nach Hersteller oder gar Charge.
Ich hatte heute einen eBike Akkupack mit 2.600er Panasonic NCR18650 Zellen, da sind etwa 8 von 10 Zellen aufgezischt, egal wie ich ran gegangen bin. Ich hatte nun schon mehrere dieser Zellen und bisher noch keine solche Probleme gehabt.
Aber generell bin ich nun zum “Abrollen” übergegangen, das gibt weniger Rückstände als das seitliche Drehen
Welchen Aufsatz am Dremel benutzt Du?
ich nutze die hier
https://www.ebay.de/itm/DREMEL-ORIGINAL-SCHLEIFSTEINE-25-4-mm-NEU-OVP-Nr-8215/233564376049?hash=item3661858bf1:g:5pgAAOSwhY1drdZN
aber Korund oder die siliziumkarbit dinger sollten es auch tun.
Die Runden Schleifpapierzylinder gehen auch aber nutzen enorm rasch ab.
Ich nutze immer eine “dritte hand” mit Lupe und Licht und mit etwas Gefühl schleift man nur die Reste von Nickelband und kaum am Stahlbecher der Zelle umher.
Zieh Handschuhe an und nutze einen Staubschutz wegen dem Nickelstaub…hat ja eh grad jeder zur Hand^^