Eigenbau Anlage mit E-Auto <10kwp 12,5 kwp oder 26kwp

Hallo Leute,
ich habe schon unzählige Videos zum Thema PV auf youtube gesehen und plane nun evtl eine PV in Eigenleistung aufs Dach zu bauen.
Hintergrund ist folgender. Ich könnte 405WP Module von JA Solar bekommen für ~173€ das Stück - Solarmodul JA Solar JAM54S-30-405-MR 405Wp mono – Halbzellen -> Spricht etwas gegen die Verwendung?
Technische Merkmale:
NENNLEISTUNG 405 Wp
NENNSPANNUNG 31,21 V
LEERLAUFSPANNUNG 37,23 V
LEISTUNGSTOLERANZ -0/+5 Wp
ZELLENTYP monokristallin
MODULWIRKUNGSGRAD 20,70 %
STECKSYSTEM MC4
ABMESSUNGEN 1722 x 1134 x 30 mm
Ausgangssituation:

  • Einfamilienhaus Bj. 1983
  • Dach mit 30% also 17 Grad Süd- und Nordausrichtung jeweils 13,5mX5,5m Schornstein auf Südseite Belegbar mit etwa 31 Platten Süd und 33 Platten Nord
  • Norddach sollte ja auch lt. Tabelle etwa 70% Leistung bringen
  • Konstruktion Dachbinder
  • Dacheindeckung Bitumen Schindeln
  • Elektrik noch aus DDR Zeiten 1 Phasig -> Neuer Zählerschrank muss eh gebaut werden da Wallbox installiert werden soll
    Überlegung:
    Anmeldung 2023 da keine 70Prozent Regel mehr gilt, Abnahme von Elektriker
    Montage mit Dachhaken und Schienen (wobei die schwer zu bekommen sind)
    1: - Dach mit weniger 10kwp belegen und Liebhaberei beim FA beantragen
    2: - Süddach voll machen mit 12,5 kwp keine Liebhaberei möglich soweit ich informiert bin?
    3: - Dach Süd und Nord komplett voll machen und maximale Leistung erhalten etwa 26kw -> Gibts da ggf. Probleme mit der Statik? Allein die Module sind ja 1,5T schwer. Wird bei einer Installation vom Fachmann ein Statiker zu rate gezogen und kann man eine so hohe Leistung überhaut ins Netz einspeisen?
    Ziel:
  • Auto mit Überschuss laden
  • ggf. DIY Akku einbinden in WR
  • Mithilfe von Luft Luft Wärmepumpen die 2 Haupträume in der Übergangsphase heizen - im Winter wieder mit Öl
    Frage:
    Welche WR machen das mit? Mir wäre am liebsten ein Fronius GEN 24 Plus weil dieser mit dem Wattpilot das Überschussladen am besten beherrscht. Leider kann man dort keine DIY Akkus verwenden. Macht es überhaupt Sinn so groß zu dimensionieren? Ich habe keine Lust auf viel Papierkram. Ich möchte am liebsten das Haus und Auto sowie die Wärmepumpen auch bei wenig Sonne noch gut versorgen können. Mit dem richtigen Akku könnte man sich damit wohl fast autark machen. Aber das Auto zieht ja ordentlich Strom und wenn mal Überschuss da ist wäre es ja sinnlos diesen nicht zu verkaufen.
    Gibts hier alternativen welche ähnlich gut sind? Ich weiß der GEN 24 ist schwer zu bekommen zur Zeit. Aber er kann wohl am besten das Überschuss laden und die Kommunikation mit dem Wattpiloten soll hervorragend sein.
    Muss man bei der Montage irgendwas beachten? Ich hätte die DC Leitungen bis in den Keller geführt und dort alles vorbereitet und vom Elektriker anschließen lassen. Gibt es eine Möglichkeit ohne Netzanschluss noch Strom aus der PV zu nutzen bis nächstes Jahr. Sobald diese am Netz angeschlossen ist gibts ja Probleme. Deshalb sollte das schon "sauber" ablaufen.
    Oder macht es Sinn bis nächstes Jahr zu warten denn da soll ja die MwSt auf Arbeitsleistung und Material wegfallen. Hierzu lag mir ein Angebot über 18000€ Netto vor.
1: - Dach mit weniger 10kwp belegen und Liebhaberei beim FA beantragen
2: - Süddach voll machen mit 12,5 kwp keine Liebhaberei möglich soweit ich informiert bin?
10kW_peak wird pauschal vom FA als Liebhaberei anerkannt, da gibt es eben Vordrucke dafür.

