Der spart aber nicht die Kaminkehrerkosten.
Bei den Messarbeiten sind Kessel unter 4kW befreit.
Vom Kehren wird der schwarze Mann nicht lassen und damit kommt er zweimal im Jahr für <200€
Was ist mit Kachelofen gemeint? Ist dieser wärmespeichernd?
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Kachelöfen sind durch ihre große Masse in der Lage, die beim Verfeuern von schnell abbrennenden Festbrennstoffen entstehende große Wärmemenge aufzunehmen und anschließend über einen längeren Zeitraum in den Raum abzugeben.
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Ein Unterschied zwischen Scheitholz und Pellets ist, dass bei Pellets-Anlagen, der Brennstoff dosiert in den Brennraum gebracht wird. D.h. der Abbrand gesteuert ist.
Ich finde die Idee eines Pelletseinsatzes für einen Kachelofen daher erstmal nicht intuitiv.
Grundsätzlich finde ich es Ok die Heizleistung der Wärmepumpen (Klimasplits) etwas zu niedrig zu dimensionieren und dann an wenigen Tagen mit Holz zuzuheizen. Aber nur, wenn die Lösung mit Holz, bzw Pellets bereits vorhanden ist, oder aus anderen Gründen gewünscht ist (Gemütlichkeit, backup für harte Zeiten, ...) Eine sehr teure Anlage für nur wenige Tage im Jahr zu neu zu installieren halte ich für keine gute Idee.
Wir heizen immer mit der günstigen Alternative. Wir haben die Möglichkeit mit Klimasplits, Holzöfen und/oder Pelletskamin zu heizen. Haben auch PV auf dem Dach. Klimasplits mit eigenem PV-Strom ist dabei immer die günstigste Alternative. (eigenes Holz und PV-Strom berechne ich immer mit dem was ich bekommen würde, wenn ich verkaufen würde). Gleichzeitig ist es es aus ökologischer Sicht die beste Wahl.
Nun gibt es leider die Wintermonate, in der kein ausreichender PV-Strom vorhanden ist. Daher muss man abwägen womit man übers Jahr gerechnet günstiger fährt. Ich würde das Geld eher in PV stecken um dann in der Übergangszeit günstig zu heizen.
Die ökologischen Aspekte von Pellets wurden ja bereits angesprochen.
Holzofen für die Gemütlichkeit, als backup oder weil man sehr günstiges Holz hat, kann Sinn machen. Pellets nur für wenige Tage im Jahr ist eher fraglich.
Naja , ich gehe mal schwer davon aus ,dass es sich nicht um einen klassischen mit Schamottsteinen und Zügen gemauerten Grundofen handelt der einen Wirkungsgrad von ca 95 % erreichen kann . Sondern eher um einen Kachel ummantelten bzw mit Speichermaße verkleideten Stahl Festholz Einsatz , der getauscht werden soll.... Und soweit ich das rauslesen nur als zusätzliche Unterstützung und Komfort Idee durch einen automatisierten Pellet Brenner ersetzt werden soll .
In diesem Fall waere es irgendwie auch interessant den Speicherkörper des sogenannten Kachelofens mit zu nutzen um PV Strom in Wärme mit zu speichern ...