Hallo zusammen,
mein Name ist Patrick, vor kurzem hab ich die 40 voll gemacht, meine kleine Familie wohnt in einem Einfamilieneigenheim und besteht neben mir noch aus meiner Partnerin und unserer kleinen Tochter.
Nachdem ich nun schon rund zwei Jahre hin und her rechne, Verwendungen für Strom-Überschuss prüfe, Heizkosten und natürlich Stromkosten sparen möchte…. bin ich während meiner Recherchen über den Andreas bei YT gestolpert und sehr froh darüber, dass es solche und natürlich auch viele andere maximal sympathischen Enthusiasten gibt!
Jedenfalls, da man sich ja nun irgendwann in einer Überlegungs- Planungs- möglichst alle Parameter berücksichtigenden Dauerschleife befindet ist Anfang dieses Monates die Entscheidung gefallen: Erst einfach mal anfangen.
Und der Anfang sieht so aus, dass wir erst mal die ca. 6,5x2,7m große Dachhälfte unseres Gartenblockhauses, Süd bzw. leichte Süd-Ost Ausrichtung, mit 2,4kWp Trina Modulen belegen. Die sechs Module hole ich heute ab.
Dann wird über einen MPPT 150/35 in zwei parallelen Strings in ein 16S105Ah DIY LiFePo Akku geladen und über einen Multiplus 3000 erst einmal nur die Grundlast unseres „Anwesens“ bedient. Man muss dazu sagen dass wir noch zwei Mietparteien auf dem Grundstück haben und die Grundlast dadurch etwas höher ausfällt. Eine kleine Auswertung über Grafana ist bereits erfolgt. Über exakte Zahlen verfüge ich aber leider aus Zeitgründen noch nicht.
Die Nulleinspeisung wird in Eigenentwicklung bzw. Eigenregie übernommen indem die Bezugsleistung vom Netzbetreiberseitigen SmartMeter per IR-Lesekopf erfasst wird und die Erzeugungsleistung vom Multiplus entsprechend mit einem kleinen Offset auf die Bezugsleistung geregelt werden soll. Zusätzlich soll es dem Multiplus aber bei vollem Akku und Sonnenschein, oder bei vollem Akku bis hin zu einer Restkapazität von z.B. 65% möglich sein auch Maximalleistung in AC bereit zu stellen, wenn der häusliche Verbrauch entsprechend hoch ist – an der Softwarelösung dafür (auf Raspi Nr.1 mit u.A. Venus OS, Node Red und auf Raspi Nr.2 mit Iobroker usw.) arbeite ich bereits.
Ob sich das mit den Zahlen aufgeht muss sich zeigen. Derzeit sehe ich es erst mal als kleines Spielzeug zum Erfahrungen sammeln. Später sollen dann auch die weiteren Dachflächen, ca. 160m², und ggfs. sinvoll ausgerichtete Fassaden mit PV Modulen bestückt und ein- oder zwei größere DIY Akkus dazu kommen.