Jetzt hab ich ja konkrete Werte. Nach 7 Stunden 1,3 kWh Strom und 1 Liter Wasser. Macht dann 1,3kWh + 0,68 kWh Heizenergie, also in etwa 2 kWh. 2 / 1,3 = COP von 1,5.
Das war jetzt für recht ungünstige 13 Grad. Bei höheren Temperaturen kann bestimmt noch deutlich mehr Wasser auskondensieren.
Hab gestern mal nach dem Baden im geschlossenen Badezimmer bei 99% Luftfeuchte den Entfeuchter laufen lassen. Nach gut 1 Stunde hatte der 0,46 Liter aus der Luft gezogen. Das macht einen COP von ziemlich genau 2. Endfeuchte lag dann noch bei 70%. Warmes Badewasser war die ganze Zeit noch nicht abgelassen. Temperatur ist durch alles im Badezimmer von Anfangs 15 Grad auf 21,3 Grad gestiegen.
Ist ja schon interessant, die Wärmeenergie aus dem Badewasser noch irgendwie zum Heizen zu nutzen. Da steckten immerhin 3,6 kWh elektrische Energie drin. Die einfach durch den Abfluss laufen zu lassen, ist irgendwie schade.
Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht! Schön zu sehen, dass die gewonnene latente Wärme tatsächlich ein nicht unwesentlicher Faktor in der Energiebilanz ist!
Oder einfach einen dezentralen Lüfter mit Wärmerückgewinnung verbauen. Die Luftfeuchtigkeit kann damit annähernd auf das Niveau der Aussenluft gebracht werden. Die Leistungsaufnahme beträgt nur wenige Watt. Aus eigener Erfahrung konnte ich damit einem Problemraum mit starker Kondensatbildung unter Kontrolle bekommen. Vorher wurde das auch mit einem Luftentfeuchter gemacht was aber auf Dauer zu viel Strom verbraucht. Zum Thema Innendämmung gibt es einen guten Bericht vom Energiekommisar (Youtube).