mein direkter Nachbar und ich haben beide eine PV Anlage. Ich habe ein ESS bestehend aus Victron MP2 netzparallel am laufen, er liebäugelt mit dem gleichen Aufbau.
Gibt es eine einfache Möglichkeit den PV Etrag zu teilen, sprich:
Prio A: Eigenverbrauch
Prio B: Speichern im eigenen ESS
Prio C: Einspeisen beim Nachbarn
Prio D: Einspeisen ins Netz, wenn beide ESS voll geladen und Eigenbedarf voll gedeckt
@puppy bei mir isses viel krasser, in der gesamten Nachbarschaft scheint die gleiche Sonne! {green}
Seltsamerweise gibt es in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst Tage an denen die einen aus dem Netz ziehen, weil sie ihr EV laden / den Kuchen backen und die andere einspeisen, weil sie im Urlaub sind.
Ich sehe hier etwas Potential, allerdings begrenzt. Daher sollte die benötigte Hardware bezahlbar bleiben.
schau Dir mal die Lösung von <a class="Rn_JXVtoPVAFyGkcaXyK" href=" Link entfernt " target="_self" rel="noopener" data-testid="result-extras-url-link" data-handled-by-react="true">Link entfernt für Mieterstrom an.
Dort wird je Mieter ein einphasiger AC-AC-WR eingebaut, der ein Nulleinspeisung beim Mieter macht.
Evtl. kannst Du so etwas nachbauen. Jedoch wäe eine DC-Koppelung per MP2 eher ungünstig. Müssen also andere Geräte her...
Naja, ganz abwegig ist der Gedanke auch wieder nicht. Habe einen Nachbarn mit Ost/West Ausrichtung, der bissle geschluckt hat, wo der meine Süd Erträge gesehen hat. Würden wir uns das Teilen, hätte ich etwas Vorteil von seinen O/W und er von meinem Süd-Überschuss.
rein theoretisch ginge das:
ihr verbindet beide MPII in einer VRM Instanz
ihr gründet dann rein rechtlich eine GbR für die gemeinschaftliche Verwertung
Stromnetz dann natürlich nur über einen Zähler
intern dann die jeweiligen Verbräuche messen, wer hat was wann wie bezogen (noch den Netzbezug raus rechnen)
läuft dann 2 Monate ganz gut, bis ihr euch wegen dem unterschiedlichen Verbrauch voll in die Köppe bekommt und anfangt 2,5 m hohe Zäune im Garten aufstellt, „atemlos“ in Dauerschleife laut abspielt, Nachts die Schlagbohrmaschine singen lässt … usw
ich (und mein Nachbar vermutlich auch) würde es lassen.
@barfly Neben GbR und Schlagbohrmaschine zur Abschreckung hast du den Austausch der Steuer ID und die schriftliche Vereinbarung, dass die Verbräuche des Nachbarn nicht weitergeben werden vergessen!
Jungs, bitte nicht so kompliziert! Meine Hoffnung war, dass es einen bidirektionalen DCDC Wandler 48V mit 100...200W gibt.
Energie wird von Haus A zu Haus B geschoben, wenn Speicher A >80 % und Speicher B < 20%. Energiemessung über Victron, Bezahlung in Riesling.
Wandler, Kabel, zwei Sicherungen und paar Zeilen Code im IoBroker.
Moin,
Ich sehe eine sehr einfache Möglichkeit welche ich mit meinem Nachbarn diskutieren und zumindest für die Zeit des Überschusses einrichten will:
Ich selbst habe smartmeter am Stadtwerke-Zähler der kommuniziert mit meinem Victron MP2 welcher wiederum einen 23kWh-LiFePo4-akku angeschlossen hat. Dieser wird von meiner 17kWP-Anlage (mit eigenem separaten WR) über mein Hausnetz geladen. Der MP2 gibt entsprechend der Info aus dem Smartmeter Strom ab/lädt die Batterie auf, also ein ganz normales ESS.
Meinem Nachbarn (ohne PV) gebe ich ein Victron Smartmeter und einen MP2 und einen kleinen 48V-LiFePo-Akku zum Einbau in sein Hausnetz als ESS zu konfigurieren mit leichter Unterdeckung sodass in jedem Fall bei ihm immer mindestens 30W aus dem Stadtnetz gezogen wird, also nie eingespeist.
Nun verbinde ich seinen Akku mit meinem (grossen) Akku durch ein über den Zaun geworfenes Kabel sodass beide Akkus die selbe Spannung haben.
Ich gehe fest davon aus dass das über den Zaun geworfene Kabel nicht wirklich illegal ist. Ich verbinde ja nicht sein Hausnetz mit meinem Hausnetz was nicht erlaubt wäre. (Das Kabel falls es illegal wäre, könnte ich auch umgehen indem ich abends meinen mit PV geladenen Akku zu ihm rübertrage und an den MP2 kopple und ihn am Morgen zum mit PV aufladen wieder an meinen MP2 kopple.
.
Ich gehe davon aus dass diese Konfiguration sehr einfach verständlich und aufbaubar ist.
Der Effekt letztendlich ist, dass sowohl er als auch ich gemeinsam die gemeinsame Akkukapazität leerziehen können. Eine Abrechnung über die gelieferte Leistung sollte einfach sein bei Messung mit einem Shunt.
Soweit verstanden?
Gibt es Anmerkungen?
Gibt es technische/rechtliche Bedenken?
Hat das schon jemand so umgesetzt?
Gruss, Tim
Achso - um auf die Frage des Verfassers (und auf eine der Antworten - die mit dem Schlagbohrer und dem 2,5m hohen Zaun) noch etwas genauer einzugehen - wenn beide Nachbarn eine eigene PV haben und jeder seinen eigenen Akku bzw eigenes Victron ESS mit Smartmeter und MP2, dann braucht es nur eine Kopplung der beiden Akkus durch ein zweiadriges evtl 50qmm starkes Verbindungskabel über den Zaun rüber und darin eine Messung aus hin und her geschobener Leistung, also einfache Summenbildung (evtl shunt mit Lesezugang für beide Nachbarn) - also nur die Summe muss letztendlich finanziell ausgeglichen werden, der kWh-Preis spielt keine grosse Rolle da ja hauptsächlich die unterschiedlichen Erträge über den Tag besser zwischen den Nachbarn verteilt werden sollen, aber auf Dauer wird in eine der Richtungen mehr Leistung verschoben werden. Man könnte sich orientieren irgendwo zwischen Kaufpreis aus dem Netz und Einspeisevergütung, das muss man sich durchdenken bzw später nachverhandeln...
Jeder der beiden Nachbarn hat natürlich auf seiner Seite einen eigenen Abschalter für das Kabel den er bei zumindest Basiskonfliktlösungsfähigkeit viel eher betätigt als den ersten Pfeiler für den oben erwähnten Zaun zu setzen. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Gruss, Tim