Falls bereits bekannt dann einfach ignorieren, aber ich bin die Tage erst über das Video von Prof. Maximilian Fichtner (4 Jahre in der Entwicklung von eFuels, 12 Jahre in der Entwicklung von Wasserstoffantrieben, 8 Jahre Batterieforschung am Helmholtz-Insitut Ulm) gestolpert.
Eine, wie ich finde, sehr gute und fundierte Gegenüberstellung der drei Antriebskonzepte
- Verbrenner mit eFuels
- Wasserstoff + Brennstoffzelle
- Batterieelektrisch
https://www.youtube.com/watch?v=V-uJRnH450U
Zwar würde ich sagen, dass jeder, der diesen Vortrag gesehen hat definitiv und endgültig von eFuels und H2 im PKW abkommen sollte, aber zumindest der Moderator von Auto Motor & Sport beweist mit seiner Frage am Ende das Gegenteil…
Egal, das Video müssten viel mehr Leute sehen, die sich (noch) nicht so sehr mit den Unterschieden auskennen und nicht so tiefe Einblicke haben wie wohl die meisten hier.
Andreas hat zu dem Thema auch zwei sehr gute Videos gemacht, die sich auch als Ergänzung dazu sehr lohnen, da er auch zu einzelnen technischen Parts mehr ins Detail geht:
Die Zerstörung der Wasserstoffstrategie
https://www.youtube.com/watch?v=VLdFn9wjqvw
Solar & Windenergie für Deutschland über Monate speichern? Wie geht das?
https://www.youtube.com/watch?v=1xQgqY0Kcjg
Das Video hatte ich auch die Tage gesehen. Selbst Herr Lesch (“Wir benötigen 350GW bei 1Mio ladenden Autos im Netz”), scheint wohl seine Meinung geändert zu haben.
So langsam wird die Kritik zum Thema Elektromobilität mit BEV bei den meisten “öffentlichen” Personen langsam weniger.
https://www.youtube.com/shorts/H8xJO-XKlV4
ich habe generell ein problem damit so eine 400bar wasserstoffbome im auto mit mir herumzufahren
ein akku ist zwar schwer(noch) aber die entwicklung schreite ja voran
in 10 jahren werden wir über wasserstoff oder e fuels nur müde lächeln
Vor allem im Gebrauchtwagenmarkt nach 10 Jahren.
Wenn alle H2-Leitungen schon so porös sind und die Karre nur noch H2 Dampft.
Und der elektrolyseur sich aufgelöst hat.
Beim BEV ist ein akkutausch oder cell-refurbish x-mal einfacher. Kann auch selbst gemacht werden.
…und Strom kann man selber machen. H2 noch nicht so leicht.
in 10 jahren werden wir über wasserstoff oder e fuels nur müde lächelndavon gehe ich auch aus.
Ich hoffe nur, dass die Erkenntnis sich möglichst schnell schon jetzt durchsetzt da gefühlt die aktuelle Diskussion noch auf dem Stand ist, dass man Elektroautos noch kritisch gegenüberstehen muss während die "Rettung" durch eFuels nahe ist und die Brückentechnologie zu Wasserstoff darstellt.
s. auch diesen Artikel mit reisserischer Überschrift, der nachweislich in vielen Punkten falsch ist -> E-Autos auf dem absteigenden Ast: Verbraucher wollen keine Stromer mehr
hier mal die aktuellen Neuzulassungen von eAutos
erstmalig 20% Anteil am Gesamtmarkt (Benziner, Diesel, …)
da ist ja auch den ölkonzernen ein dorn im auge ein konsument der nicht mehr von ihrer droge abhängig ist
..und Strom kann man selber machen. H2 noch nicht so leicht.
verständlich das die das so bekämpfen, der staat bekommt da auch nix mehr wenn man seinen eigenen strom ins auto laden würde
Für die Langzeitspeicherung ist vielleicht Wasserstoff in Form von Magnesiumhydrid interessant.
Im Sommer kann man den überschüssigen Strom in den Elektrolyseur leiten und den Wasserstoff bei 350°C und 6 bar mit Magnesium in Magnesiumhydrid (pulverförmig) umwandeln.
Im Winter kann Wasser über das Magnesiumhydrid gekippt und der entstehende Wasserstoff in einer KWK-Anlage verheizt werden (Brennstoffzellen sind zu teuer).
Damit entfallen der Energieaufwand (Kompression) und die Gefahr bei Lagerung mit 700 bar Druck. Die Umwandelung in eine Paste kann man sich für die Inselanlage im Zuhause sparen.
