Eine "blöde" Frage zum Thema E-Bike-Akku laden ...

Hallo

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wo und von wem es ein Ladegerät für 48 V Li-Ion-Akkus gibt, bei die Stromstärke (z.B. zwischen 1-6A) und die "Ausschalt-Spannung" definiert/frei gewählt werden kann (z.B. statt 54,6V z.B. 52,0V bzw. statt 4,2V z.B. 4,05V ), damit meine ich aber NICHT die Lade-Spannung (die ja bei 54,6V liegen muss).

Lieben Dank und herzliche Grüße, Martin

Du hast im Prinzip Recht, da muss ich dir Abbitte leisten.

Die verdongelten Akkus werde erst auf der zweiten Seite zum Thema.

Ich habe genauso wenig Belege für meine Behauptung wie Du. Oder kannst Du Deine Behauptung, daß 1,5A oder 1,2A Ladestrom pro Zelle auf Dauer nicht gut für die Zellen sind belegen?

Tesla verbaut bzw. verbaute in seinen Autos auch 18650er Akkus und am Super Charger wird in 20-30 min voll geladen. Da fließen deutlich höhere Ströme durch die Zellen.

Der 6A Fast Charger von Bosch läd den 500Wh oder 625Wh Akku in 2,5 - 3 Stunden voll.

Es gibt reichlich Untersuchungen und Forschungsergebnisse die bestätiten, dass langsameres Laden grundsätzlich besser ist als schnelles Laden mit hohem Strom. Was das im Einzelfall genau ausmacht, wirst du nirgends finden da von vielen Parametern (Zellentyp und Zellchemie, Temperatur, etc. etc.) abhängig. Du darfst deine Zellen mit so viel Strom laden wie du willst :wink:

Die System-BMS sollen ja genau dieses Fremdladen verhindern, teils aus gutem Grund.

Es gibt aber Möglichkeiten dies zu umgehen, z.B. über einen CANBus-Adapter, der dann die entsprechenden Steuersignale gibt. 'HardwareJunkie' hat das auf YT beschrieben, einfach mal Suchen...

Naja, so n Tesla hat auch n paar mehr Zellen parallel :slight_smile: 20-30 Minuten Vollladung stimmt auch nicht - das ist der Wert zwischen ca. 10 und 70% bei vorgewärmten Akkus. Im Gegensatz zu den Bosch Akkus verringern die Teslas schon ab ca. 50% die Ladeleistung deutlich. Und die Zellen werden sauber gekühlt. Ist also nicht ganz zu vergleichen. Trotzdem meide ich Schnellladen and den grossen Superchargern wenn es geht. Anyway, back to Bosch :slight_smile:

Kann mal kurz jemand zusammenfassen, was bei den Bosch-Dingern inzwischen alles verschlüsselt, ver-codet und verdongelt ist?

Vor etwa 8 Jahren habe ich mal auf irgendeiner Internetseite einen Bericht gelesen, wo jemand einen CAN-Bus Analyzer angeschlossen und die Kommunikation mitprotokolliert hat. Demnach schickte das Pedelec-Steuergerät beim Einschalten eine 32bit Integer an den Akku. Dieser musste die mit seinem Private Key verschlüsseln und zurückschicken. Nur wenn das Ergebnis korrekt war, ließ sich das Pedelec einschalten. Es musste sich also der Akku gegenüber dem Pedelec authentifizieren, damit der Antrieb etwas tat. War offenbar als Blockade gegen Ersatzakkus auf dem freien Markt gedacht. Der umgekehrte Fall (man will außerhalb vom Pedelec Strom aus dem Originalakku ziehen) wäre damals noch unkritisch gewesen, indem man irgendeine beliebige 32-bit int schickt.

Wie ist das heute? Muss sich jetzt auch noch das Ladegerät gegenüber dem Akku authentifizieren, ehe der sich laden lässt?