Die intelligenten Stromzähler

Interessant. Und das gemäß Statistik 2022 bei 4 Millionen-Privathaushalten! Siehe https://www.statistik.at/fileadmin/announcement/2023/03/20230317FamilienHaushalteLebensformen2022.pdf
Passt zu Die wichtigsten Fakten zu Smart Meter in Österreich: Oesterreichs Energie. Da hat fast jeder HAushalt mittlerweile einen Smartmeter in AT.

Bei uns in DE hat es ziemlich lange gedauert bis die Smartmeter entwickelt und zugelassen wurden wie man am Zertfifizierungsdatum sieht. Wie häufig legt DE spezielle Sicherheitsanforderungen fest. Bei den Smartmetern waren das m.E. insbesondere Vorgaben zur Kryptografie und Interopabilität.

Du kommst aus AT? Welchen Smartmeter hast Du genau? Oder Deine Kollegen oder Verwandte in AT?

Ansonsten: Bitte ein Forennutzer aus Österreich hier bitte melden. Welches Smartmeter habt Ihr. Laut der Angaben sollte da ja fast jeder ein Smartmeter haben.

Würde mich interessieren, ob die in AT eingesetzten die gleichen Smartmeter wie die in DE zugelassenen sind. Siehe BSI - Zertifikatsnachweise nach § 24 Messstellenbetriebsgesetz - Zertifizierte Produkte - Intelligente Messsysteme

Die technische Richtlinie TR-03109-1 wurde speziell in DE festgelegt, soweit meine Infos. Oder hat diese AT nach Festlegung in DE auch als Vorgabe den VNBs gemacht?

Habe mal testweise bzgl. der Smartmeter in AT recherchiert.

Gemäß https://www.netz-noe.at/Download-(1)/Smart-Meter/Was-bringt-mir-der-smarte-Stromzahler.aspx ist die viertelstündliche Übertragung der Werte opt-in.

Erster Eindruck: Scheint alles in AT anders zu laufen. Andere Vorgaben und auch andere technische Realisierung. Insofern bringt die hohe Stückzahl in AT den Herstellern der Smartmeter in DE nicht viel.

An die Nutzer aus AT: Was habt Ihr für Infos? Werden Eure Stromdaten viertelstündlich erfasst und übertragen? Nutzt Ihr einen dynamischen Stromtarif?

Mein Eindruck: Wie meist scheint DE bei Innovationen ziemlich hinter her zu sein. Die technische Realisierung dauert ewig und dann sind die Bürger in DE auch nicht innovationsfreundlich und weigern sich die neuen Methoden zu nutzen. Sieht man auch bei elektronischen Bezahlmethoden. Im Ausland kann man fast überall mit der Kreditkarte zahlen. Bei uns sehr häufig: Nur Bargeld.

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Zumindest das Argument kosten durch Zertifizierung dürfte damit ausgeräumt sein. Ich gebe ausdrücklich zu, dass ich das in meinen vorherigen Aussagen zwar angenommen hatte, aber nicht sicher wusste.

Bezüglich der herstellkosten sind meine Aussagen aufgrund eigener eruflicher Erfahrungen und Kenntnisse sicher

Verstehe ich nicht. Wodurch wurde das ausgeräumt. Durch Verkaufszahlen in AT? Habe doch recherchiert, dass die Smartmeter in AT etwas ganz anderes sind als die zugelassenen Smartmeter in DE. Insofern hat der Verkauf von ganz anderen Smartmetern in AT nicht zur Folge, dass die Hersteller, die nach ganz anderen technischen Standard in DE zertifiziert haben. Das sind ganz andere Geräte wie bei uns.

Klar sollten die Smartmeter in AT ziemlich günstig sein, sofern die Hersteller das wollen. Sehen auch nicht viel anders als unsere digitalen Zweirichtungszähler aus. Technisch noch ein Modem dazu und das war es vermutlich. Bei einmaliger Übertragung pro Tag per AES-128 braucht es auch nicht viel Rechenleistung. Schnittstelle zum Kunden IR, wie bei unseren einfachen Zählern. HAN-Schnittstelle, etc. scheint es bei den Smartmetern in AT nicht zu geben.

Die Entwicklungskosten der Smartmeter für DE wären erst dann raus, wenn die in der Liste https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Unternehmen-und-Organisationen/Standards-und-Zertifizierung/Smart-metering/Smart-Meter-Gateway/Zertifikate24Msbg/produkte.html in großen Stückzahlen verkauft worden wären.

Dazu fehlt uns noch jede Info.

Gerade gelesen. Gemäß Netze-BW Smart Meter - Netze BW GmbH sind die Kosten für Smartmeter in DE gesetzlich abhängig vom Verbrauch gedeckelt: https://api.netze-bw.de/ctfservice/v1/assets/38mhEjtGLqRKVIig7qJav?download=1 . Gemäß dieser PDF wird kaum jemand (Annahme, dass man nicht mehr als 10.000 kWh pro Jahr verbraucht) mehr als 20 EUR brutto pro Jahr zahlen.

Damit kann ich leben, wenn ich dafür einen dynamischen Stromtarif haben kann und günstiger Strom bekomme, wenn der Wind ordentlich weht.

alufolie müsste das abschirmen können, einen karton bauen innen mit folie auskleiden und über den kasten. sollte manche daten sammler zum verzweifeln bringen.

aber aufpassen wegen der kühlung sollte man natürlich nicht bei industrieanlagen machen oder bei dauerhafter pv einspeisung das könnte auch probleme geben

ist abgeschafft, wlan ist auch aus

dach aus porenbeton und fenster 4 fach verglast für maximalen strahlenschutz

geht schon man muss nur genug pv haben

übrigens jede 0 einspesung versaut den datensammlern jegliche verbrauchsauswertung

genau die funktion einem einen strompreis von 1eur/kwh und mehr aufzuzwingen wenn gerade der strom knapp ist.

umgekehrt bekommt man natürlich nicht den strom für 0 ct wenn gerade zuviel vorhanden ist, wo kämen wir denn da hin :laughing:

interessant das war jahrzehntelang nicht notwendig und es gab mit konventionellen kraftwerken ein stabiles netz auch mit elektroheizungen.

jo wie beim ausweis die fingerabdrücke mussten ja auch freiwillig abgegeben werden, nun halt nicht mehr.

jetzt wird jeder abdruck dauerhaft in irgend einer datenbank gespeichert.

du glaubst doch nicht etwa wenn daten einmal erhoben wurden dass diese dann freiwillig gelöscht werden?

das wird gespeichert, zur not auch so halb legal..

Lies mal unter Smart Meter: Was Sie über die neuen Stromzähler wissen müssen | Verbraucherzentrale.de

Zitat

Anders ist dies bei intelligenten Messsystemen: Hier erhalten der Stromversorger und der Netzbetreiber automatisch die jeweiligen Verbrauchswerte. Diese werden, in 15 Minuten-Intervallen aufgeschlüsselt, einmal täglich an den Messstellenbetreiber gesendet. Gesetzlich ist genau vorgegeben, dass nur diejenigen Daten an die weiteren Akteure weitergeleitet werden dürfen, die zur Vertrags- oder Pflichterfüllung notwendig sind.

Zudem können, sofern Sie im Vertrag mit dem Stromversorger ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben, detailliertere Daten fließen. Dies ist etwa bei der Nutzung variabler Stromtarife der Fall.

Solange Du also keinen dynamischen Stromtarif wählst, wird in DE also nicht in Echtzeit übertragen.

In AT werden generell einmal pro Tag die 15 Minuten-Werte übertragen. Als opt-in.