ich habe mehrfach rauf- und wieder runtergescrollt und nicht gesehen, ob so etwas schon einmal gefragt worden war:
Wenn ein Mikrowechselrichter einen Spannungsbereich von 16-60 Volt und einen MPPT-Bereich von vielleicht 30-50 Volt aufweist, wie sieht über diesen Spannungsbereich (gerade der vom MPPT) ein typischer Effizienz-Verlauf aus?
Hersteller geben ja nicht selten Effizienzen von 97% an, manchmal mehr, manchmal weniger. Ich muss aber davon ausgehen, dass das ein Maximum ist und je nach angeschlossenem PV-Modul (das ja auch ein Maximum bei einer bestimmten Spannung und einer bestimmten Stromstärke aufweist). Der Hintergrund der Frage ist: Wann passt ein PV-Modul wirklich optimal zu einem Mikrowechselrichter? Nach meiner eigenen Vorstellung ist das genau dann der Fall, wenn das Maximum des PV-Moduls mit dem Optimalbereich der Effizienz des (Mikro-)Wechselrichters zusammenfällt. Daher die Frage, wie so ein typischer Verlauf der Effizienz aussieht. Hat da jemand einen Link oder Tabelle oder irgendwas, das hier helfen könnte?
Allgemein wird man da keine Antwort drauf geben können, da dies vom Konzept des Wechselrichters abhängt.
Bei meinen Selbstbauten ist der Wirkungsgrad bei den niedrigen Modulspannungen am Höchsten.
Der Wechselrichter wird zum Modul gebaut und arbeitet deshalb im Wirkungsgradmaximum.
Mir ist beim HM350 über den Spannungs und Leistungsbereich kein auffallender Einbruch aufgefallen, nur daß die Werte um etwa 1% unter dem Datenblatt liegen.
Also eine recht flache Wirkungsgrad Linie bis zur Höchstleistung.
Vorausgesetzt die interne Messung ist nicht zu optimistisch angesetzt! Anzeige über ahoy dtu.
Irgendwann muß er eh an den Akku, wenn er es überlebt kann ich ja mal von 16 bis 55 oder mehr V mit unterschiedlicher Leistung kalt /warm betreiben.
Das spielt nur wenig eine Rolle. Da gehts eher darum, ob du bei 95 oder 97% bist. Also nicht viel. Generell ist es günstig, wenn du Module mit höheren Spannungen wählst, also 60 oder 72 Vollzellen bzw. 120/144 Halbzellen. Die 54/108er würde ich meiden.
Darum geht es doch.
Bei niedrigerer Modulspannung wird die Einschaltzeit des Schalttransistors
in Relation länger sein und damit sein Wirkungsgrad ein wenig besser ausfallen.
Nein, weil der Strom gleich bleibt und sich nur die Einschaltdauer ändert.
Relevant für die Ausgangsspannung ist ja die Netzspannung und nicht die Modulspannung.
Auch die Umschaltverluste nehmen bei höherer Modulspannung zu,
weil das Verhältnis Schaltzeit zu Einschaltdauer ungünstiger wird.
Das ist falsch das so zu betrachten.
Ein Buck-Converter hat beispielsweise dann den besten Wirkungsgrad,
wenn die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung möglichst
gering ist. Die Grenze ist hierbei der transformierte Scheitelwert der
Netzspannung.
Mit einem Modul, welches eine höhere Spannung im mpp liefert,
arbeitet der Buck dann nicht ganz so effizient.
Da würde ich den Wechselrichter dann so auslegen, dass die
Differenz wieder kleiner wird.