unsere Module sind auf dem Dach, der Deye hängt an der Wand und ist am GAK angeschlossen. Wir haben insges. 3 Strings: 2x10 Module (500V) und 1x12 Module (600V). Diese würde ich gerne unter Last testen.
Dazu möchte ich den Deye im Notstrombetrieb fahren und darüber Lasten anschließen (z.B. verschiedene Tauchsieder) um den Spannungsverlauf der einzelnen Strings unter definierter Last zu testen.
Der Deye ist nagelneu und war noch nie in Betrieb. Der Elektriker zum Anschluß an den ZS kommt erst später. Kann ich den Deye probeweise in Betrieb nehmen im Notstrom-/Ersatzstrommodus und die Netzanschlußleitung noch frei lassen?
Ich nehme an, wenn der Deye kein Netz erkennt, wird er dort auch keine Spannung erzeugen? Die Leitungen sind nämlich schon am Deye angeschlossen, aber nicht im ZS. Batterie ist noch keine vorhanden (wird später nachgerüstet).
Könnt ihr mir sagen, wie ich den Deye genau konfigurieren muß, damit das so funktioniert? Alle nötigen Einstellung mit Screenshot wären toll. Vielleicht gibt es irgendwo schon eine gute Basisanleitung für das typ. deutsche Stromnetz mit 3 Phasen (TN-C-S Netz)?
Kann ich den Deye dann einfach am seitlichen (links) Drehschalter ein- und ausschalten - oder kann man ihn softwaremässig, d.h. über die Parameter sanft ‘herunterfahren’.
Das Handbuch habe ich natürlich - habe mich auch schon durchgewurschtelt - aber die genauen Einstellungen für diese Betriebsform sind schwierig zu ersehen.
Wie bei alle Hybrid wr ohne Netz bzw Grid keine Erzeugung wenn keine Batterie vorhanden ist den wohin soll er denn mit der Last, und ohne Batterie kein Schwarzstart das heist ohne Strom iss halt nix los.
Ich habe doch PV angeschlossen und die PV-Energie kann in den Lastausgang / Notstrom. Nach Infos aus dem Deye Forum und auch aus dem Deye Handbuch ist das möglich. Werde es morgen probieren und berichten.
Ein Problem war, dass man das PW für Settings eingeben muß: 7777.
Dann konnte ich die wesentlichen Parameter ändern. Jetzt kam aber die Meldung: F13 - Grid mode changed. Ja, ich habe kein Netzanschluß - sollte aber eigentlich egal sein - ist ja auch schwarzstartfähig.
On/Off-Schalter macht rein gar nichts. Modus steht auf Off in der Hauptanzeige.
Da wunderst du dich nochmals ohne Batterie kein Schwarzstart, auch wenn die PV Angeschlossen ist und ohne Netz keine Erzeugung da eben keine Batterie dran ist, den wohin soll er den mit seiner ganzen Energie, entweder er regelt soweit runter ,oder er läd eine Batterie, da du aber beides nicht hast aktuell…………..
Nein, ist doch ganz einfach: er soll die Last (Ersatzstrom) unterstützen und den Rest abregeln. Ist ja nicht so, dass ein WR die komplette PV-Produktion irgendwie ‘loswerden’ müßte. Das ist ein kursierendes Ammenmärchen. Ein Generator kann auch laufen, ohne das ich Strom abnehme, genau wie jede PV-Anlage. Ja, ich wundere mich, weil das Handbuch in Abs. 4.1 etwas anderes sagt, nämlich dass es auch ohne Batterie und ohne Netz funktioniert (lies selber nach). Das finde ich etwas enttäuschend von einer ‘eierlegenden Wollmilchsau’.
Ich werde das mal testen. Leider habe ich mich bei meinem Einbau und Tests damals auf andere Meßwerte konzentriert, sprich Laden & Entladen der Akkus mit 12kW (Deye 12kW hier) und Versorgung des Hauses mit 12kW bzw. 6kW Schieflast auf einer Phase usw. Was ich aber nicht so richtig getestet habe ist ob der Deye Schwarzstartfähig ist wenn er keinen oder einen leeren Akku angeschlossen hat. Ich muß aber dafür Zeit finden und natürlich einen sonnenreichen Tag.
Was aber geht ist ihn an’s Netz anzuschließen und ohne PV und Akku in Betrieb zu setzen. So habe ich die korrekte Phasenlage überprüft, das Aufschalten auf das externe Netz und das Durchreichen an den LOAD Port.
Anschließen des WR ans Netz macht der Elektriker am Donnerstag (hoffentlich). Der ZS muß entsprechend vorbereitet (umgebaut werden) - ist von 1972
Der VNB scheint aber entgegenkommend zu sein, nach unserer letzten Anfrage, die aber inzwischen mehr als 1 Jahr her ist. Hast Du den WR selber ans Netz geklemmt? Kann man sicher probeweise machen, aber am ZS herumfummeln überlasse ich dann doch lieber dem Eli.
bis auf das Einbringen des Estrich’s für unsere FBH habe ich im Haus alles bisher selber gemacht, Elektrik, Dach neu isoliert und gedeckt, PV drauf, Heizung neu, WP und WW-Speicher eingebaut, Wasser komplett neu usw. usw. Bei der Elektrik habe ich den alten Sicherungskasten bis auf den Stromzähler/AAR/NAR alles entkernt. Daneben eine neue Unterverteilung mit 16mm² starr verbunden. HES eingebaut, Edelstahl-Erdspieß gesetzt und verbunden. Mein Haus ist mit zwei getrennten Stromnetzen verkabelt. Beide kann ich mit einem Sontheimer Umschalter sowohl am LOAD,GRID Port oder OFF schalten. Der Elektriker hat dann alles abgenommen, den ursprünglichen Sicherungskasten (der eigentlich ersetzt werden müsste laut TAB des VNBs) geupdated mit neuem 35A SLS (leider… hatte vorher 63A) und SPD neu eingebaut. Der Elektiker vom VNB=MSB hat dann nochmal alles überprüft und dann HAK und Stromzähler usw. neu verplombt.
