Hallo Forum,
ich erfasse regelmäßig alle meine Zählerstände in einer Tabelle. Typischerweise in der Heizsaison etwa jede Woche oder bei markanten Temperaturänderungen.
Dazu die Tagesmittel der nächstgelegene DWD-Wetterstation. Ausdrücklich keine eigenen Messungen um statistische Vergleichswerte zu haben. So sieht das aus:
Altbau Siedlungshaus BJ38, ca. 120 qm, Dach und Fassade gedämmt. Fenster doppelt verglast. 12 Heizkörper alle über Thermostat geregelt. Insgesamt 10 beheizbare eher kleine Räume. Gas Brennwert-Therme Vaillant EcoTech, laut Schorni Abgasverlust 1,5%. Erzeugt keine nennenswerte Wärme-Abstrahlung im Keller, so das ich den Wirkungsgrad mit 100% gerechnet habe. Räume. Reiner Heizbetrieb (WW läuft seit 2,5 Jahren über BWWP). Gasverbrauch (nur Heizung) 22/23 9.600 kWh 23/24 8.900 kWh. Im Sommer ist die Therme hart aus. Es waren 2 milde Winter, ich würde mal 12.000 kWh Jahresbedarf ansetzten.
Warum mache ich das ganze? Irgendwann in naher Zukunft muss die Gasverbrennerei ein Ende finden. Da ich viele kleine Räume habe, werde ich wohl nicht auf 100% Split-Klima gehen können. Wüsste auch an einigen Stellen gar nicht wo die Kälteleitungen lang legen sollte.
Plan ist eine LWWP als Basis-Heizung. Vorlauftemperatur bei 0°C AT etwa 42-43°C machbar.
Muss allerdings noch 2 kleine Typ 21 Heizkörper im Bad tauschen. Die Messreihe hat zwar einen Punkt deutlich unterhalb der Kurve erzeugt, aber nicht alle Familienmitglieder waren von der erfrischenden Kühle im Bad begeistert....
Normaussentemperatur ist hier -12,3°C. Ich denke mal ich werde so auf -7°C dimensionieren, das wären laut Diagramm incl. etwas Reserve ca 5 kW Heizleistung. Falls das nicht reicht kann ich im OG noch eine Klima anwerfen. Zur Not auch einen Heizlüfter.
Soweit mein Plan. Freu mich über Kommentare.