Ich wohne in einem DDR Doppelhaus von 1984. Stimmt es, daß zu DDR-Zeiten Kupfer-ummantelte Alu-Leitungen mit einem Querschnitt von 2,5mm² verbaut wurden? Wäre die Reserve/Kapazität für ein Balkonkraftwerk in diesem Fall nicht höher als 800W?
Was soll das sein, kupferummantelt? Es wurden viel in Alu verlegt, weil es einen Kupfermangel gab. Alu ist ziemlicher Murks, weil sich überall Schrauben lösen. Wegen dem Fließverhalten von Alu. Wenn man überall auf Federklemmen umbaut, wird die Situation besser.
Ansonsten: Die 800 W sind ja eine gesetzliche Regelung, die unabhängig von deiner Installation gilt.
Das nannte sich Alcu und war tatsächlich Alukern mit Cu-Beschichtung.
Für BKW völlig problemlos nutzbar.
Auf Grund des Alters würde es nicht höher als 1,5mm2 CU belasten.
Das mit den Alukabeln stimmt. Gibts heute auch noch bei Lautsprecherkabel. Das nennt sich dann vornehm CCA. für Copper Coated Aluminium. Würde ich neu aber niemals mehr einsetzen.
Ob 2,5mmq "langen" kommt immer auf die Länge an. Dazu kannst du den Innenwiderstand deiner Schuko Dose selbst vermessen. Leerlaufspannung messen. Dann einen 2kW Öfeli anschalten und belastete Spannung messen. Aus dem Spannungsunterschied kriegst du den Widerstand. Oder es sollte nicht viel mehr als 3 Volt in die Knie gehen. Bei einer Einspeisung durch BKW WR geht das dann in der Gegenrichtung nach oben.
Überspannung ist gefährlich, weil du dir damit deine eigenen Verbraucher kaputt machen kannst. Deren Leistung geht mit der Spannung nämlich quadratisch hoch. Das Ohmsche Gesetz R=U/I ist dein Freund.