Hi,
kennt sich hier jemand mit Durchlauferhitzer aus? Ich habe folgende Frage:
Ich möchte gerne einen alten 21kw Durchlauferhitzer gegen einen neuen tauschen. Nun frage ich mich, ob ich nicht einen 15kw einsetzen kann, denn der sollte doch mein Wasser laut Durchlauferhitzer auch auf 45 - 50 Grad erhitzen und mehr benötigt man doch auch nicht.
Könnt ihr gute Durchlauferhitzer empfehlen?
Vielen Dank.
Preislich geben sich die guten in den verschiedenen Leistungsklassen ja nichts.
Nimm einen guten mit 21kW der elektronisch geregelt ist und stelle den so niedrig wie nötig,
dann sind die Verluste am geringsten.
Das kalte Wasser kann im Winter so kalt sein, dass du die 21kW evtl. brauchst
Ein günstiger wäre z.B. Vaillant Durchlauferhitzer VED E 21/8-B Pro elektrischer Durchlauferhitzer 21 kW - Heizung und Solar zu Discountpreisen
Wichtig ist ein elektronisch gesteuerter DLE und keinen hydraulisch gesteuerten!
Ein 15kW DLE macht Dir etwas über 6L/min 35K wärmer als der Zufluss. Bei uns liegt die KW-Temperatur bei 13°C. Das wäre zum Duschen dann schon heftig warm, aber auch wenig Wasser. Wenn Du mit 30K Temperaturerhöhung auskommst, sind es etwas über 7L/min.
Vaillant haben wir auch, ein Vorgängermodell. Läuft seit 6 Jahren sehr gut. 15 kW wäre mit auch etwas wenig, vor allem, wozu auch? Die konkrete Stromaufnahme regelt die Elektronik, da braucht ein 15kW nicht weniger, als ein 21 kW. Kleinere Leistungen nimmt man in der Regel nur, wenn die Leitungen nicht mehr hergeben.
Ich habe letztes Jahr einen elektronsch gesteuerten AEG DDLE 24, den ich vor ca. 23 Jahren gegen einen hydraulisch geregelten ausgetauscht habe, nun gegen einen Clage DCX 11/13 Next ausgetauscht. Mit dem deutschen Produkt aus Lüneburg sind wir sehr zufrieden. Den hab ich ausgewählt, weil der bereits bei 1,5 Liter/min. Auslaufgeschwindigkeit einschaltet. Ist ein elektronischer Komfortdurchlauferhitzer. Spart beim Zähneputzen und Händewaschen Energie und Wasser. Den kann man mit 11 oder 13,5 kW umschaltbar betreiben. Ich hab ihn auf 11 kW gestellt und natürlich den mitgelieferten Wasserspareinsatz in die Verschraubung eingesetzt. Der gibt dann ca. 5 Liter aus. Mit Sparduschkopf lässt sich wunderbar damit duschen. Badewanne dauert natürlich ein wenig länger. Wenn Dir 11 oder 13,5 kW nicht reicht, halt den 18er nehmen. Wir haben den zum Duschen auf 35°C Auslauftemperatur stehen. 38/42/48/55° sind über Sensorfelder auch einzustellen. Mehr braucht man ja nicht.
Wir haben auch über den Winter nichts vermisst. Auch nicht bei wärmeren Wasser für die Küche. Wenn Du häufig 2 Zapfstellen gleichzeitig öffnest, ist der große DCX 18/21/24 kW aber sicher besser.
Bis 11 kW ist der Durchlauferhitzer nicht beim Netzbetreiber meldepflichtig und man kann ihn mit einem 16 A Sicherungsblock absichern. Für Dich beim Tausch natürlich unwichtig. Der AEG DDLE den ich auch schon im Ausfluss gedrosselt hatte, hatte 32 A Sicherung und Schieflast auf den 3 Phasen gezogen. ca. 70/15/15%.
13° aus dem Hahn auch im Winter? Finde ich optimistisch. 6l/min? Das ist ein laues Tröpfchen. Ne, DLE mit 15kW machen keinen Spaß zum Duschen - nimm mindestens 21kW wenn die Leitung das hergibt.
@mager Das kannst Du finden wie Du willst. Ich habe es gemessen. Badewanne einlaufen lassen, erstmal nur kaltes Wasser eingefüllt und währenddessen den Auslauf aus dem Hahn mit einem digitalen Einstichthermometer gemessen. Kälter als 13°C wurde es nicht. Bei der Überprüfung der Warmwassertemperatur ergaben sich im Vergleich mit einem analogen Fieberthermometer keine nennenswerten Unterschiede.
Kann ich bestätigen, auch bei uns im Winter so um 12-14 Grad. Wird aber sicherlich Gegenden geben, wo es noch deutlich tiefer geht. Und die 6l/min reichen uns seit vielen Jahren zum Duschen. Mehr geht gar nicht durch den Duschkopf, weil Spareinsatz eingebaut.
