Der Neue mit dem Dachs im Keller

Hallo miteinander,

Mein Name ist Patrick, bin 33 und ich komme aus dem sonnigen Süden des Landes. Um genauer zu sein ich lebe in der nähe vom Bodensee an der Schweizer Grenze.

Ich habe vor kurzem mein Elternhaus übernommen. Dies möchte ich gerne behalten und gerne auch technisch etwas modernisieren.
Meine Eltern haben zu Lebzeiten bereits in einen Senertec Dachs investiert. dieser liefert pro Betriebsstunde 11kw Wärme und 5,5 KW Strom.

Durch die Videos von Andreas habe ich mich über zukünftige Investitionen Inspirieren lassen.
Soit wurde schnell klar: Um den Strom nicht, schlecht vergütet, einzuspeisen, möchte ich ihn gerne speicher und selbst nutzen.
Eine DIY Lösung soll es werden. Ein guter Kumpel von mir ist ein Elektriker-Meister und hat sich bereits bereiterklärt mir bei dem Projekt Tatkräftig zu helfen.

Ich benötige allerdings von EUCH eine Kaufempfehlung.
Der Dachs liefert 3 x 230 Volt Wechselstrom bei etwa 9A (Laut Datenblatt)
Als Akkuspeicher dachte ich an 48V LiFePo da ich gelesen habe, das man diese recht einfach (nahezu plug and play) erweitern kann. Ich möchte im Rahmen meines Budgets erstmal mit einem kleinen Akku anfangen (5-8kw) und dann nach und nach erweitern ( dachte an etwa 25-30kw). Später irgendwann soll auch eine Solaranlage aufs Dach welche ich dann mit einem separaten Wechselrichter an den selben Akku anbinden möchte (zukunftsmusik da unser Dach sehr klein ist und stark verschattet durch Wald.
Ich Suche einen Wechselrichter der das kann. Gerne einen der eine Notstromfunktion hat.
Genau hier seit ihr gefragt. welcher Wechselrichter kann den Strom vom Dachs ab? ich suche etwas günstiges (NICHT BILLIG gerne bezahle ich etwas mehr für Qualität).
Wie siehts mit den Akkus aus? habt ihr schon DIE AKKUS gefunden die das Maß der Dinge sind?

Oder habt ihr andere Vorschläge (ich denke mal diese Frage wird sich wohl auf das Akkusystem begrenzen).





So...ich darf feierlich verkünden: Der Roman ist hier zu Ende :lol:


ich freue mich auf interessante Gespräche.

Schönen Abend euch :wave:

Interessantes Projekt.
Bei größeren Akkus macht laden über alle drei Phasen Sinn.
Bei kleinen Akkus genügt eine Phase zum laden.
Möglicherweise ist es günstiger das Laden von der Wechselrichterfunktion zu trennen.
Vorteil wäre die Skalierbarkeit. Mit einem Ladegerät Tuns kleinem Akku beginnen und später den Akku zu erweitern und dann noch zwei Ladegeräte dazu nehmen.
Damit hattest du frei Wahl bei dem Wechselrichter.

Dein Dachs ist 3 Phasig, wenn der im Notstrom laufen soll, brauchst du ein 3 Phasiges System.
Die meisten realisieren das mit 3 Multiplus2 3000. Der Dachs kommt dann dort an den AC-Out.
Der Multi gibt dann dem Dachs das Netz vor damit er laufen kann.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob du damit den Dachs starten kannst, weil die Anlaufströme ziemlich hoch sind.
Für den Dachs gibt es aber einen 12Volt Anlasser (Porsche) wenn du mehr infos brauchst, solltest du mal hier rein schauen.

https://www.bhkw-forum.de/diskussion/thread/9048-dachs-msr-1-und-2-auf-batteriestart-umbauen-f%C3%BCr-inselbetrieb-mit-schwachem-wr/?postID=108301&highlight=Dachs%2Bvictron#post108301

Vielen Dank für den Gedanken.
Ich möchte allerdings (sofern ohne Probleme möglich) die gesammte Energie des Dachs speichern können. Die Größe der Akkus hängt vom Preis des Projektes ab, und genau deshalb möchte ich mir die möglichkeit erhalten, den Akku jederzeit zu erweitern.

ich weiß das ich theoretisch an jede Phase des Dachs einen Wechselrichter anschließen könnte. Dann hätte ich 3 WR im Keller. das wäre in Ordnung sofern es keine sinnvolle möglichkeit gibt mit nur einem WR. was wäre den ein geeigneter WR wenn ich für jede Phase einen holen würde? und macht das dann sinn mit 48volt akkupacks?

na 3 x Victron Multi + II denke ich mal, aber wenn der Dachs so fleißig ist und pro Stunde 5,5kW Erzeugt, dann ist dein Akku ja sehr schnell voll, bei 16x280AH~12kWh sind 2 Stunden voll... gut, geht noch dein Verbrauch weg...

Hatte bei meiner Hausplanung auch mal mich mit dem dachs beschäftigt, mein Heizungsbauer, der hat einen, hatte mir aber abgeraten, weil ich zu wenig Wärmeabnahme habe.
Aber was macht der Dachs, wenn er seinen Strom nicht los wird?