Der Elektriker der die PV Anlage/Sicherungskasten abgenommen und angemeldet hat hat dafür 2500€ kassiert, viel zu viel. Aber! das war eingeplant da mich meine 14kWp + 34kWh Akku in DIY 14000€ gekostet hat, vor einem Jahr.
Ich muß aber dazu sagen das ich mal vor langer Zeit Elektromechaniker/Starkstromelektriker gelernt habe und seit Jahren im Bereich Elektronik Hardware/Softwareentwicklung als Ing. arbeite. Dh. ich meine zu wissen was und wie ich was in der Elektrik zu beachten habe.
Und wie hat die Abnahme des 34kWh-DIY-Akkus funktioniert? Lief das reibungslos und was haben sie eigentlich überprüft? CE-Zeichen hat das Teil dann ja eher nicht gehabt?
Stehe auch vor der Frage 16kWh DIY oder Fertigakku? DIY würde mich ca. 1000 Eur kosten + paar Kabel und Bretter/Schrauben etc. Die Fertigversion gibts inzwischen auch schon von nkon für knapp 1400…1600 Eur. Bei den Chinesen habe ich aber mehr Vertrauen in meine DIY-Künste
Die Pro Variante liegt bei knapp 1600 Eur, hat aber die Zellen von EVE, aber sie sind flach liegend gelagert - sehr ungünstig. Weiß nicht, wie man sowas bauen kann - auch wenn EVE das neuerdings freigegeben hat - die Physik spricht dagegen.
Nein. Da ich mit DIY der Hersteller bin muß ich das CE Zeichen drauf machen. Hat keines und hat auch keinen interessiert bei der Anmeldung. Der Akku ist DC gekoppelt hinter dem Wechselrichter. Ich kenne keine gesetzliche/rechtliche Grundlage für den VNB in seinen TABs für solche Akkus irgendwelche Zertifikate einfordern zu können. Der Netz und Anlagenschutz bezieht sich auf die AC Seite des Wechselrichters.
Ich sehe das genau wie Du! Der Akku hat keinerlei direkten Kontakt mit dem Netz und würde auch bei uns nur für den Eigenbedarf genutzt und auch nicht vom Netz geladen. Allerdings ist der Deye als Hybrid-WR auch in der Lage, den Akku vom Netz zu laden und/oder ins Netz einzuspeisen. Wenn man keinen dynamischen Tarif hat ist das natürlich blanker Unsinn, dennoch wäre es technisch möglich. Das alleine soll schon genügen, dass der VNB hier seine Vorschriften anbringen kann? Unser Eli wollte zumindest keinen DIY-Akku anmelden, deswegen würde ich den später nachrüsten. Idee ist mit einem kleinen zertifizierten zu starten und dann ggf. in Eigenregie weiter auszubauen
Allerdings würden uns 16 kWh von nkon-Akku erstmal völlig ausreichen. Die haben auch noch eine 5kWh-Version, allerdings wieder ohne Zertifikate. M.W. gibt es für ein echtes CE-Siegel eine Prüfstelle und dafür ein Zertifikat. Kann man natürlich nachmachen, aber das ist vermutlich ‘nicht ganz in Ordnung’.
Ja und Nein. Kaufst du ein System von E3/DC dann ist das vom Hersteller und Solarteur verdongelt. Du als Kunde kannst solche Sachen wie Lade/Entladen des Akkus aus/ins Netz nicht mehr ändern. In diesem Moment ist das dann alles zulässig. Also könntest du doch argumentieren das das Passwort im Deye benutzt wird um die identischen Einstellung im Deye vor Veränderung zu schützen. Also im Deye das Feld mit dem maximalen Ladestrom aus dem GRID auf 0 Ampere stellen und Passwort setzen. Das gleiche machen ja andere Systeme auch.
Davon abgesehen: die Netzparameter Einstellung sind viel wichtiger. Macht man dort Fehler dann sind die Folgen gravierender als beim Akku.
Heute war der Eli da und hat in nur 4 Stunden den alten ZS umgebaut und den WR angeschlossen. Ein APZ-Feld haben wir jetzt nicht, aber im Altbestand sollte der alte ZS Bestandsschutz haben, meinte er. Er meinte auch, dass der VNB keine Steuerbox so bald einbauen wird und deswegen nichts spezielles fordert. Wie gesagt, hatten wir das vor einem Jahr ja auch so mit ihm abgesprochen.
Der WR läuft jetzt netzparallel und hat heute in der Spitze gute 4kW vom Dach geholt, also etwa 30% der Peakleistung von 14 kW. Das ist für einen mittleren Novembertag ja nicht so schlecht. Habe die Ströme in den 3 Strings gemessen und die verteilen sich ziemlich gleichmässig - was mir das Gefühl gibt, alles richtig gemacht zu haben. Wenn jetzt einer deutlich weniger Strom liefern würde, hätten wir wohl irgendwo ein Kontaktproblem gehabt.