Hallo,
ich habe kurz vor der Krise und den steigenden Preisen ein neues Wolf Gasbrennwertkompaktgerät 14 KW eingebaut.
160 qm FBH Da keine Angaben zur alten Anlage vorlagen und die Dämmung nun nicht so toll ist, war mir nur eine WP zu risikoreich.
Der Winter war nun nicht sehr kalt. Die Heizung lief seit November 24/7 an der unteren Grenze von 21 % vor sich hin. Etwa um die 3 KW also. Vorlauf liegt gemessen per Laser am Heizkreisverteiler bei so 27 Grad. Im Nachhinein wäre da eine WP vielleicht die bessere Lösung gewesen, jetzt habe ich die Gasheizung, die aber auch natürlich wesentlich billiger war.
Ich stelle mir gerade die Frage, wie ich die Grundlast günstig per LW-WP realisieren kann und die Spitzenlast und WW dann per Gas. Ich habe keinen großen WW Verbrauch, daher ist ein großer Speicher unsinn und aus Platzgründe auch nicht machbar. Mein Gerät hat einen kleinen Schichtwärmespeicher, der sehr effizient ist.
Manche nutzen ja normale Klimageräte zum zusätzlichen Heizen über die Inneneinheit. Habe ich auch hier, lässt sich aber im Haus schlecht verteilen und die Füße bleiben kalt.
Könnte man ein normales Split-Gerät nicht umbauen und an die FBH anschließen? Die Flächenheizung bietet sich ja dafür an.
Es gibt Plattenwärmetauscher für WP im Netz für kleines Geld.
Kann man den Luftwärmetauscher der Inneneinheit nicht gegen einen Plattenwärmetauscher ersetzen, der dann an der FBH läuft? Die Elektronik kann man ja aus der Inneneinheit ausbauen und in ein kleineres Gehäuse packen.
Natürlich muss fachgerecht die Kältemittelleitung angeschlossen werden, das setze ich mal voraus.
Ich habe hier zB ein Comfee Gerät mit 12.000 BTU COP 4 3,6 KW Heizleistung.
So ein Gerät bekommt man schon für 550 €. (Die kleinste WP von Wolf kostet zum Beispiel im Netz schon 4500 € ohne Einbau, andere Hausnummer)
Da ich ja hier eine 24/7 Grundlast habe, könnte das Teil einfach in die FBH integriert werden und die Grundlast liefern. Die Wolf regelt eventuell sogar von selbst anhand der Rücklauftemperatur, ob sie zuheizen muss. Das wäre ja vergleichbar mit Solaren Gewinnen im Innenraum bei Sonne. Da weiß die Gasheizung ja auch, dass der Rücklauf warm genug ist und heizt nicht zu.
Könnte das funktionieren oder hat jemand sowas schon realisiert? Sie Suche hat nichts ergeben.
Wie man dies nun mit der Wolf zusammen macht, ist eine andere Frage. Mir geht es hier nur um die Frage, ob man ein übliches Splitgerät an die FBH bekommt.
Danke
Eine 5kW Jeisha (Panasonic WH-MDC05J3E5) um die 3000€ und fertig. Kann und darf jeder Heimwerker.
Eine Splitt umbauen ist bei dem Preisunterschied sinnlos. Außer natürlich man hat sehr viel Zeit und bastelt gerne und hat zu dem einen Kälteschein, ohne den es sonst noch deutlich teurer wird.