Alter Falter, was mach ich dann nur mit meinen 4 Regenwasserduschen? 
Ist aber Mathe.
6l/min mit 10°C auf 38°C = 28K1,16360= 11,7KW
10l/min mit 10°C auf 38°C = 28K1,16600= 19,5KW
6l/min mit 13°C auf 38°C = 25K1,16360 = 10,4KW
10l/min mit 13°C auf 38°C=25K1,16600= 17,4KW
Wer also mehr als 6l/min zieht kommt mit nem 11KW vielleicht gerade so noch aus. Wird aber eng wenn die Ausgangstemperatur niedrig ist. Da reichen dann 15KW aus.
Wer ne Regendusche hat mit mind. 10l/min der sollte auch nen 21er DLE nehmen.
Aber wie schon geschrieben wurde, egal ob man nun mit 6l oder 10l duscht, ein 21KW DLE reguliert soweit herunter wie man benötigt. Daher ist ansich nur wichtig:
Leitung lässt 21KW zu, DLE kann auch bei wenig Wasserentnahme laufen, DLE kann auf eine Temperatur eingestellt werden.
Denn: Ob nun der DLE auf 50°C 4l dazugibt zum Kaltwasser oder ob der DLE 40°C 5,5l dazugibt zum Kaltwasser, am Ende macht es dann sowieso der Mischer oder man selbst per Hand.
Also bei uns auf der Alb kommt das Wasser im Winter oft unter 10 Grad aus dem Hahn. Wir haben einen 21kW DLE. Der packt das aber locker. Wir haben sowieso schon seit Jahren einen Wasserspar-Duschkopf. Persönlich würde ich immer eher zu einem 21kW greifen. Der braucht ja nicht mehr. Man ht halt Reserve nach oben.
Wenn man baden will, auch dran denken, dass man schön warmes Wasser nachfließen lassen will. Da ist es immer gut, möglichst hoch zu kommen mit der Temperatur, weil das Wasser spart.
Wa? Tauchsieder rein!
Vielen Dank, dann werde ich tatsächlich meinen mal tauschen.
Regeln die anderen 21k DLE wirklich gut herunter?
Ja, wir haben tatsächlich 2 DLE und machen wir beide an, dann geht der Deye in Error.
Daher hatte ich überlegt die 2 auf 15kw zu limitieren, damit es nicht zum Problem kommt.
Muss das kalte Wasser bei mir auch mal messen.
Grundsätzlich entnehme ich, dass die Vaillant oder Clage Modelle ganz gut sind. Gibt es DLE, die man fest auf 15kw einstellen kann, obwohl sie 15/18/21kw im Maximum können.
Die 15 kW sind hierzulande eher unüblich. Bosch hat sie, das sind aber eher einfache zugekaufte, mit einfachem Drehrad als Temperaturschalter. Die Klimaanlagen von Bosch kommen auch aus Fernost von Midea. Vaillant wird wohl auch zukaufen, ich weiß nur nicht woher.
Stiebel Eltron und Clage sind deutsche Hersteller. AEG baut seit Jahrzehnten Stiebel Eltron Technik ein. Das wäre der Preistipp. Die gradgenau einstellbaren AEG mit LCD-Display gibt es aber erst ab 18 kW. Darunter nur die Basic mit Drehrad.
Stiebel Eltron baut die Regelung mit LCD-Technik auch in die 11/13 kW Geräte ein, aber die SE sind grundsätzlich teurer gegenüber AEG. Ich hab mir letztes Jahr so einen 11 kW als "Versandrückläufer" zu einem guten Preis über Ebär gekauft. Das war aber überhaupt kein cleverer Deal .
Den hab ich nicht mal ganz ausgepackt. Sah aus, als wenn jemand verärgert Fußball damit gespielt hat. Alles verschrammt, eine Frechheit, das als "Guten Zustand" zu beschreiben. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass diese abgegrenzte Einstellfläche, wo das Einstellrad und das LCD-Display drauf ist, weiches Plastik/Gummizeug ist. Das gibt bei Druck mit dem Finger nach und verformt sich und bleibt eine Zeitlang verformt, auch die Oberfläche vom Display selbst. Na ja, das Paket war eine gute Stunde später wieder in der Packstation, wo ich es auch hergeholt hatte.
