Diskussion zum Buch "Lichtblick statt Blackout"

Hallo Zusammen,

ich habe das Buch "Lichtblick statt Blackout" von Vince Ebert gelesen. Mehr aus dem Grund, weil ich viele der Meinungen nicht teile und ich deswegen bewusst über den Tellerrand schauen wollte.

Im Prinzip geht es in dem Buch um die Ideologisierung der Energiewende und dass diese für viele eine Art Ersatzreligion ist.

Und ich muss sagen: Er hat Recht damit.

Warum ich diesen Thread hier erstelle: Ich konnte keinerlei Kritik zu diesem Buch finden. Gibt es einfach keine oder liest das niemand der Fridays for future und Co Bewegungen?

Wie ist eure Meinung zu diesem Buch?

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Danke, aber das kenne ich und ist nur einen Zusammenfassung dessen was im Buch steht. Aber von einer "kritischen Stimme" lese ich da nichts.

Der Vince Ebert war mal ganz lustig und hat mit seinem Programm eine Nische bedient. Dann ist er ein wenig falsch abgebogen, wie es vielen anderen Boomern auch passiert ist, die sich mit Veränderungen schwertun und lieber auf Wasserstoff und Fusionsreaktor warten, als ihre eigene Lebensweise zu hinterfragen.

Die Zielgruppe des Buches wird doch schon ganz gut von Dieter Nuhr bedient und der macht es dem Publikum noch wesentlich leichter und man muss nicht mal ein Buch kaufen, geschweige denn lesen :wink:

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Stimmt, mittlerweile bedient er die Mehrheit.

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Jetzt verstehe ich es erstmal. Zu suchst nicht nach einer Kritik, sondern nach einer kritischen Bewertung der Inhalte. Eine Kritik kann ja auch positiv ausfallen.

das thema blackout ist wohl in der masse angekommen

vor 20 jahren undenkbar...

  • ein würdiger Nachfolger der Klopapierkrise :wink:
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Werde mir das buch kaum reinziehen, aber mit ersatzreligion hat der mann recht.

Nicht nur die klimapanik, auch die coronapanik hat sektencharakter.

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Ja stimmt, ich habe mich da undeutlich ausgedrückt. Ich meine hier schon negative Kritik.

Aber was halt stimmt ist, dass man z.B. für erneuerbare immer ein Vollbackup braucht.

Bezüglich des Themas Blackouts schreibt er, DE wäre schon mehrmals daran vorbeigeschrammt (wegen der Erneuerbaren).

Ich hab mir einen Wolf gesucht, aber nichts gefunden was das bestätigen würde.

Du kannst davon ausgehen dass du auf google nichts findest was du nicht finden sollst. Das zu merken gehört zum persönlichen aufwachen.

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Für den klassischen Blackout (wegen Kraftwerksausfall/Leitungsausfall von ein paar GW in Sekunden) kann man die Netze heute leicht aufrüsten mit Batterien, die eh für PV gebraucht werden.

Für die Dunkelflaute setze ich auf Motoren und lokal gelagerten Treibstoff. Das ist sauteuer für Grundlast und billige Motoren wie die 4000 GW oder so ähnlich in Autos (40 Millionen Autos mal 100 kW = 4000 GW= 50 mal die deutsche Spitzenlast von 80 GW) wären im Dauerbetrieb auch ganz schnell kaputt, für 100 Stunden im Jahr ist das aber eine gute und sehr resiliente Lösung.

Ordentlich PV plus ein dicker Tank Propan und man kann zehn Jahre autark sein, ohne dass man dafür Milliardär sein müsste :wink:

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@surolac wer sagt dass ich Google nutze?

Ich bin schon der Meinung, dass man das dann irgendwie am Redespatch oder so sehen könnte, wenn es eng war.

Mein aktueller Stromverbrauch mit 20 kWp, 10 kWh Speicher, Wärmepumpe und zwei eautos lässt nicht da schon überlegen.