Der Pteis von um die 3000€ gehört wohl der Vergangenheit an. Ich kenne Preise ab etwa 3600€
exakt die selbe situation mit dem unterschied das ich eine insel habe und im winter somit nicht genug strom für eine wp zur verfügung steht
ich habe kurz vor der Krise und den steigenden Preisen ein neues Wolf Gasbrennwertkompaktgerät 14 KW eingebaut.
hatte mir lange überlegt was sich mit der wolf therme kombiniren lässt aber das gas ist noch zu billig :lol:
jetzt lasse ich erstmal den heizstab vom pv überschuss laufen, im winter kommt ja auch ein wenig was rum
dann muss ich nur noch 2-3 monate im jahr gas kaufen das halte ich bis zu einem preis von 25ct durch :(
strom wird ja auch nicht billiger wenn das gas so teuer wird
falls das gas abgedreht wird habe ich einen kleinen not zelt ofen im haus vorgesehen der mit holz läuft
60mm abgasrohr geht nach draußen
die lüftungsanlage mit wärmerückgewinnung arbeitet bei mir sehr effezient und verteilt dann die wärme im ganzen haus
Leider sind eure Antworten etwas am Thema vorbei.
Die Frage ist, ob man eine 550 € Klimanlage an die FBH anschließen kann. So ein Ding habe ich auch noch übig, weil ich die Kühlung im Wohnzimmer, wofür sie gedacht war, nicht brauche. Für 3.500 € irgendwas zu kaufen, schaffe ich auch, das ist nicht die Kunst.
Ich beschäftige mich genau mit dem gleichen Thema nur ist der Unterschied, dass es ein Altbau mit einer Ölheizung ist und diese wird mit Radiatoren betrieben.
Ich plane in den Rücklauf der Heizung einen ( 1-3Stück parallel) Plattenwärmetauscher einzubauen. Dadurch bin ich relativ frei und kann 1. Versuche vornehmen und kann auch ein "druckloses" System einschleifen. Ich spiele mit dem Gedanken, das "Innengerät" der Klimaanlage zu entkernen und den reinen Wärmetauscher in einen "offenen" Wasserbehälter (auch als Speicher ausgelegt) zu montieren. Eine geregelte Umwälzpumpe pumpt dann dieses warme Wasser als druckloses System durch den Rücklaufwärmetauscher. Von daher bin ich davon überzeugt, dass das funktioniert.
Gruß Manfred
Hi, mal ein paar Anregungen zum Thema. Hab einfach mal einen Text kopiert den ich Andreas geschrieben hatte.
Da du ja immer offen für Neues bist, möchte ich dir meine Installation in unseren beiden nebeneinander liegenden Wohnhäusern nahebringen.
Neben
-15 Kw Dünnschicht
- fronius Gen24/10kw mit 57kw byd hvm
- symo hybrid/5kw mit 11,5kw byd hv als Insel
- 8m² Solarthermie mit 1000Liter Hygiene-Pufferspeicher
- Helios KWL Gebäudelüftung mit Wärmetauscher
- Gas- Brennwerttherme für die kältesten Tage die nur den Solar-Pufferspeicher auf mindestens 30 Grad Vorlauftemperatur für die Fussbodenheizung sichert.
- Fronius wattpilot wallbox PV Überschuss
- smart EQ (alle täglichen Fahrten)
- Porsche Taycan (nur für Fernreisen)
habe ich eine Buderus Brauchwasser WP
mit 270 Liter Speicher installiert. Diese bezieht bereits über die Edelstahlwendel des Pufferspeichers auf >30 Grad vorgewärmtes Wasser und heizt dieses mit PV Überschuss auf bis zu 60° auf. COP dabei >3,0.
Parallel dazu nutze ich die 160mm Zu- und Abluftanschlüsse im Sommer. Ich habe dies direkt in die 160mm Helios Zuluftleitung des Gebäudes eingebunden. Auf dieser Weise wird während mit PV Überschuss das Wasser erwärmt wird, parallel ohne zusätzlichen Energieaufwand die Zuluft des Gebäudes in den Sommermonaten gekühlt. Dies also nochmals mit COP >3,0.
Die Anlage läuft so schon fast 6 Jahre ohne Probleme, die max 500m³ Zuluft der Helios Anlage passt wunderbar zur 2. Stufe der Buderus Wärmepumpe mit ebenfalls 500m³ Durchsatz in der 2. Stufe, sodass sogar beide Anlagen mit kleinerer Geblässeleistung gefahren werden können, was nochmals spart.