Ich hab mit dem FA telefoniert, weil ich auch vor dem Problem stand, also knapp über 10kW_Peak installieren wollte.
Habe nun ca. 13kW_peak und Speicher und Nutzung ist halt großteils für den Eigenverbrauch.
Wenn man denen vorrechnet, dass man keinen Gewinn macht, dann werden auch >10kW_Peak als Liebbaberei anerkannt.
1: - Dach mit weniger 10kwp belegen und Liebhaberei beim FA beantragen
2: - Süddach voll machen mit 12,5 kwp keine Liebhaberei möglich soweit ich informiert bin?
10kW_peak wird pauschal vom FA als Liebhaberei anerkannt, da gibt es eben Vordrucke dafür.

Ich hab mit dem FA telefoniert, weil ich auch vor dem Problem stand, also knapp über 10kW_Peak installieren wollte.
Habe nun ca. 13kW_peak und Speicher und Nutzung ist halt großteils für den Eigenverbrauch.
Wenn man denen vorrechnet, dass man keinen Gewinn macht, dann werden auch >10kW_Peak als Liebbaberei anerkannt.

Ok alles klar, muss man dem FA die Kosten mitteilen welche man für die Anlage aufbringen musste?
Im Prinzip muss ich ja dann sämtliche Rechnungen aufheben. Wenn man alles selbst zusammenkauft kann das ja ein tanzschöner Batzen Rechnungen werden. Ebenso halten sich ja auch die Anschaffungskosten in Grenzen. somit wäre man ja tendenziell besser aufgestellt was Kosten/Gewinn angeht.

Mich stört es halt das ich sowieso bis nächstes Jahr warten müsste mit dem Elektriker wegen der 70 Prozent Wirkleistungsbegrenzung. Zudem soll ja eh die MwSt nächstes Jahr wegfallen. Schlimm, man macht sich nur noch um solche Geschichten Gedanken in DE... Dabei will ich einfach nur meinen eigenen Strom produzieren.
1: - Dach mit weniger 10kwp belegen und Liebhaberei beim FA beantragen
2: - Süddach voll machen mit 12,5 kwp keine Liebhaberei möglich soweit ich informiert bin?
10kW_peak wird pauschal vom FA als Liebhaberei anerkannt, da gibt es eben Vordrucke dafür.

Ich hab mit dem FA telefoniert, weil ich auch vor dem Problem stand, also knapp über 10kW_Peak installieren wollte.
Habe nun ca. 13kW_peak und Speicher und Nutzung ist halt großteils für den Eigenverbrauch.
Wenn man denen vorrechnet, dass man keinen Gewinn macht, dann werden auch >10kW_Peak als Liebbaberei anerkannt.
Ok alles klar, muss man dem FA die Kosten mitteilen welche man für die Anlage aufbringen musste?
Im Prinzip muss ich ja dann sämtliche Rechnungen aufheben. Wenn man alles selbst zusammenkauft kann das ja ein tanzschöner Batzen Rechnungen werden. Ebenso halten sich ja auch die Anschaffungskosten in Grenzen. somit wäre man ja tendenziell besser aufgestellt was Kosten/Gewinn angeht.

Mich stört es halt das ich sowieso bis nächstes Jahr warten müsste mit dem Elektriker wegen der 70 Prozent Wirkleistungsbegrenzung. Zudem soll ja eh die MwSt nächstes Jahr wegfallen. Schlimm, man macht sich nur noch um solche Geschichten Gedanken in DE... Dabei will ich einfach nur meinen eigenen Strom produzieren.
Wenn du nur deinen eigenen Strom produzieren willst und nicht für 8,6€cent Einspeisevergütung einspeisen willst dann ist das FA sowieso raus.

