Hallo
Habe 2 250A Daly BMS Danach einen Wechselrichter
Ich schalte einen Verbraucher ein der 75 A gesamt über beide BMS aus den Batterien zieht.
Aber genau gemessen mit einem Ampermeter sehe ich dass die Ströme nicht gleich sind .
Aus der einen Batterie ziehe ich 42A und aus der anderen 33A
Warum so unterschiedlich, alles ist gleich , die Batterien, die Ksbellänge und Durchmesser und die BMS
Für Hilfe wäre ich dankbar
Anscheinend nicht.
Oliver
Beschreibe doch erstmal komplett Dein Setup. Du hast also 2 Batteriepack a wievielen Zellen? Und an jedem Pack ein Daly-BMS?
Und warum sollen die internen Widerstände beider Packs exakt gleich sein? Wenn die Ströme unterschiedlich sind (vorausgesetzt Du hast korrekt gemessen), dann sind die Widerstände incl. Kontaktstellen und Kabel etc. eben nicht gleich. Das ohmsche Gesetz gilt immer noch und die Kirchhoffschen auch...
Wobei der Unterschied schon deutlich ist.
Oliver
Die Ströme sine eine Größe aber um zu einer Aussage zu kommen sind die Spannungen an verschiedenen Stellen von Interesse um das Ganze verstehen zu können.
Spannung an Batterie A und B.
Spannungsabfall am Kabel "-", "+" von Batterie A und B
Wenn es möglich ist auch Spannungsabfall über Verschraubungen
Das Ganze in ein Blockschaltbild eintragen und dann können Schlüsse gezogen werden.
Hallo
Die Spannungen an den Batterien sind 13.52 v und an der anderen 13,50v
Spannungsverlust über die Kabel nicht messbar , denn die Kabellänge ist unter 30cm bei 95mm Durchmesser
Zum Wechselrichter ist der spannungsverlust unter 0,02 Volt .
Können die BMS von Daly solche Unterschiede beim Laden und entnehmen machen
Entnahme gesamt 68A
Ein BMS hat 39,7A
Das andere hat 31,7A
Beim Laden
Ein BMS hat 7,3A
Das andere hat 5,2A
Das alles müsste am BMS liegen
Oder ???
Müsste ist eine Vermutung und keine Erkenntnis.
Was wieder fehlt ist die Zuordnung Spannung und Strom
Gehören 13,52V und 39,7A zusammen oder 13,52V und 31,7A
Die Batterie von Aussen gesehen ist eine Reihenschaltung von 4 Zellen und dem Leistungsschalter des BMS.
Um herauszufinden welcher Teil welchen Einfluss hat hilft wieder nur messen.
Spannung der Batterie allein unter bei gleicher Stromentnahme Spannungsabfall über BMS
und nochmal das Gleiche an der anderen Batterie, natürlich mit dem gleichen Strom wie bei der ersten Batterie
Danach können dann die ersten Schlüsse gezogen werden.
Ein Foto ist die bessere Wahl. Sonst müssten im Blockschaltbild auch die Querschnitte, die Leitungslängen und die Lage der Verbindungspunke angegeben werden.
Immerhin 20mV Differenz. Die müssen an anderer Stelle oder mehreren Stellen auftreten und sind mit Sicherheit messbar. Auch an den Zuleitungen kann man den Spannungsverlust messen. Bei Leitungen mit 95mm Durchmesser wird man ein spezielles Messgerät benötigen. Aber bei Leitungen mit 95mm² Querschnitt wird schon ein ALDI 10€ Multimeter zwischen 2mV und 3mV anzeigen. Es muss nur an dein richtigen Stellen angeschlossen werden. Und wenn es am BMS liegt, kann man es dort messen.
Du hast etwa 20% Differenzen beim Strom - ist nicht schön, ist aber auch nicht tragisch. Ich würde alle Verbindungen nochmal gut festziehen, schauen ob irgendwo evtl. leichte Korrosion feststellbar ist und dann nochmal überprüfen. Voraussetzung ist natürlich, dass beide Batterien möglichst gleichen Ladezustand/Spannung haben. Ganzen Akku mal für 4 Stunden pausieren lassen und dann die Ruhespannung messen. Das ist bei LFP aber nur oberhalb 3,4V/Zelle aussagefähig bzw. unterhalb etwa 3V. Im mittleren Bereich ist die SoC-Ladekurve ja extrem flach - von daher der SoC schwer zu bestimmen.