ein LTO-Akku entsteht (21s6p, 11,5 kWh)

Akku, BMS und Ladegeräte DIY Akkus - Komponenten, Aufbau, Methoden, Problem
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Hallo,

ich möchte hier mal meinen gerade entstehenden LTO-Akku vorstellen.

Habe zwei gebrauchte Akkus von Rigobert gekauft, die stammen wohl aus Flurförderfahrzeugen und wurden ausgemustert. Akkus mit 5,8 kWh in 21s3p-Konfiguration:

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Am Projekt reizt mich, dass ich dann eine ziemlich sichere Akku-Chemie habe, die laut den Datenblättern auch sorgenfrei bei Kälte geladen werden darf. Mein Pylontech steht schon jetzt in der Garage, wird aber im Winter auf ca. 12 °C beheizt. Der LTO soll dann neben der Garage im Fahrradschuppen stehen (ohne Heizung).

Aus Platzgründen will ich nicht die vorhandenen Gehäuse verwenden, außerdem kann man das darin enthaltene BMS nur auslesen, aber nicht einstellen. Deswegen habe ich alle Zellen ausgebaut. Die kommen dann in 21s6p-Verschaltung in folgendes Gehäuse:

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Vorher teste ich noch alle Zellen in 9s1p-Paketen an meinem Modellbau-Ladegerät. Also Initialladung mit Balancierung, Entladung, Laden auf Lagerspannung.

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Das Ladegerät zeichnet alle Ladekurven auf, daraus entstand diese Entladekennlinie (bei 10A Entladestrom):

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Bis jetzt habe ich rund 80% der Zellen durch, bis jetzt keine Ausfälle, alle Zellen haben 40-41 Ah Kapazität. Fast fertig mit Testen:

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Nächste Schritte:

  • Lieferung von Alu-Verbinderplatten, die ich mir lasern lasse (ich hätte mir die Platten auf der eigenen CNC fräsen können, aber das Rohmaterial kostet mich mehr als die fertig gelaserten Platten)
  • BMS anschließen (das alte JK-BMS B2A24S20P)
  • Sicherung, Stecker, Gehäuse seitlich schließen, Anschluß an Solaranlage...
Geladen wird der Akku von einem Teil meiner Solaranlage, nämlich 2,4 kWp über 2 Stück MPPT 35/150, dazu noch ein Cerbo und ein Smartshunt. Ob ich später dem BMS die Steuerung via Cerbo überlasse, oder ob das BMS nur die letzte autarke Sicherheitsebene wird und es eine reine Kennlinienladung über die MPPT's wird, muß ich noch entscheiden und ausprobieren.

In den nächsten Tagen/Wochen geht es weiter.

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Was war der Grund für den Neu Aufbau?

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Meinst du den Grund für den Wechsel von Pylontech zu LTO (1), oder den Grund für den Ausbau der Zellen und das neue Gehäuse (2)?

zu 1):
das subjektive Sicherheitsgefühl steigt mit LTO und wenn der AKku draußen steht.

zu 2):
Das Originalgehäuse wiegt mit Zellen 250kg und ist zu lang für meinen Fahrradschuppen. Das kann ich nicht vernünftig bewegen und aufbewahren. Außerdem hat mich die Umbaubastelei gereizt und dass der Aufbau jetzt elektrisch und geometrisch viel übersichtlicher ist.

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So, fertig:

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Das kleine Kästchen hinten (der "U-Boot-Periskop-Aufbau") ist einem Planungsfehler geschuldet, ich hatte zunächst nicht mit der Verwendung einer NH-Sicherung geplant.

An der Anlage hängt er noch nicht, an der muß ich noch ein paar Dinge ändern und hübscher machen.

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Schönes Möbelstück. Ich hätte die Sicherung dann auch in einen Plexikasten gepackt und behauptet das muss so aus Designgründen.

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Der wird zusammen mit ganz vielen Spinnen im Radlschuppen stehen. Den schaut keiner an... Mal sehen, ob es ein paar kleine Spinnen rein schaffen oder ob er dicht genug ist. Da ist "Design" nicht nötig.

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Gratulation zu dem Kraftklotz. Mir wars zu weit weg.