Ich brauche 400 V AC mit ca. 2 bis 3 kW Leistung die nicht angeboten werden, weil 400 V wird in größeren Leistungsbereich verwendet und angeboten. Es wird benötigt, um öffentliches Stromnetz zu simulieren.
Vermutlich ist die Leistung überhöht, aber lieber paar W mehr als zu wenig.
Habe im Internet gesucht, aber es gibt so kleine 400 V 3 F Wandler nicht und auch keine DIY.
Kann mir jemand helfen, welche Steuerung um die Phasen zu koordinieren ich nehmen muss und wie sollte es angeschlossen werden?
Die grundlegende Frage: “Geht es überhaupt?“ stelle ich nicht, weil ich weiß, dass es alles geht, Mann muss nur wissen wie und ich weiß es einfach nicht.
Nur, weil man nachweislich zum Mond fliegen kann, heisst das nicht, dass jeder es kann.
Du brauchst einfach nur eine Steuerung, die deine drei Einzelumrichter auf die erforderlichen 120 Grad Phasenwinkel synchronisiert. Und auch wenns schwerfällt, das zu verstehen: nein, das geht nicht einfacher und günstiger als der Kauf eines x-beliebigen fertigen dreiphasigen Umrichters mit etwas mehr Leistung, als du aktuell zu brauchen glaubst.
Grundlegend müsste es gehen, ob sich aber der Aufwand lohnt ?
Folgendes Konzept wäre denkbar, Microcontroller mid 3 DA-Wandlern generiert 3x50Hz Sinus mit 120°Phasenversatz. Dahinter käme ein kleine Leistungendstufe die aus dem AD-Signal dann 230VAC mit "kleiner" Leistung generiet. Jeder Wechselrichter kann dann darauf sich synchronisieren.
Anderer Ansatz, ein Wechselrichter mit enprechender Leistung generiert 1phasig 230VAC. Dann, nachgeschaltet, folgt ein sogenannter Frequenzumrichter zum Betrieb von Drehstommotoren. Da gibt es viele die aus 1phasig 230VAC 3 Phasen für den Drehstrommotor generieren.
Als "Spielerei" ist dann noch die Frequenz von z.B. 10 - 100Hz veränderlich.
Wie gut dann der Wirkungsgrad ist -> andere Sache.
Bei einem handelsüblichen Frequenzumrichter wäre ich skeptisch, ob der nicht einen angeschlossenen Motor braucht, um so zu funktionieren wie es seine Aufgabe ist. Sprich, wenn man versucht, mit dem Frequenzumrichter nur eine dreiphasige Steckdose (also ohne Last) darzustellen, dann wird die Software des Frequenzumrichters wohl sagen "nee, da ist kein Motor am Ausgang, da stimmt was nicht, ich gehe auf Störung".
Narrensicher wäre die mechanische Lösung, du treibst mit einem Motor einen zweiten Asynchronmotor an und hast an dessen Klemmen dann drei saubere Sinus.
Ich habe 2 Frequenzumrichter im Einsatz. Beide kümmert es nicht ob ein Motor daran ist oder nicht. Der Sinus kommt immer raus aber das muss man prüfen.
Mit einem Asynchron-Motor als Generator gibt es ein paar Problem. Es braucht mindestens Kondensatoren zur Erregung. Soll die Spannung einigemassen stabil sein braucht es noch spezielle Spulen zur Spannungstabilierung. Ausserdem ist die Ausgangsfrequenz kleiner als die zugehörige Motordrehzahl bedingt durch den Schlupf des Kurzschlussläufers.
Sogenannte Motor / Generatoreinheiten werden mit Syncronmotoren / Syncron-Generatoren realisiert.
Eine Überlegung wäre vielleicht einen 230/400V FU mit Batterie den 300 V Kreis zu füttern.
Aber ob 2 oder 5 kW da sehe ich jetzt keinen dramatischen Unterschied.
was jedenfalls geht, sind die victron multiplus (-II) -- da können das alle größen, die gibt's ab 800W, du brauchst halt 3 stk davon; und die 800er sind kaum günstiger als die 3000er.
Mit dem Begriff "Scheinladestrom" kann ich nichts anfangen und daher kann ich auch nicht nachvollziehen was du an dem Growatt erreichen möchtest.
Was ich jetzt verstanden habe du möchtest Drehstrom nicht im Dreieck sondern im Stern.
Zu deiner konkreten Frage ob du den N von der Primärseite auch auf der Sekundärseite (U V W) nutzen . Das wirst du wohl mit dem einzelnen FU-Hersteller klären müssen.
Genau das werde ich ausprobieren, wobei mir bewusst bin, dass die gesamte Leistung sofort konsumiert werden muss. Habe ein paar verschiedene Tauschsieder und diese werde ich als Empfänger anschließen.
Ach jetzt verstehe ich den Sinn. Unabhängig von 3 Phasen.
Vermutlich kann man gar nicht so schnell eine ausreichende Last an den PV Wechselrichter drauf hängen bevor es irgendwas zerlegt.
Prinzipiell liefert ein einfacher Einspeise Wechselrichter nur gesteuerten Strom, kann er den nicht anbringen steigt die Spannung sofort bis zum internen Maximum.
Eventuell kann sowas auch ein mitlaufender Motor (Generator) teilweise abfangen?
Das müßte da sonst ein spezieller Wechselrichter sein, glaube die gibt es inzwischen sogar.
da sind wir wieder bei victron, oder einem anderen inselfähigen wechselrichter, Deye sollt das wohl auch können -- eben einen PV-wechselrichter am AC-ausgang zu betreiben und dessen output zu schlucken und in die batterie zu speichern. üblicherweise gehen die dann mit der frequenz hoch, wenn der akku voll wird, um den PV-WR abzuwürgen...
nicht nur das: Die meisten erschwinglichen Frequenzumrichter machen aus 230AC dann 3x230 in drei Phasen. Daran werden Motoren in Dreieckschaltung angeschlossen, die in Sternschaltung für 400V gedacht sind. Es gibt offensichtlich nur seh wenige teure, die dann 3x400V machen. Die Angaben der Anbieter sind dabei äüßerst fragwürdig.