Ich hatte alleine im Dezember den Bezug, den ich vorher das ganze Jahr hatte.

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Ja, aber das ist doch nicht verwunderlich, mit Wärmepumpe und (zwei) E-Autos.

Das sollst du doch auch so machen. :+1: Und du sollst nicht überlegen.

@saugnapf

Ich bin stolz darauf, dass ich im Dezember 2023 mit PV, Hybrid Wärmepumpe (Brauchwasser, Klima, Gasheizung) und zwei Elektroautos etwas weniger Netzbezug hatte wie im Dezember 2016 ohne PV, Elektroauto oder Wärmepumpe.

https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2024/2024-01-17%20zukunftspfad%20stromversorgung/januar%202024_mckinsey_zukunftspfad%20stromversorgung.pdf

400 Milliarden für Netzausbau bis 2035, 25 Cent nur für Netzentgelte, das sind schon heftige Zahlen.

Von daher, am besten macht man die Energiewende bei privaten Haushalten so, dass überhaupt kein Netzausbau anfällt. Dafür muss der Dezember Verbrauch nicht gleich bleiben, aber zumindest muss jeder Zusatz Verbrauch, der nicht durch die eigene PV abgedeckt wird, gezielt in die Nebenstunden gelegt werden (mit Batterie oder Warmwasser Speicher zum Beispiel).

Ich habe da selber kein Problem mit flexibler Abrechnung jeder Stunde, man kann das aber auch ähnlich wie beim Nachtstrom machen mit zum Beispiel drei Tarifen (5, 30 und 100 Cent zum Beispiel). Wichtig ist dabei, dass die Wärmepumpe in der kalten Dunkelflaute kostenreflektierend teuer den Strom bezieht und damit ein starker Anreiz für hybriden Betrieb da ist (= Gasheizung bleibt drin, bei sehr seltener Nutzung eben mit Propan statt Erdgas, um den Gasanschluss kündigen zu können).

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Ich kann dir Alufolie zur Verfügung stellen, extra stark, um Mitternacht bei Vollmond besprochen und noch unbenutzt.

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Der Bewertungsmaßstab für Beleidigungen hier im Forum ist schon sehr erstaunlich....

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Kann ich zustimmen. Ich habe dauernd Arbeit mit Postern. Sind nur ne Handvoll, machen aber mehr Arbeit als alle anderen zusammen.

Hand aufs Herz: Wer derjenige die hier geschrieben haben, hat das Buch auch wirklich gelesen?
Es generell abzulehnen es überhaupt zu lesen, bestätigt nur das was im Buch steht.
Nochmal: Ich hätte Interesse an konstruktiver, negativer Kritik an dem Buch.

Was mir z.B. aufgefallen ist:

  1. Er geht, wenn überhaupt, nur in Nebensätzen auf Stromgestehungskosten ein. Nach diversen Quellen ist aber der günstigste Strom onshore Windkraft.
  2. Auf Seite 55 ff. ist die Rede davon, dass DE schon mehrmals am Blackout vorbei geschrammt sei. Ich konnte hierzu weder etwas beim Bericht der Bundennetzargentur finden noch hat er dazu eine Quelle angegeben. Auch die Redespatchmaßnahmen scheinen mir nicht ausgewöhnlich zu sein.
  3. Elektroautos seien teuer und unwirtlichschaftlich: Ein aktueller ID4 kostet 3000 Euro mehr ein VW Touran. Mit 55 % eigens erzeugtem Strom und Tibber fahr ich jedem Verbrenner meilenweit davon. Auch darauf geht er nicht ein.
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auf youtube beim kanal "outdoor chiemgau" gibts detailierte berichte wann das passiert ist und weshalb. (ja ja ich weiß das ist ein rechter bayrischer prepper reichbürger und nazi der überhaupt keine ahnung hat.... :wink: )

ein paar mal schon glück gehabt, aber das muss nicht immer so laufen.