Ich habe eine allgemeine Frage zur Auslegung eines Wechselrichters. Wenn ich eine Anlage plane, die über die Zeit wachsen soll, sollte ich dann bei der Suche nach einem Wechselrichter schon die in Zukunft mögliche Leistung aller PV-Flächen berücksichtigen?
Z.B.:
Ich werde mit einer Fläche anfangen, die aktuell ca. 8 kWp liefern wird. Dazu passt WR xxx.
In einem Jahr kommt eine weiter Fläche hinzu, die ca. 12,5 kWp liefern wird. Dazu passt WR yyy.
Würdet ihr jetzt schon einen WR in Betracht ziehen, der für 20 kWp ausgelegt ist?
Oder bevorzugt einen zweiten WR zusammen mit der zweiten Fläche installieren?
Oder den ersten WR austauschen und gegen einen 20 kWp ersetzen?
Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Das ist von einigen Faktoren abhängig.
Wie sind die Dachflächen verteilt? Alle Flächen eine Ausrichtung und gleiche Neigung, oder alle Flächen unterschiedlich. Darau ergibt sich die mögliche String-Konfiguration.
Am besten ein Bild mit den Flächen und ein paar mehr Infos liefern. So ist das stochern im Nebel.
Von PV*SOL (Testversion) empfohlene Wechselrichter (mit s.g. "Güte der Verschaltung" > 99%):
Fronius Symo 7.0-3-M,
Kostal PIKO 7.0 (FW>5.00),
SOFAR 7KTLM-G3,
Kostal PLENTICORE plus 7.0 (battery option)
Satteldach mit 45° Neigung in Richtung 236° (West-Südwest) mit teilweiser Verschattung durch Nachbarhaus, belegt mit 35 Meyer Burger White 390 ergeben 13,65 kWp.
Von PV*SOL (Testversion) empfohlene Wechselrichter (mit s.g. "Güte der Verschaltung" > 99%):
Huawei SUN2000-12KTL-M1
Kostal Piko 12
SOFAR 12KTLX-G3
SolaX X3-MIC-12K-G2
GROWATT MAC 12KTL3-XL(MX)
...
Wir verbrauchen aktuell mit vier Personen ca 3.600 kWh/a. Geplant ist mittelfristig die Anschaffung eines Mittelklasse e-PKW.
Die Elektronik muss in die Garage, da im Haus kein Platz ist. Abstand Pergola<->Garage ca. 20 m. Abstand Dachfirst<->Garage ca. 12 m. Die Installation in der Garage soll so platzsparend wie möglich sein, daher auch die Frage nach einem einzelnen WR für alle Flächen.
Erste Ausbaustufe soll kurzfristig die Belegung der Pergola werden, zweite Stufe das Hausdach. Dazwischen ein Pufferspeicher, der sich optimalerweise mit dem Ausbau erweitern lässt.
Ich hoffe das sind genug Anhaltspunkte. Ich freue mich über jeden guten Rat und eure Unterstützung.
Flachdach 3 Grad würde ich mir überlegen. Verschmutzt sehr oft und Wasser läuft nicht gut ab. Es gibt so Spezialklemmen, worüber das Wasser besser abläuft, aber insgesamt hoher Aufwand, die Dinger sauber zu halten. Besser aufständern.
Es gibt hier ja einige, die Ihre Module flach installiert haben. Könnt ihr die Aussage bestätigen? Falls ja, was wäre eure empfohlene minimale Neigung?