Wenn doch, dann mach dem FA einfach eine entsprechende Rechnung auf, z.B folgende
Beispielrechnung:
Du hast 20.000€ investiert für eine 13kW_peak Anlage perfekte Südausrichtung mit 30° Neigung mit 20kWh Speicher.
Dein Haushaltsstrom=> 5000kWh p.a.
Dein E-Autostrom=> 15.000km x 18kWh/100km = 2700 kWh p.a.
Dein Heizwärmebedarf 20.000kWh mit Wärmepumpen-SCOP 3,5=> 5700 kWh Strom p.a.
Also 5000+2700+5700 => 13400kWh p.a.Strombedarf

Den Bedarf von 13400kWh p.a., deine PV_Peak, deine Speichergröße gibtst du in irgendeine Solarsimulation ein
und die sagt dir dann dass du von deinem Ertrag (z.B. 15000kWh p.a.) einen Anteil x (z.B. 8000 kWh) ins Netz einspeist.

Diese 8000kWh bekommst du mit 8,6cent vergütet also Gewinn p.a. = 8000 kWh x 0,086 €/kWh = 688€ p.a.

Das ist der einzige Gewinn der fürs FA angesetzt wird. Dein Eigenverbrauch/Ersparnis ist fürs FA kein Gewinn.

Mit diesen 688€ p.a. kann man über 20 Jahre gerechnet noch nicht mal die 20.000 € Anlage bezahlen.
Also nix Gewinnerzielungsabsicht sondern eindeutig Liebhaberei.

Mach mal eine schöne Rechnung auf, übersichtlich auf 1 DINA4 Seite, ggf. noch ein Bild einer Solarsimu mit drauf und
damit mal zum FA und mit denen reden ob die das so als Begründung für Liebhaberei akzeptieren.

Hallo Leute,

da ich hier nun länger nicht aktiv war wollte ich mich nochmal melden. Aktuell habe ich mit einem Solarteur Kontakt. Dieser war auch schon einmal vor Ort, leider kommt seit dem keine Antwort mehr. Er meinte das Dach muss ggf. neu gemacht werden. Somit wollte man mir ein Angebot mit dem Dachdecker zusammen machen. Das ist 4 Wochen her bisher keine Rückantwort trotz mehrfacher Anfragen meinerseits.

Nun habe ich mit dem örtlichen Dachdecker Kontakt. Diesen habe ich auf ein Metalldach (Prefa) angesprochen. Mit der Stehpfalz sollte die Montage unproblematisch und ohne Dachdurchdringung möglich sein. Er würde mir sogar helfen. Insofern würde ich ggf. das komplette Dach belegen und vom Elektriker den Rest abnehmen lassen.

Ich muss mich bezüglich des ersten Posts nochmal korrigieren. Das Dach hat nicht 30 grad Neigung sondern 30% also ~ 17°! Insofern ist auch auf der Nordseite etwa 70% Leistung der Module möglich! Südseite 97%

Somit wäre eine optimale Nutzung des Daches möglich.

Meine Frage wäre nun kann man einzelne Komponenten auch ohne MwSt. kaufen dank der neuen Regelung?

Mich Spricht prinzipiell das Fronius Gen24 System sehr an. Insbesondere das Überschussladen mit dem Wattpiloten soll ja sehr gut klappen. Kontra wäre der teure Speicher (etwa 6300€ Netto für ~10kw/h)

Ansonsten sehe ich immer wieder günstige 48V Speicher von zum Beispiel Pylontech mit etwa 4000€ pro 10kw/h oder sogar DIY Lösungen welche noch günstiger sind. Das wäre natürlich optimal! Eine Wallbox für WR welche 48V Batterien unterstützen sollte man ja auch bekommen. Es gibt ja genügend open source Lösungen mit welchen sich ebenso eine Überschussladung realisieren lässt.

Könnt ihr mir Empfehlungen geben was man in dieser Richtung kaufen und auch anmelden kann? Sprich WR, Speicher, Wallbox? So das es auch der Elektriker ohne Bauchschmerzen abnimmt und man den Regelungen entspricht. DIY LFP stelle ich mir da schwierig vor. Was kann man kaufen was auch entsprechend zugelassen ist?

Ich Danke euch für entsprechende Vorschläge!