Allerdings konnte ich keine Angaben zum Wirkungsgrad finden.
Theorievideo
die 350°C müssen ja auch irgendwie erzeugt werden geht ja wieder energie flöten
Das hängt davon ab, wieviel der Heizenergie endotherm im Magnesiumhydroxid gespeichert wird.
Damit entfallen der Energieaufwand (Kompression) und die Gefahr bei Lagerung mit 700 bar Druck. Die Umwandelung in eine Paste kann man sich für die Inselanlage im Zuhause sparen.Im stationären Bereich als Energiespeicher sind 700 bar ja nicht notwendig. Die braucht man nur bei den H2 Tanks in Autos, da der Platz begrenzt ist. Auch weil das ja im Grunde Elektroautos sind, wo zusätzlich dann noch der ganze H2 Kram mit verbaut werden muss.
Beim (noch sehr teuren) Picea-System wird der H2 auch nur mittels ganz normalem Kompressor auf ein paar Bar komprimiert. Kostet dann auch kaum Energie - braucht eben mehr Platz.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich so ein System in Gewerbebetrieben oder Mehrfamilienhäusern etablieren wird.
Für das typische Einfamilienhaus ist das zu viel Technik und zu viel finanzieller Aufwand für zu wenig Strombedarf, das macht sicher nur bei einem hohen Strombedarf so richtig Sinn
auf ein paar Bar komprimiert.:D bei 25:55 stehen 230bar auf der Uhr.. also doch mehr als ein paar bar
da ist ja auch den ölkonzernen ein dorn im auge ein konsument der nicht mehr von ihrer droge abhängig ist
..und Strom kann man selber machen. H2 noch nicht so leicht.
verständlich das die das so bekämpfen, der staat bekommt da auch nix mehr wenn man seinen eigenen strom ins auto laden würde
Darf ich präsentieren ein Simplicissimus Video über dieses Pack der Ölkonzerne. (sorry für meine wütende Ausdrucksweise, aber was anderes fällt mir für die nicht mehr ein)
https://www.youtube.com/watch?v=svDGHu-bW8Q
ich finde diese aussage ganz passend
sehr guter film übrigens!
https://www.youtube.com/watch?v=QbhC1AizKo8
Auf andere ist nun mal leider wenig verlass, wenn du möchtest dass etwas gut ist, musst du es selber machen.
Ich hoffe wirklich, dass sich Leben mit der Zeit umkrämpelt und in die Richtung tendiert, weniger von anderen abhängig zu sein anstatt sich mehr & mehr von Großkonzernen wie Shell, VW & Amazon abhängig zu machen.
“Die Zerstörung der E-Fuels” ist in Arbeit :lol:
Möglicherweise sogar mit Volker Quaschning zusammen.
Das man überhaupt darüber redet ist mir vollkommen unklar, es wird einfach unmöglich sein genügend zu erzeugen.
Für ein paar Dinge wie LKWs, Schiffe und Flugzeuge brauchst du es zwingend, da es keine Alternative gibt.
Aber für Autos ist das kompletter Unsinn.
Naja, es kann aber nicht für jeden Menschen auf der Welt ein 50kWh Akku fürs Auto produziert werden, dazu reichen einfach die Materialien nicht aus.
Wasserstoff halte ich an sich schon für eine sinnvolle Sache für große Geräte wie LKW’s, aber wir können uns ja alle vorstellen, woher dieser dann kommen wird. Daher leider doch keine gute Möglichkeit dem Klimawandel entgegen zu gehen.
Naja, es kann aber nicht für jeden Menschen auf der Welt ein 50kWh Akku fürs Auto produziert werden, dazu reichen einfach die Materialien nicht aus.Ich denke schon. Problematisch sind vor allem ja Lithium und Kobald. Und der Anteil von beiden Stoffen innerhalb E-Auto Akkus ist vergleichsweise niedrig, gemessen an der Gesamtnutzung der beiden Stoffe.
nur 8,2% der Kobaldförderung landet im Fahrzeugakku, Tendenz durch LFP fallend
Lithium (ist auch nicht wirklich ein seltener Stoff) 37,4% wobei dazu auch Akkus in Tablets, Notebooks, Akkuwerkzeugen etc.pp. zählen. Ich habe keine Zahl gefunden, wieviel % ausschließlich in Autoakkus landen aber ich denke, einen groben Anhaltswert kann man an der Kobald-Grafik ablesen
Die restlichen Materialien in der Akkuproduktion dürften unkritisch sein. Noch dazu, wenn die künftig mit 96% Recyclingquote wiederverwendet werden