DIY Steuerung für Klimaanlagen

Hallo,
ich möchte die Chancen für eine DIY Steuerung für (m)eine Splitklima prüfen.
Das Ding ist eine uralte 410a Haier mit Truhe. Was mich stört: Der Lüfter läuft immer, auch wenn nicht geheizt wird. Allerdings nicht immer. Wenn ich die Anlage auf 19 Grad stelle, warte bis sie dahin geheizt hat, dann kurz ausschalte und wieder anmache, bleibt der Innenlüfter stehn. Sie heizt dann normal nach und der innenlüfter geht auch wieder aus.
Gerade jetzt macht sie das auch nach dem hochschalten auf 21 Grad noch.
Meistens läuft aber ab 20 Grad Solltemperatur der Innenlüfter durch.

  1. Problem: Ab genau 0 Grad Außen geht das Ding mitten während dem Heizen aus. Gelbe Lampe "Timer" geht an.
    Manchmal für 2 Sekunden, Manchmal für ne Stunde. In dieser Zeit heizt sie dann nicht.
    Wenn man sie mit der FB aus und wieder an macht, startet und heizt sie wieder normal. Manchmal 30 Minuten, manchmal nur 3.
    Abtauen etc geht normal (auch wenn sie dabei recht laut ist).

Kannst Du den Lüfter per Fernbedienung abstellen?

Dann würde ich mal andenken ob eine Lösung auf Basis von Tasmota mit IR Unterstüzung sinnvoll hilft.

Zur Not (ohne SmartHome System) könntest Du dort mittels Regeln oder schwieriger per Script diverse neue Sensorik erfassen (zB Raumtemperatur) und der ESP32 sendet dann automatisch wie per Fernbedienung ein Stop Signal an den Lüfter.

Natürlich gilt zu prüfen, ob Du die IR-Codes für die Anlage heraus bekommst und ob sie in der Tasmota IR Bibliothek drin sind.

Der Aufbau (Löten) der IR Schaltung am ESP32 sollte natürlich kein Problem für Dich sein. Fertige Lösungen müßte man suchen.

Sowas könnte ich mir subjektiv vorstellen. Die derzeitige Steuerung zu ersetzen nicht. Da geht soviel Zeit rein und Risiko wenn man das zum ersten mal macht, dass man wahrscheinlich nacher schlauer ist, aber ob die Anlage noch läuft und man nicht besser gleich hätte eine moderne leistungsfähigere Anlage kaufen können, vermute ich sehr stark.

Ist es eine Hayer oder Haier?
Ich vermute mal das ist kein Invertergerät, d.h. es kann die Leistung nicht stufenlos regeln. Da wirst du nichts machen können. Damals war die Regelung nicht so ausgefeilt.
Dass eine Klimanlage im Winter beim Heizen aus geht ist normal. Damit wird verhindert, dass das Aussengerät vereist.

Ich würde auf die KM Leitung den Sensor eines Termostats klatschen. Z. Unter 30 Grad Kältemittel ist aus. Auch ein mech. Thermostat wäre denkbar. Beim kühlen muß man halt umschalten. Auch testen ob beim enteisen der Lüfter notwendig ist. Bei mir ist Stillstand.

Nein. Dann hätte ich das ja längst so gemacht. :slight_smile:

Ja, das wäre einer meiner Ansätze. ich müsste sie eben dann immer komplett abschalten.

Natürlich eine Haier. Verwechsle ich aus dem Kopf immer wieder. :slight_smile:

Ähm, doch, natürlich. Sonst gäbe es die Frage garnicht, dann würde ich sie einfach komplett aus und an schalten.
Sie kann zwischen 1600 und etwa 380 Watt regeln. wenn auch manchmal gefühlt etwas konfus. Diese Regelung wäre auch ein Grund für eine eigene Steuerung.

Ähm, nicht bei genau 0 Grad und vor allem nicht, wenn sie laut Anleitung bis -10 gehn sollte.

Wohin genau?

Nur den Lüfter würde ich natürlich am liebsten ausschalten...

Ich hab noch nie nachgeschaut ob beim Enteisen der Lüfter überhaupt läuft, oder ob nur der Kompressor den Krach macht. Das Ding zieht beim Enteisen auch bis 1800W. Manchmal aber auch nur 400. Ganz seltsam.

Thermosensor auf die heise Zuleitung.
Nur Lüfter abschalten, - eventuell ganz schön tricky, mußt halt die richtige Zuleitung finden.
Je nach Bauart, da gehen vermutlich mehr Drähte an den Motor, nicht nur 2 oder 3? Vieleicht findet man an der Steuerung einen Zugriffspunkt.

Ich muss zugeben, ich hab mich real noch nie drangemacht.
Vielleicht sind da am Ende nur ein paar Elkos eingetrocknet.
Die Anlage stand vor der Montage schon etwa 10Jahre verpackt im Schuppen.
Wenn es friert ärgere ich mich immer, aber wenns dann wieder wärmer ist, ist anderes wichtiger...

10 Jahre Stillstand sollten kein Problem für Elkos sein.
Nur das plötzliche Einschalten.
Ich gehe da langsam vor.
Früher hat man einfach bei Elektronik eine Glühbirne davor geschaltet.
Ich schalte est mal ganz kurz, Impuls ein, später wiederholen. Abstand von mehreren Minuten da oft ein ntc verbaut ist.
Später länger werdend.
Später sieht man an einem Energie Messgerät oft schön wie der Ruhestrom von mal zu mal sinkt.
Auf Dauer Ein gehe ich erst wenn die Ruhe Stromaufnahme , Energiemeter, nicht mehr merkbar weiter absinkt.
Das ganze soll die Elkos neu formieren und wirkt oft aber nicht immer.
Die kurze Ein Zeit sollen eine Erhitzung von müden Elkos verhindern.
Meine Methode für altes Gerümpel.

Ich denke nicht an die Elkos im Netzteil, sondern welche in der Elektronik, die für Zeitmessungen, Filter etc benutzt werden.

Zudem ist die Anlage seit fast 10 Jahren in Betrieb.

Ich dachte eigentlich an alle.