Ich möchte nicht wissen, wie viele unternehmer in deutschland verträge ausgehandelt haben mit denen sie millionen an steuergelder sparen. Jede gemeinde buhlt um neue "Arbeitsplätze". Deutschland sollte in regionen aufgeteilt werden, die steuer sollte vom bund festgelegt werden. Gerne von der länderkammer.
Für unternehmen gibt es vieles, für den deutschen michel gibts nur viel mehr belastung.
Die ganze diskussion über Akku und variable strompreise, zeitabhängig einspeisen usw. Finde ich überzogen. Wie viel haushalte mit wie viel kwp PV Anlagen betrifft das ?
Wenn man was ändern will, dann die grossen räder dehen, nicht die kleinsten.
Das ist wie mit der krankenversicherung. An der gesetzlichen krankenversicherung wird rum gedocktert. Aber die private krankenversicherung abschaffen, das wird nicht gemacht. So wird es auch bei netzentgelt. Die industrie und die unternehmen werden aussen vor gehalten.
Zum Beispiel Intel in Magdeburg. Nachdem Intel Ackerfläche eingekauft hat, wird bereitwillig der Bebauungsplan geändert weil sie ja eine Chipfabrik bauen wollen. Dazu kriegen sie dann noch 10 Mrd Fördergelder aus dem EU Chip Act von unseren Steuergeldern.
In der Fabrik sollen lächerliche 3000 Arbeitsplätze entstehen. Nimmt man pro Mitarbeiter durchschnittliche Lohnkosten von 100.000 Eur/Jahr an, so fallen für 3000 Mitarbeiter 300 Mio Euro oder 0,3 Mrd Lohnkosten pro Jahr an. Mit anderen Worten: Intel kriegt seine 3000 Angestellten für diese Fabrik 30 Jahre über Subventionen praktisch umsonst.
Was macht Intel nachdem Kassieren der Subventionen? Die Pläne werden "verschoben" um nicht sagen zu müssen daß sie ganz aufgegeben wurden. Pat Gelsinger verabschiedet sich als Frührentner und entlässt dazu noch 25000 Mitarbeiter.
Wolfspeed nimmt das sogleich als Blaupause für seine Plänen im Saarland.
Thyssen Krupp kassiert die Förderungen zur Stahlproduktion mit Wasserstoff um gleich anschliessend darauf die Entlassung von 11.000 Mitarbeiter im Stahlbereich bekannt zu geben. DeutscheBahn, ZF, Continental, Bosch,VW, SAP es geht quer durch Deutschland und schlägt zwischenzeitlich beim Mittelstand durch.
Aber heulen wir nicht, wir sind ja kein politisches Forum. Bei den läppischen 94 Cent/KWh Großhandelspreisen die wir diese Woche schon hatten, spielen die paar Cent an Netzentgelten auch keine Rolle mehr.
Leider nicht korrekt recherchiert.
Intel hat das Geld noch nicht kassiert.
Natürlich sind solche Subventionen ein Risiko. Allerdings sollte im Fall Intel damit eine gewisse Unabhängigkeit von Produzenten in China oder anderswo erreicht werden, was, wie in der Corona-Pandemie ja offenkundig wurde, mit großen Problemen verbunden sein kann.
Thyssen steckt seit Jahren in der Krise, seitdem in Brasilien ein Stahlwerk im Sumpf errichtet wurde.