Dann bin ich auf den Clage DCX Next mit 11/13,5 kW gestoßen. Mir gefiel schon in der Beschreibung der frühe Heizstart bei geringem 1,5 L Wasserauslauf. In echt bin ich immer noch begeistert davon. Während AEG und SE ja beim Austausch sofort kompatibel sind, musste ich beim Clage etwas die Kupferrohranschlüsse des Gerätes etwas biegen. Aber kein Problem damit. Außerdem sollten die Schraubstutzen der Wasserleitung mit Innengewinde nicht zu weit über die Fliesen herausragen. Clage liefert da auch kurze 25 mm Gewindenippel mit, die man auch verwenden sollte. Ist eigentlich alles selbsterklärend. E-Leitung kann von unten wie auch oben verlegt und angeschlossen werden. Es sollte bei 11/13,5 kW der mitgelieferte Durchfluss minderer eingesetzt werden. Die Temperaturregelung finde ich bei dem Gerät perfekt, weil einfach und übersichtlich.
Nachtrag: Ich musste für den Clage die 2 Löcher oben ca. 2 cm weiter unten bohren. Man kann das mit der Schablone anzeichnen. Die alten (AEG/Stiebel) Löcher sind vom neuen Gerät natürlich abgedeckt.
Gerade gelesen: Am 1. Januar 2002 übernahm die Stiebel Eltron Gruppe von Electrolux die Electrolux Haustechnik GmbH mit der Marke AEG.
[quote data-userid="9491" data-postid="199167"]Es sollte bei 11/13,5 kW der mitgelieferte Durchfluss minderer eingesetzt werden.
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Der Durchflussminderer ist mir in der Installationsanleitung von Clage auch aufgefallen. Sind die Dinger optional?
In der Test Zeitschrift wurden letztes Jahr einige Durchlauferhitzer getestet Link zum Test
Unterschiede sind hauptsächlich die Regelgenauigkeit bei sich änderndem Eingangs- und Ausgangsdruck und schwankenden Eingangstemperaturen. Der Stromverbrauch ist bei allen Geräten nahezu identisch. Die meisten können auch hohe Eingangstemperaturen und können so als Nacherhitzung von Solar oder BWWP genutzt werden. Gerade im Altbau mit nicht isolierter Zirkulation könnte man das Brauchwasser auf 30 Grad in Zirkulation halten und damit bedarfsweise Nacherhitzen.
Hatte letztes Jahr einen Bosch Tronic 5001 (weil sehr günstig und trotzdem gut) bei Immotecshop bestellt, meine Mieter sind damit zufrieden. Das Problem mit dem alten elektronisch geregelten DLE war der Mindestdurchfluss und daraus schwankende Wassertemperaturen. Der Bosch schaltet ab 2,5l und lässt sich über interne Jumper auf 15/18/21 kw begrenzen, noch sinnvoller ist aber die Einstellung über Jumper auf die maximale Ausgangstemperatur.
Der Duschkopf ist von Hansgrohe mit 6L Durchfluss. Den benutzen wir selbst auch seit einigen Jahren und ganz ehrlich, das reicht vollkommen. Auch meine Frau mit langen Haaren ist zufrieden. Mit dem alten Duschkopf konnten bis zu 13L laufen. Dreht man die Armatur komplett auf, entstehen im Duschkopf Fließgeräusche durch eine Gummidichtung, die in einen Kegel gedrückt wird. So regelt sich der maximale Durchfluss. Lässt sich aber ganz einfach vermeiden, einfach nicht komplett aufdrehen.
Fazit, es lässt sich nur mit geringerem Durchfluss sparen, die max. Leistung des DLE zum Duschen ist durch die elektronische Regelung nicht relevant.
Ob der Durchflussminderer eingesetzt wird, spielt für die Dichtheit keine Rolle, von daher optional.
Für die 11/13 kW Version, mit Einsatz auf ca. 5 Liter begrenzt, macht das mMn., aber keinen Sinn den nicht einzusetzen. Stört nur den Komfort und bei mir auch genau so gewollt.
Beim 18 bis 27 kW, mit Einsatz auf ca. 8 Liter begrenzt. Kommt ja immer auf den Wasserdruck an. Da kommt es sicher auf die Anzahl der Zapfstellen, die gleichzeitig benutzt werden, an.
Wenn sie das nicht täten würden sie ganz schnell schmelzen - die Heizleistung muss ja irgendwo hin! Der 21kW-DLE kostet ja auch nicht relevant mehr als die nächst kleinere Variante. Ich persönlich hätte da gerne die Reserve - sparen kann ich ja immer noch wenn ich nicht aufdrehe...
Hi,
ich bin beim stöbern nach DLE in Verbindung mit Deye über deinen Post gestolpert und der hört sich seeeehr Interessant an für mich.
Magst ein wenig mehr dazu schreiben?
Also welchen Deye hast du?
Welchen DLE hast du (du hast zwei wenn ich richtig verstanden habe, sind das die selben, oder unterschiedliche)?
Und wo/wie hast du die ins Netz eingehängt?
Und wird dein Wasser irgendwie (Solar?) vorerwärmt?
Weil ich bin gerade am überlegen wie/ob ich einen DLE für meinen Hausumbau in Kombination mit einem Deye 12K verwenden kann und würde mich da irrsinnig über Erfahrungswerte freuen.