Geil, mit dem Dachs und ein entsprechend großer Akku, brauchst kein Stromversorger mehr... nur noch Leitungen zu den Nachbarn oder ein E-Auto. Wenn nur das Gas nicht so teuer wäre...

Der Dachs kann ja nur laufen wenn er die Wärme weg bekommt.
Ich habe selbst ein BHKW mit 5KW elektrischer Leistung. Ich schiebe den Strom in eine 560Ah Batteriespeicher.

Dein Dachs ist 3 Phasig, wenn der im Notstrom laufen soll, brauchst du ein 3 Phasiges System.
Die meisten realisieren das mit 3 Multiplus2 3000. Der Dachs kommt dann dort an den AC-Out.
Der Multi gibt dann dem Dachs das Netz vor damit er laufen kann.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob du damit den Dachs starten kannst, weil die Anlaufströme ziemlich hoch sind.
Für den Dachs gibt es aber einen 12Volt Anlasser (Porsche) wenn du mehr infos brauchst, solltest du mal hier rein schauen.

https://www.bhkw-forum.de/diskussion/thread/9048-dachs-msr-1-und-2-auf-batteriestart-umbauen-f%C3%BCr-inselbetrieb-mit-schwachem-wr/?postID=108301&highlight=Dachs%2Bvictron#post108301
Ich möchte den Akku laden und alles was darüber hinaus geht, ins Netz einspeisen.

Der Dachs hat einen 230v eingang und 3x 230v ausgang. wenn also der WR ein Notstromnetz herstellt, sollte der Dachs anlaufen können. Ich werd mich mal schlau machen diesbezüglich. bei uns in der Stadt (Kleinstadt) gibts einen Senertec Standort, vielleicht bekomme ich da mal einen Insider zu fassen.
Was ich auf jedenfall weiß, der Dachs kann nur Anspringen wenn ein stabiles Netz vorhanden ist. wenn ich das richtig verstanden habe, ist das im groben zu vergleichen wie ein N/A Schutz bei balkonsolar mit schukostecker....also der Dachs springt nur an wenn er die "gewissheit" hat, am netz zu sein
Der Dachs kann ja nur laufen wenn er die Wärme weg bekommt.
Ich habe selbst ein BHKW mit 5KW elektrischer Leistung. Ich schiebe den Strom in eine 560Ah Batteriespeicher.
ja klar.... der springt an wenn Wärmebedarf ist. daran möchte ich auch nichts ändern. irgendwann soll ja auch das ganze mit einer PV unterstützt werden. aber im moment ist es so das wir den erzeugten strom direkt einspeisen (ausser das was aktuell im haus gebraucht wird) und immer wenn der Dachs NICHT läuft müssen wir den strom für teuer Geld einkaufen. ich möchte halt dahin optimieren das ich den gesammten eigenbedarf decken möchte...wenn der dachs ausreicht schön und gut. wenn er nicht ausreicht, habe ich wenigsten soweit kostenoptimiert da ich seine energie so effizient wie nur möglich selbst genutzt habe.
und wenn der dachs über den tag mehr produziert als ich verbrauche (was sommer wie winter der fall sein wird), dann kann der rest ins netz. ich möchte nur so wenig wie nur möglich meinen eigenbedarf aus dem netz beziehen müssen

Was hat der für Laufzeiten am Tage je nach Monat? Kann man das ablesen oder so? Der wird ja wohl nicht durch laufen bei 10kW Heizleistung...

Was hat der für Laufzeiten am Tage je nach Monat? Kann man das ablesen oder so? Der wird ja wohl nicht durch laufen bei 10kW Heizleistung...
das kann man bei dem Dachs direkt ablesen oder über das Netzwerk auf die auswertung zugreifen...also der Dachs läuft im Sommer 2 stunden. so haben wir ihn programmiert damit er morgens das warmwasser vorhält bevor wir aufstehen. und um 18 uhr "lädt" er die wärmespeicher wenn wir am kochen sind (strom der direkt verbraucht wird geht nicht aus dem haus und muss somit nicht teuer gekauft werden)
na 3 x Victron Multi + II denke ich mal, aber wenn der Dachs so fleißig ist und pro Stunde 5,5kW Erzeugt, dann ist dein Akku ja sehr schnell voll, bei 16x280AH~12kWh sind 2 Stunden voll... gut, geht noch dein Verbrauch weg...

Hatte bei meiner Hausplanung auch mal mich mit dem dachs beschäftigt, mein Heizungsbauer, der hat einen, hatte mir aber abgeraten, weil ich zu wenig Wärmeabnahme habe.
Aber was macht der Dachs, wenn er seinen Strom nicht los wird?

