Erfahrungen mit Pellet-Einsatz für den Kachelofen

Hallo zusammen,

hier mal eine ganz andere Frage: Hat einer von euch Erfahrungen mit Pellet-Einsätzen für Kachelöfen?

Bei mir geht es ein Haus aus den 70ern bestehend aus zwei Wohnungen mit ca. 80 m² und jede Wohnung ist mit einem Kachelofen (zwischen Küche und Wohnzimmer) und Nachtspeicheröfen ausgestattet.

Als effiziente Aufrüstung will ich in die großen Räume (Küche und Wohnzimmer) Split-Klimaanlagen zum Heizen einbauen, da insbesondere das Heizen mit Kachelofen zukünftig nicht mehr durchgehend möglich ist.

Nun bleiben aber die Kachelöfen in der Wohnung und es ist sicherlich sinnvoll, an den 10 bis 20 kältesten Tagen im Jahr den Kachelofen einzuheizen.

In einer der beiden Wohnungen mussten wir vor ein paar Jahren den Einsatz des Kachelofens durch einen neuen ersetzen: Kostenpunkt etwa 3000 Euro. Der Einsatz hat eine Leistung von 7 kW. In der anderen Wohnung wird der Kachelofen schon seit ein paar Jahren nicht mehr benutzt.

Nun habe ich gesehen, dass es auch Pellet-Einsätze für Kachelöfen gibt. Der große Vorteil wäre hier natürlich, dass ich nur alle drei Tage einen Sack Pellets einfüllen muss und der Ofen dann automatisiert läuft. Nachteil wäre sicherlich, dass ich dann kein normales Holz oder Holzbriketts mehr feuern kann und das Ganze weniger redundant ist (kein Heizen bei Stromausfall möglich). So ein Pellet-Einsatz kostet 4000 bis 6000 Euro, also deutlich mehr als der normale Einsatz.

Hat einer von euch Erfahrungen damit? Was sind die Vor- und Nachteile? Würdet ihr den Pellet-Einsatz nochmal einbauen?

Ich würde als erstes einmal den Schornsteinfeger fragen, ob das bei dem vorhandenen Kamin überhaupt erlaubt ist. Ich habe einen Kaminofen durch einen Pelettofen ersetzt und musste den gesamten Kamin "sanieren" (Einbau eines 12 cm dickes Kaminrohr = 4000 €)


Ulrich
Admin der Solaranzeige
Ein Open Source Projekt seit 2016

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