Inzwischen habe ich sogar eine zweite vergleichbare China Wp ohne Speicher ebenfalls in die Zuluft integriert, die ebenfalls über Überschuss und über Außentemperatur gesteuert wird. Diese habe ich wasserseitig in den Pufferspeicher eingebunden.
Im Winter ist nur die Buderus in Betrieb und wird bei großer Kälte über den integrierten Wärmetauscher durch die Gastherme unterstützt. Das aber nur max 2 Monate. In dieser Zeit wird die Kälte natürlich nicht mehr der Gebäudezuluft zugeführt.
Hier überlege ich mir eine geeignete Automatik im Zuluftschlauch zu bauen.
Die Buderus ist natürlich nicht für diesen Zweck freigegeben wodurch es möglicherweise zu Garantieeinschränkung kommen könnte. Wer Sorge bezüglich der Reinigung der WP hat, da die Zuluft ja dort hindurch läuft, kann die Anlage ja auch in die Gebäudeabluftschläuche setzen. Dann würde die Kälte über den Helios Wärmetauscher ja dennoch und Gebäude kommen. Natürlich etwas weniger wirtschaftlich.
Ich freue mich jedenfalls seit Jahren über die hochwirtschaftliche Kombi.
Lässt sich natürlich auch über die Mitsubishis machen. Braucht nur ein Wärmetauscher eingebunden werden.
Letztlich hat es mich immer genervt, dass stets eine Seite der WP verschwendet wird.
Hatte sogar schon über den Bau eines Kühlraums nachgedacht, der in der Heizperiode kostenlos betrieben werden könnte während die andere Seite der Klima die Zimmer heizt.
Außerdem betreibe ich einen Bioteich mit integriertem Schwimmbereich. Technich ausschließlich PV Überschuss Insel.
Da der im Schwimmbereich über eine Fußbodenheizungswendel verfügt, die ich dazu aber nicht benutze, überlege ich im Winter über eine Wasser/ Wasser WP dort Wärme zu entziehen und die Gastherme dadurch entbehrlich zu machen. Sollte durch den Aggregatzustandwechsel an der Wasseroberfläche ausreichend sein. Bislang hatte ich Bedenken wegen der Fischchen.
Vielleicht gibt dir das ja einige Ideen für weitere interessante Videos. Danke dafür
Gruß, Micha
Die Frage ist, ob man eine 550 € Klimanlage an die FBH anschließen kann. So ein Ding habe ich auch noch übig, weil ich die Kühlung im Wohnzimmer, wofür sie gedacht war, nicht brauche. Für 3.500 € irgendwas zu kaufen, schaffe ich auch, das ist nicht die Kunst.Klar geht das, einen passenden Flüssig-/Gasdichten Wärmetauscher finden und in den richtigen Kreis des Innengerätes "hängen", so das dieser Wärmetauscher erhitzt wird, das Innengerät der Klima ist ja ein Wärmetauscher, nur das dieser die Wärme an die Luft abgibt, welche Leitung die richtige für den Gasdichten Klima-Wasserkreis Wärmetauscher ist, bleibt je nach Typ und Umschaltung (Wärmen/Kühlen) zu klären.
Auch zu klären ist, ob das Innengerät auch vor gefüllt ist, die zusätzliche Menge des Wärmetauschers ist mit einzukalkulieren.
Technisch kann man den Wärmetauscher komplett durch einen Gasdichten Klima-Wasserkreis Wärmetauscher ersetzen.
Ich ging jetzt von einer Neuanlage aus.
Ergänzung: Im Innengerät ist meist die elektronische Steuerung (Sensoren für Temperatur, evtl. Luftfeuchte) integriert, das anzupassen dürfte der schwierigere Part sein.
Moin,
Musst nur schauen, wie der stehen und durchflossen werden muss... Sollte dir ein Kältetechniker aber sagen können.
Auch muss der PWT auf höhere Drücke/KM ausgelegt sein... Die sind meist nicht ganz so günsitg, wie di für Wasser/Wasser...
Grüße