Ich brauche eine Empfehlung für ein Mess-Shunt 200A.
Ich möchte mit möglichst wenig Aufwand den Strom von / zur Batterie (24V) messen und würde es gerne in iobroker integrieren. MQTT o.ä. wäre da sehr gut.
Hat da jemand eine Idee?
Vielleicht bringt dich das hier weiter.
https://e77code.com/wp/victron-bmv-700-lan-port/
Ist schon interessant, sieht aber sehr teuer aus (> 500€?)bei einer kurzen google Suche. Auch ist mir nicht ganz klar, was man dafür alles braucht.
Mir ist auch der SmartShunt 500A/50mV ins Auge gefallen, aber da ist mir auch nicht so ganz klar ob ich den in iobroker integrieren kann ohne direkt eine teure Zentralkomponente zukaufen, die ich nur für die Strommessung brauche ohne sonst etwas on Victron zu haben.
https://greenakku.de/Zubehoer/Batterie-Zubehoer/Batterie-Ueberwachung/Batterie-Monitor-BMV-700::833.html
147€
Der TCP232 kostet 15€
162€ Gesamt
Sehe gerade, den TCP232 braucht man nicht unbedingt. Man kann die Daten auch mit nem PI abgreifen. Da hängt sowieso einer bereits an der Insel und ließt dem MPP aus.
Dann braucht man nur dieses USB Kabel von Victron. Das schaue ich mir mal an.
Sieht gut aus: https://community.home-assistant.io/t/victron-bmv700-and-mppt-serial-usb-to-mqtt-and-file-needs-improvement-but-works/266675
der diy shunt von stuart pittaway(youtube) arbeitet auch eigenständig ohne das diy bms
Hallo,
Ich empfehle in deinem Fall den ADS1115 ad Wandler. Der kann ab 256mV Spannung messen. Und dann 1m 10mm2 Kupfer Kabel, Achtung wird warm!!! Sollten dann bei 200A 355mV sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und dann einmal mit der Strom Zange abgleichen.
Diese da Antwort war doppelt
Ich verstehe gerade nicht genau, was du meinst... Kannst du das mal genau erklären / aufzeichnen?
Spezifischer Widerstand
https://www.chemie.de/lexikon/Spezifischer_Widerstand.html
Beispielrechnung mit 10mm2 Kabel.
Der ADS1115 kann im kleinsten Messbereich +-0,256V messen.
Bei I=200A und U=0.25V brauchst du einen Mess-Shunt von R=U/I=1,25mOhm
l=RA/Rho
l=0,00125Ohm10mm2/(0,0178Ohmmm2/m)
l=0,702m
Bedeutet: Ein 10mm2 Kupferkabel 70,2cm lang hat einen Widerstand von 1,25mOhm. Temperaturkoeffizient und Übergangswiderstand an der Klemme aussen vor gelassen.
P=UI=50W Verlust im Shunt (Kabel).
Moin,
warum eigentlich immer mit Shunt?
So etwas sollte doch eigentlich super geeignet sein.
Gibt es bis +-200A (also Laden und Entladen) und heizt die Hütte nicht auf.
Für größere Ströme einfach den Pfad aufsplitten und mehrere einsetzen.
Schönen Gruß
Markus
Klingt interessant, aber ich weiß noch nicht so recht wie ich jetzt mit der Info weiter komme.
Moin,
bei einem Shunt wird die Spannung gemessen, dabei werden allerdings 50-100W verbraten, wenn 200A fließen.
Ein ACS770ECB-200B generiert ebenfalls eine Spannung, verbraucht aber nur 50mW.
Muss man dann halt zur Weiterverarbeitung messen/aufbereiten.
Schönen Gruß
Markus
Mein Shunt wird bei 150A nicht mal Warm wie sollen da 50-100 Watt verbraten werden?
Danke, habe mir mal drei ACS758LCB-150B bestellt und werde das mal testen. Mit einem ESP32 oder einer NODEMCU lässte sich dann der analoge Ausgang einfach verarbeiten.
Wenn alles klappt, stelle ich meine Lösung hier rein.
Moin,
Mein Shunt wird bei 150A nicht mal Warm wie sollen da 50-100 Watt verbraten werden?
ich bezog mich auf die Beiträge von ochsnerj.
Kabel als Shunt 200A, 355mV ergibt halt 71W.
Ist natürlich suboptimal, aber ein "normaler" 200A Shunt wird auch irgendwo bei 10W liegen (Bitte verbessern, falls nicht richtig)
Eigene praktische Erfahrungen mit Shunts habe ich nicht.
Für 2 Projekte in der Vergangenheit habe ich allerdings die ACS... eingesetzt und gute Erfahrungen damit gemacht.
Bei 50mW rechne ich nicht groß weiter.
Schönen Gruß
Markus
Wenn das aber die perfekte Lösung wäre, warum setzen die Hersteller auf Shunt?
Da kannst schauen wo du willst, alle besseren Hersteller haben Shunt verbaut.Victron, REC, Batrium usw.
Ich denke das hat schon einen Grund.
Wenn das aber die perfekte Lösung wäre, warum setzen die Hersteller auf Shunt?Das kann ich Dir nicht beantworten.
Es könnte gut sein, dass das schon immer so gemacht wurde (was ein schlechtes Argument wäre)
Ich sehe auf den ersten Blick jedenfalls keinen Nachteil, jedoch den Vorteil des geringeren Verbrauchs.
Nur weil viele etwas auf eine bestimmte Art machen, hat mich als alleiniges Argument noch nie überzeugt - das ist Stillstand.
Vielleicht scheitert es ja an der Messgenauigkeit?
Ich denke nicht.
Lt. Datenblatt sehe ich da keine Auffälligkeiten.
Wenn man sich die Diagramme anschaut, ist ETOT (%) meiner Meinung nach auch bei Temperaturschwankungen nicht kritisch.
Interessant wäre jetzt natürlich ein Vergleich in der Praxis, wenn man beide Messverfahren wirklich mal über einen längeren Zeitraum integriert.