Geil, mit dem Dachs und ein entsprechend großer Akku, brauchst kein Stromversorger mehr... nur noch Leitungen zu den Nachbarn oder ein E-Auto. Wenn nur das Gas nicht so teuer wäre...
also ich weiß des es z.b. einen heizstab gibt der elektrisch mitheizt wenn der wärmebedarf deutlich über dem strombedarf liegt.
ob es eine lösung in die andere richtung gibt ...keine ahnung

die sache mit dem Gas beschäftigt mich ebenfalls schon eine ganze weile...habe zuhause einen alten rasenmähermotor für den ich gerade eine kleine holzgas anlage nach imbert baue. wenn das zuverlässig funktioniert wäre der nächste schritt entweder direkt an den Dachs zu gehen, oder einen wassergekühlten stationärmotor (ist im grunde das selbe prinzip wie der Dachs. ein motor der einen generator antreibt, mit dem "kühlwasser" wird das haus geheizt) parallel in das heiz und strom netz zu integrieren und somit eine entlastung vom Gas zu bekommen ( absolute unabhängigkeit ist zurzeit noch etwas über-optimistisch) bzw. bei ausfällen mit dem motor eine ersatzversorgung für die Akkus und die heizung herszustellen. aber um diese "spinnereien" weiterzuführen, muss erstmal ein stromspeicher her. ;)

Dann doch besser zur WP greifen, das hat mehr Zukunft... Zudem kannst die mit der PV zumindest vom Frühjahr bis Herbst nutzen...
Wenn dein Konstrukt ausfällt macht dir deine bessere Hälfte schon warme Ohren...

Dann doch besser zur WP greifen, das hat mehr Zukunft... Zudem kannst die mit der PV zumindest vom Frühjahr bis Herbst nutzen...
Wenn dein Konstrukt ausfällt macht dir deine bessere Hälfte schon warme Ohren...
klar liegt mein fokus darauf die erzeugte energie zu speichern und dann langsam aber sicher mit PV zu erweitern.

das mit dem holzvergaser ist nur so ne spinnerei die ich einfach aus interesse an dem thema mache.

Also...da ich noch keinen wechselrichter gefunden habe in den man 3 phasig wechselstrom einspeisen kann, werde ich wohl zu 3 einphasigen wechselrichtern zurückgreifen müssen oder?
davor muss ich dann noch den einspeisestrom des DACHS gleichrichten in DC, richtig?

Also...da ich noch keinen wechselrichter gefunden habe in den man 3 phasig wechselstrom einspeisen kann, werde ich wohl zu 3 einphasigen wechselrichtern zurückgreifen müssen oder?
davor muss ich dann noch den einspeisestrom des DACHS gleichrichten in DC, richtig?
Die einfachst und günstigste Möglichkeit sind die 3 Multiplus 3000.
Dann läuft dein Dachs ganz normal wie gehabt. Bei Stromausfall merkt der Dachs das garnicht weil die Multis dem Dachs das Netz vorgeben.
Der Strom fliest zunächst in die Verbraucher, was über bleibt geht in die Batterie, ist die voll geht der Rest ins Netz.
Ist der Dachs aus, laufen die Verbraucher über Batterie weiter, ist die Batterie leer wird Netzstrom gezogen bis der Dachs wieder angeht.
Also...da ich noch keinen wechselrichter gefunden habe in den man 3 phasig wechselstrom einspeisen kann, werde ich wohl zu 3 einphasigen wechselrichtern zurückgreifen müssen oder?
davor muss ich dann noch den einspeisestrom des DACHS gleichrichten in DC, richtig?
Die einfachst und günstigste Möglichkeit sind die 3 Multiplus 3000.
Dann läuft dein Dachs ganz normal wie gehabt. Bei Stromausfall merkt der Dachs das garnicht weil die Multis dem Dachs das Netz vorgeben.
Der Strom fliest zunächst in die Verbraucher, was über bleibt geht in die Batterie, ist die voll geht der Rest ins Netz.
Ist der Dachs aus, laufen die Verbraucher über Batterie weiter, ist die Batterie leer wird Netzstrom gezogen bis der Dachs wieder angeht.
Das klingt nach einem guten Plan. Muss ich hierfür die Phasen erst Gleichrichten um Sie einzuspeisen? Konnte da jetzt noch nix genaues finden
Also...da ich noch keinen wechselrichter gefunden habe in den man 3 phasig wechselstrom einspeisen kann, werde ich wohl zu 3 einphasigen wechselrichtern zurückgreifen müssen oder?
davor muss ich dann noch den einspeisestrom des DACHS gleichrichten in DC, richtig?
Die einfachst und günstigste Möglichkeit sind die 3 Multiplus 3000.
Dann läuft dein Dachs ganz normal wie gehabt. Bei Stromausfall merkt der Dachs das garnicht weil die Multis dem Dachs das Netz vorgeben.
Der Strom fliest zunächst in die Verbraucher, was über bleibt geht in die Batterie, ist die voll geht der Rest ins Netz.
Ist der Dachs aus, laufen die Verbraucher über Batterie weiter, ist die Batterie leer wird Netzstrom gezogen bis der Dachs wieder angeht.
Das klingt nach einem guten Plan. Muss ich hierfür die Phasen erst Gleichrichten um Sie einzuspeisen? Konnte da jetzt noch nix genaues finden
Nein du brauchst da nichts gleichrichten.

Was hat der Dachs für einen Anlaufstrom?